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Buick Roadmaster

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Stärken

  • Starke, sehr langlebige Motoren
  • Finale Generation ist besonders geräumig
  • Letzter Vertreter der „Full-Size-Ära“

Schwächen

  • Wegen der Größe kaum stadttauglich
  • Hoher Verbrauch
  • Hohe Steuern, besonders bei Euro-2-Norm

Buick Roadmaster im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Buick Roadmaster, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Buick Roadmaster: Der letzte seiner Art

Der Buick Roadmaster zählt zu den amerikanischen Klassikern. Groß und stark versprüht er den Charme seiner Zeit und findet noch immer Freunde. Er wurde von 1931 bis 1996 mit Unterbrechungen in fünf Generationen hergestellt. Der Hubraum beträgt, je nach Modelljahr, 4,25 bis 6,0 Liter. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Freunde amerikanischer Klassiker finden einen typischen, aber auch außergewöhnlichen Vertreter seiner Art.
  • Acht Sitzplätze sind sonst nur in Vans und Kleinbussen zu finden.
  • Langlebige, kultivierte und starke Motoren.
  • Sehr gute Ausstattung der letzten Generation, die bei europäischen Autos ihrer Zeit nicht zu finden ist.

Daten

Motorisierung

Im Frühjahr 1931 begann bei Buick die Ära des Roadmaster. Die erste Generation, produziert bis 1933, kam mit einem Reihenachtzylinder mit 104 PS und 5,65 Litern Hubraum auf den Markt. 1932 bot Buick den etwas optimierten Antrieb als „Hochleistungsmotor“ mit 113 PS an. Dieser entfiel nach einer größeren Überarbeitung des Fahrzeugs allerdings wieder. Ende 1933 wurde die Produktion des Roadmaster (Serie 80) temporär eingestellt, um zu Beginn des Jahres 1936 mit einer Motorleistung von 120 PS zurückzukehren. 1937 wurde die Leistung auf 130 PS angehoben, ehe sie 1938 bei 141 PS gipfelte.

1940 erhielt der Roadmaster eine umfassende Überarbeitung. Die nun dritte Generation bekam die Modellbezeichnung Serie 70 und wurde erstmals als Roadmaster verkauft. Im Modelljahr 1941 kam eine Leistungssteigerung auf 165 PS. Nach einem kriegsbedingten Produktionsstopp und anschließend nur wenigen Überarbeitungen folgte 1952 ein größerer Sprung auf beachtliche 170 PS. Ein neuer V-8-Motor (Nailhead) mit 5,3 Liter Hubraum und 188 PS kam 1953 mit der vierten Generation des Buick Roadmaster zum Verkauf. Die Motorleistung stieg bis 1956 sogar auf 255 PS. 1957 wurde der Motor vergrößert und hatte jetzt einen Hubraum von 6,0 Liter. Er leistete jetzt 300 PS und war auch mit einem Hochleistungsmotor (330 PS) erhältlich. 1958 wurde die Produktion der Serie 70 letztendlich eingestellt.

Nach einer langen Pause wurde der Roadmaster noch einmal zum Leben erweckt. Deutlich moderner wurde der heckgetriebene Wagen anfangs mit einem 5,7-Liter-V8 (170 PS) von Chrysler und einem Viergang-Automatikgetriebe angeboten. Die 260 PS und das Drehmoment von 447 Nm des ab 1994 verbauten Motors (LT1) ermöglichten beachtliche Fahrleistungen für einen Familienwagen. Von 0 auf 96 Km/h benötigte er nur 6,7 Sekunden. Der Verbrauch liegt bei durchschnittlich 11,8 Liter. Im Sommer 1996 wurde der letzte Roadmaster produziert. Damit ging bei General Motors auch die Ära des klassischen Full-Size-Automobils zu Ende.

Abmessungen

Der Buick Roadmaster macht dem Begriff Straßenkreuzer alle Ehre. Er bringt es in der fünften und letzten Generation als Kombi (Wagon) auf ein Kofferraumvolumen von 1.550 Litern bei Verwendung aller sechs Sitze. Als Dreisitzer stehen sogar 2.600 Liter zur Verfügung. Insgesamt finden bis zu acht Personen im Buick Roadmaster Platz, da sich im Gepäckraum zwei weitere Klappsitze befinden. Mit einer Länge von gut 5,5 Metern und einer Breite von etwa 2 Metern sollten die angepeilten Parklücken allerdings möglichst groß ausfallen.

Die Abmessungen des Buick Roadmaster in der fünften Generation

Länge 5,48 – 5,53 m
Breite 1,98 – 2,03 m
Höhe 1,42 – 1,53 m
Radstand 2,94 m
Leergewicht 1845 – 2067 kg

Varianten

Der Buick blickt auf eine lange Geschichte in fünf Generationen zurück. Anfangs war er als viertürige Limousine und als zweitürigen Coupé zu haben. Mit der zweiten Generation fiel das Coupé weg und es gab neben der Limousine ein viertüriges Phaeton-Cabriolet. Ab 1940 wurden wiederum ein viertüriges Cabriolet und ein zweitüriges Coupé ins Programm genommen. 1949 wurde die Palette um das Hardtop-Coupé namens „Riviera“ ergänzt. Eine völlig neue Pontonkarosserie und eine Panoramascheibe kamen 1954 vom Band. Ein Jahr später begann bei Buick das Zeitalter der Heckflosse und des Haifischmauls. Die fünfte und letzte Generation wurde als Kombi (Wagon) und Limousine (Sedan) angeboten.

Preis

Gute Roadmaster sind rar in Deutschland. Fahrbereite Exemplare der letzten Generation lassen sich dennoch für unter 10.000 Euro finden. Autos der früheren Generationen kosten ab etwa 15.000 Euro. Gut erhaltene Liebhaberstücke werden ab rund 25.000 Euro angeboten. Besonders seltene und restaurierte Oldtimer, wie zum Beispiel Cabrios aus den fünfziger Jahren erzielen aber auch Preise von weit über 100.000 Euro.

Der Unterhalt der amerikanischen Klassiker ist nicht zu unterschätzen. Die Versicherung macht nur einen kleinen Teil der monatlichen Aufwendungen aus. Denn durch die großen Motoren und oft nur eine Schadstoffklasse E2 sind die Steuern beachtlich. Hohe Verbräuche und oft nur aus Übersee erhältliche Ersatzteile machen den Buick nicht gerade zum Sparmobil.

Design

Exterieur

Die Oberklasse-Fahrzeuge der ersten Generation zeigten sich im typischen Stil der angehenden dreißiger Jahre. Senkrechte Frontscheibe und das steile Heck prägen das Design. Mit der zweiten Generation wurde das Auto langsam aerodynamischer. Die zweiteilige Frontscheibe stand nun schräger, die Motorhaube bekam eine V-förmige Optik und die Linien der Karosserie fielen geschwungener aus. In den vierziger Jahren wurden die vormals separaten Scheinwerfer in die Kotflügel integriert und die Linienführung wurde nochmals stromlinienförmiger gestaltet.

Die Jahre des Aufbruchs ab Mitte der Fünfziger brachten einen designtechnischen Sprung. So hielt die Pontonkarosserie auch beim Roadmaster Einzug und kleine Heckflossen, Panoramascheiben und das Haifischmaul ergänzten den Stil der Zeit. Die Kombis dieser Periode hatten zudem seitliche Elemente aus Echtholz.

Die letzte Generation brachte die amerikanische Art der fahrzeugtechnischen Moderne zu den Kunden. Dazu zählen seitliche Holzfolien, ein festes Glasdach über der mittleren Sitzreihe, ein elektrisch zu öffnendes Heckfenster und eine nach unten aufklappbare Heckklappe.

Interieur

In der Mitte des letzten Jahrhunderts war der Roadmaster nicht für die beste Ausstattung berühmt. Der äußere Stil und die verhältnismäßig günstigen Preise entschädigten dafür. Die letzte Generation ist jedoch voll auf der Höhe ihrer Zeit. Neben einem Fahrersitz, der 10-fach elektrisch verstellbar und mit Memoryfunktion ausgestattet ist, verfügt der Buick Roadmaster über eine digitale Klimaautomatik, eine zweistufige Sitzheizung, elektrische Fensterheber, eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und einen automatisch abblendenden Innenspiegel. Weiter sind eine Stereoanlage mit automatischem Suchlauf und automatischer Lautstärkeregelung, eine elektrische Antenne, eine Digitaluhr und eine elektrische Heckklappenöffnung vorhanden.

Sicherheit

Ein großes und schweres Auto, wie es der Roadmaster der neunziger Jahre ist, hat bei einem Zusammenstoß mit einem kleineren Fahrzeug oft gute Karten. Er ist zudem mit einem ABS-Bremssystem und zwei Frontairbags ausgestattet. Es gibt Kurvenlicht und eine Kindersicherung für die hinteren Türen.

Alternativen

Da der Buick Roadmaster in verschiedenen Perioden erschienen ist, gestaltet sich die Suche nach einer Alternative ausgesprochen individuell. Bezogen auf das ursprüngliche Design bietet sich der etwas kleinere Buick Century an, der ebenfalls zwischen den frühen 30er und späten 50er Jahren vom Band lief. Im Umkehrschluss erschien in den 90er Jahren der ebenfalls sehr anspruchsvolle und äußerst geräumige Buick Park Avenue, der eine größere Ähnlichkeit zur letzten Generation des Roadmaster aufweist. Ein weiterer Kompromiss erschließt sich mit dem Buick Electra, der zwischen den frühen 60ern und späten 80ern produziert wurde und somit den Nachfolger der ersten bzw. den Vorgänger des letzten Buick Roadmaster darstellt.

Weitere US-amerikanische Klassiker offenbaren sich in Limousinen wie dem Chevrolet Caprice, dem Cadillac Fleetwood und dem Oldsmobile Custom Cruiser, welche ebenfalls aus dem Hause General Motors stammen und durch ihre beachtlichen Ausmaße sofort ins Auge fallen.

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