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Lamborghini Asterion

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Lamborghini Asterion im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Lamborghini Asterion, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Lamborghinis erstes hybridbetriebenes Auto

Als der Lamborghini Asterion LPI 910-4 im Jahre 2014 erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde, sagten Experten dem Fahrzeug eine vielversprechende Zukunft voraus. Die Kombination aus formschönem Design, hoher Leistungskraft und dem umweltfreundlichen Triebwerk überzeugte. Doch das Schicksal des Konzeptfahrzeugs wurde schnell besiegelt. Schließlich ist der Asterion LPI 910-04 niemals in Serie gegangen. Weiterlesen

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Der Asterion LPI 910-4: Eine kurze Vorstellung

Nachdem der Lamborghini Asterion LPI 910-4 erstmals im Jahr 2014 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt wurde, fand Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann für das Konzeptfahrzeug nur lobende Worte. Seiner Aussage zufolge ist der Lamborghini Asterion ein “echter Lamborghini, der mehr für komfortablen Alltagsluxus als für die ultimative Rennsterckenperformance steht”. Winkelmanns Meinung nach überzeugt das Konzeptfahrzeug mit hoher Leistungsstärke und außergewöhnlichem Design. Dieser Meinung schlossen sich viele Vertreter der Fahrzeugbranche an. Doch zu diesem Zeitpunkt ahnte noch niemand, wie schnell das Schicksal Sportwagens besiegelt sei.

Der Asterion LPI 910-4 schrieb Geschichte

Die Augen der Öffentlichkeit waren auf das Fahrzeug gerichtet, das als erstes hybridbetriebenes Fahrzeug der italienischen Marke Geschichte schrieb. Nach dem Minotaurus Asterion benannt, folgte das Modell der Markentradition, den Namen berühmter Stiere zu tragen. Als Technologie-Demonstrator sorgte der Asterion anfangs für Furore. Doch schnell stellte sich heraus, dass der Asterion zugunsten des Lamborghini Urus nicht hergestellt wird. Diese Entscheidung begründete Winkelmann wiederum damit, dass Kunden nur an einem Hybridfahrzeug interessiert sind, wenn die entsprechende Technologie auch leistungsfördernd ist. Über einen etwaigen Preis des Lamborghini Asterion kann heute nur spekuliert werden. Doch Insider vermuteten, dass der Hybridwagen für mindestens 500.000 Euro zum Verkauf angeboten worden wäre. Die Suche nach einem Lamborghini Asterion Gebrauchtwagen ist somit eigentlich aussichtslos. Schließlich wurde der Lamborghini Asterion gebraucht nie in Serie produziert.

Der Zweisitzer-Asterion im Vergleich

Bevor der Entschluss über die ausbleibende Serienproduktion des Asterion gefasst wurde, musste sich der Italiener den Vergleich mit dem McLaren P1 oder Porsche 918 gefallen lassen. Der Vergleich kommt nicht von ungefähr. Schließlich gehört der Porsche ebenso wie der Lamborghini zum Volkswagen-Konzern. Allerdings wurde der Porsche 918 in der Spyder Hybrid-Version von Anfang an als teurer eingestuft. Für dieses Modell müssen Käufer einen Preis von 770.000 Euro einplanen. Beide Fahrzeuge entstanden zu einer Zeit, zu der sogenannte Hybrid-Supercars erstmals das Interesse der Fahrzeugwelt weckten. Lamborghini griff diese Popularität auf und stellte 2014 seinen ersten Plug-in-Hybrid vor. Ein weiteres Konkurrenzmodell des Asterion LPI 910-4 ist der Ferrari La Ferrari. Allerdings ist dieses Hybridfahrzeug mit einem Kaufpreis von rund 1 Million Euro noch einmal wesentlich teurer als der Lamborghini Asterion.

Moderne Technologie unter der Motorhaube

Die in dem Concept-Car eingebaute Plug-In-Hybridtechnologie reduziert den CO2-Ausstoß auf 98 g pro km und ermöglicht eine Reichweite von 50 km. Die Leistungswerte des Triebwerks können sich nicht nur dank des 5,2 Liter großen V10-Saugers mit einem Leistungsvermögen von 610 PS sowie dem maximalen Drehmoment von 560 Nm sehen lassen. Zusätzlich ergänzen die drei Elektromotoren das Gesamtpaket um weitere 300 PS. Im rein elektrischen Betrieb erreicht der Sportwagen ein Maximum von 125 km/h. Wer das Motorenquartett bei dem Konzeptfahrzeug komplett für sich nutzt, rast mit einer Maximalgeschwindigkeit von 320 km/h über unsere Straßen.

Leistungswerte in der Übersicht

In Anbetracht dieser Zahlen belief sich das Drehmoment auf bis zu 720 Nm. Somit ist das Motoren-Gesamtpaket antriebsstark genug, um nach drei Sekunden die magische 100 km/h-Marke zu erklimmen. Der Kraftstoffverbrauch ist im sogenannten NEFZ-Zyklus mit 4,1 Liter auf 100 km angegeben. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Im Zusammenspiel erreicht das Hybridfahrzeug ganze 910 PS.

Einer der Elektromotoren befindet sich kurz vor der Hinterachse zwischen Aggregat und Getriebe. Die anderen beiden Elektroaggregate sitzen an der Vorderachse. Deshalb gilt der Zweisitzer im Normalbetrieb als Allradfahrzeug. Im reinen Elektromodus wandelt sich das Kfz zum Karbon-Fronttriebler. Das Hybridsystem ist insgesamt 250 kg schwer. Dabei sind die Lithium-Ionen-Akkus aufgrund des geringen Schwerpunkts auf der linken und rechten Seite des Mitteltunnels befestigt.

Details zur Ausstattung

Über Details zur Ausstattung lässt sich bei dem Auto nur mutmaßen. Doch der Blick auf das Design verrät, dass die Optik der Studie nur wenig an einen klassischen Lamborghini erinnert. Kantige und klobig wirkende Rennkeile sucht man beim Asterion vergebens. Schließlich spricht das Konzeptfahrzeug eher ältere Generationen an, auf die enge mit Elektronik überladene Cockpits eher abschreckend wirken. Stattdessen brilliert das Konzeptfahrzeug im Neo-Retro-Stil, der durch Türen mit scherenähnlicher Öffnung unterstrichen wird. Zusätzlich betont der Hersteller, überwiegend nachfolgende Materialien mit besonders hoher Qualität zu verwenden:

  • geschmiedete Kohlefaser
  • Titan
  • Aluminium

Für wen ist das Auto geeignet?

Dieses Konzeptfahrzeug wäre eine gute Wahl für alle anspruchsvollen Autofahrer gewesen, die an Bord eines wahren Vollblut-Rennsportlers Platz nehmen möchten. Nichtsdestotrotz hätte das Fahrzeug als ein Concept-Car gepunktet, das elitären Charme verbreitet und deshalb auch beim Opernbesuch eine gute Figur macht. Zu guter Letzt wartete der Italiener mit einem umweltfreundlichen Konzept auf, das den Herstellern jedoch nicht nachhaltig genug war.

Fazit: Hat Lamborghini die Entscheidung bedauert?

Heute ist der Asterion trotz seiner leistungsstarken Werte und dem extravaganten Design in Vergessenheit geraten. Schnell fokussierte sich Lamborghini auf den Urus, der zum eigentlichen Flaggschiff der Marke avancieren sollte. Im Nachhinein gaben die Fahrzeughersteller zu verstehen, sich tatsächlich dem Ziel der “Null-Emission” annähern zu wollen. Von der Hybridisierung betroffene Fahrzeuge begruben letztendlich komplett die Hoffnung, dass das Auto vielleicht doch noch auf dem Fahrzeugmarkt präsentiert wird. Dennoch gab Lamborghini zu verstehen, dass das elektronische Motorensystem für Fahrten innerhalb der Stadt eine sehr gute Figur macht. Stattdessen ist der Saugmotor antriebsstark genug, um auf Überlandfahrten ebenfalls andere leistungsstarke Modelle hinter sich zu lassen.

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