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Ferrari SF90 Stradale

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Stärken

  • Brachiale Hybridmotoren
  • Beeindruckendes, ikonisches Außendesign
  • Hochwertige Innenausstattung

Schwächen

  • Begrenzte Reichweite im Elektrobetrieb
  • Hohe Auspuffemissionen durch V8-Motor
  • Hohe Anschaffungsund Unterhaltskosten

Ferrari SF90 Stradale im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari SF90 Stradale, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Ferrari SF90 Stradale: Potenter Mittelmotorsportwagen mit V8-Motor

Beim Ferrari SF90 handelt es sich um einen Supersportwagen beziehungsweise Hypercar des italienischen Automobilherstellers Ferrari, der seit 2020 im Ferrari-Werk in Monza produziert wird. Er stellt zugleich das erste Plug-in-Hybrid-Fahrzeug von Ferrari dar und bietet ein bisher nie dagewesenes Leistungspaket von mehr als 1.000 PS in Serie. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Der Ferrari SF90 beschleunigt von 0 auf 100 km/h in nur 2,5 Sekunden.
  • Der Sportwagen ist ein echter Hingucker auf deutschen Straßen.
  • Für die starke Leistung hat der Wagen moderate Verbrauchswerte.
  • Das Interieur ist sehr luxuriös und qualitativ hochwertig.

Daten

Motorisierung

Der erst im Mai 2019 auf dem Genfer Autosalon von Ferrari vorgestellte SF90 (auch „Stradale“ genannt) ist ein Coupé, der aktuell mit dem stärksten, serienmäßigen Hybridmotor der Welt ausgestattet wird. Produziert wird der Ferrari SF90 seit Juni 2020. Seit Juni 2021 ist auch eine weitere Variante verfügbar. Im SF90 kommen nebst der turboaufgeladenen V8-Ottomotoren auch Elektromotoren zum Einsatz, dich sich sowohl positiv auf die Leistungsentfaltung des Fahrzeugs auswirken, als auch als Antriebsersatz für kurze Distanzen (maximal 25 Kilometer) dienen können. Die beiden Modellvarianten des Autos bieten zudem die folgenden, technischen sowie leistungsmäßigen Spezifikationen:

Ferrari SF90 Stradale (Coupé) Ferrari SF90 Spider (Cabrio)
Motorentyp V8-Ottomotor mit Turboaufladung und Elektromotor V8-Ottomotor mit Turboaufladung und Elektromotor
Bauzeitraum 06/2020 bis heute 06/2021 bis heute
Hubraum 3.990 cm³ 3.990 cm³
Leistung 735 kW (1.000 PS) 735 kW (1.000 PS)
Höchstgeschwindigkeit 340 Km/h 340 Km/h
Beschleunigung (von 0 auf 100) 2,5 s 2,5 s
Verbrauch 6,5-7,4 l Super Plus 7,9-8,1 l Super Plus

Im Ferrari SF90 ist serienmäßig ein 8-Gang-Doppelkupplungs-Automatikgetriebe verbaut. Eine alternative Getriebevariante ist für das Auto bis dato nicht wählbar. Aufgrund seines Tankvolumens in Höhe von 68 Litern und seines überaus leichten Leergewichts zwischen 1.570 und maximal 1.670 Kilogramm können mit dem SF90 beachtliche Reichweiten zwischen 840 und maximal 1.050 Kilometer erzielt werden. Zudem beschleunigt der Bolide aus dem Stand in sage und schreibe 2,5 Sekunden auf 100 km/h. Für einen Supersportwagen handelt es sich dabei um eine bahnbrechende Leistung und absolut fantastische Werte, die ihresgleichen suchen. Eine Anhängerkupplung ist für den italienischen Hybrid-Boliden nicht verfügbar. Auch sind alternative Antriebsaggregate wie zum Beispiel Diesel- oder reine Elektromotoren aktuell für den Ferrari SF90 nicht vorgesehen.

Abmessungen

Länge 4,70 m
Breite 1,97 m
Höhe 1,19 m
Kofferraumvolumen 74 l
Radstand 2,65 m
Sitzplätze 2

Mit gerade einmal 74 Litern bietet der Ferrari SF90 kaum Stauraum und bleibt selbst im Vergleich zu anderen Supersportwagen weit unter dem Durchschnitt. Die Abmessungen sind mit stattlichen 4,70 Metern Länge sowie 1,97 Metern Breite wiederum üblich für diese Fahrzeugklasse. Speziell die Fahrzeugbreite ist in engen Parklücken eher hinderlich. Und auch insgesamt scheint sich der SF90 auf Landstraßen, sowie Autobahnen um einiges wohler zu fühlen, als in hektischen Innenstädten. Der recht kurze Radstand von 2,65 Meter wirkt sich zwar positiv auf das Kurvenverhalten, jedoch nicht auf den Fahrkomfort aus. Zu guter Letzt finden im Fond des Ferrari SF90 genau zwei Personen Platz, was bei Supersportwagen die Norm ist.

Varianten

Bislang sind vom Ferrari SF90 (eine Abkürzung für die Bezeichnug „Scuderia Ferrari“) eine Coupé- und eine Cabrio-Variante („Spider“) verfügbar. Aktuell sind rund 200 Fahrzeuge allein in Deutschland zugelassen. Weitere Sonder- oder Rennsportvarianten des SF90 gibt es bis dato nicht. Ausgewählte Exemplare werden zudem von Tuning-Schmieden wie beispielsweise Novitec veredelt und erhalten dabei verbesserte Fahrdynamiken und exkluisve Sonderausstattungen. So optimierte Novitec die Leistung des Sportwagens durch eine Hochleistungsauspuffanlage und Metallkatalysatoren. Novitec bietet diese Leistungen allerdings nur für ausgewählte Kunden zu besonderen Preisen an.

Preis

Für den Ferrari SF90 wird aktuell ein Basisneupreis in Höhe von 435.000 Euro verlangt. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist die Auswahl noch nicht besonders umfangreich, wobei es hier und da doch gebrauchte Modelle ab 250.000 bis 300.000 Euro zu kaufen gibt.

Neben den hohen Anschaffungskosten müssen potenzielle Fahrzeugbesitzer aber auch mit horrenden Unterhaltskosten für den Hybrid-Boliden aus Bella-Italia rechnen. In der Kfz-Versicherung kostet ein Ferrari SF90 im Schnitt um die 500 Euro monatlich (oder 6.000 Euro pro Jahr), wobei es sich hier um Schätzwerte handelt. Steuertechnisch beläuft sich der SF90 – dank umweltfreundlicher EURO6-Abgasnorm – hingegen nur auf überschaubare 22 Euro monatlich (oder 264 Euro pro Jahr). Hinzu kommen noch rund 250-300 Euro an Wartungskosten pro Monat (oder 3.000 bis 3.600 Euro pro Jahr) – potenzielle Ersatzteile für Reparaturen sind natürlich exklusive. Für die zu erwartenden Spritkosten wird eine jährliche Fahrleistung in Höhe von 10.000 Kilometer sowie ein Benzinpreis von 2,00 Euro pro Liter unterstellt. Demzufolge verursacht der Supersportwagen typischerweise Spritkosten in Höhe von rund 122 Euro pro Monat (plus circa 28 Euro Stromkosten), beziehungsweise 1.800 Euro pro Jahr. Summa summarum ergibt dies durchschnittliche, monatliche Unterhaltskosten in Höhe von rund 922 bis 972 Euro (oder 11.064 bis 11.664 Euro pro Jahr).

Der Ferrari SF90 ist damit ein ausgesprochen teurer Supersportwagen, dessen Unterhalt man sich in der Regel zuzüglich hoher Leasing- oder Finanzierungsraten leisten können muss.

Design

Exterieur

Optisch wirkt der Ferrari SF90 in seinem Exterieur vergleichsweise flach und windschnittig. Die einzigartige Front des Fahrzeugs ist demnach durch einen extrem breiten Lufteinlass gekennzeichnet. Daran schließen sich die U-förmigen Scheinwerfer und die recht kurze Motorhaube des Autos an, die einen kleinen Kofferraum beinhaltet. Weiter geht es mit der überschaubaren Fahrgastzelle, die am hinteren Ende der Türen zwei weitere, recht wuchtige Lufteinlässe für den Motor beherbergt. Das kurze Stufenheck ist gekennzeichnet durch vier rechteckige Rückleuchten sowie die zwei gewaltigen Endrohrauspuffe auf Scheinwerferhöhe. Nach hinten hin wird das Fahrzeug allgemein breiter und erreicht erst im Heck seine maximale Breite von rund 1,97 Meter. Zu den Sonderausstattungen im Exterieur gehören außerdem Ferrari-typische Außenfarben, wie zum Beispiel „Blue Tour de France”, sowie optionale Scuderia Ferrari-Embleme an den vorderen Kotflügeln.

Interieur

In Interieur bietet der Ferrari SF90 eine futuristische Cockpit-Landschaft sowie jede Menge, technische Highlights. Dazu zählen das digitale Tachometer mit integriertem Navigationssystem sowie das Multifunktionslenkrad aus Leder. Dadurch bietet der Ferrari einiges an Systemleistung, um die eigene Fahrperformance bestmöglich zu tracken. Weiterhin ist die Mittelkonsole recht flach und schmal gehalten, sodass das Raumfeeling insgesamt sehr komfortabel und platzreich wirkt. Das Armaturenbrett besteht aus Carbon- sowie Kunststoff- und Aluminium-Elementen und wirkt stylisch. Die extra für diesen Fahrzeugtyp erstellten Ferrari-Sportsitze bieten einen optimalen Halt, auch bei rasanten Kurvenfahrten.

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Sicherheit

Für den puristischen Sportwagen sind keine Daten aus einem offiziellen Euro-NCAP-Crashtest verfügbar und auch sonst sind die Sicherheitseinrichtungen an Board aufgrund des möglichst geringen Fahrzeuggewichts eher überschaubar. ABS und ESP gehören zwar auch hier zur Standardausstattung, jedoch vermisst man praktische Fahrassistenzsysteme wie zum Beispiel einen Spurhalteassistenten oder eine automatische Geschwindigkeitsregelung und Kollisionswarnung. Dies führt dann dazu, dass potenzielle Fahrer die enormen Kräfte der 1.000 PS unterschätzen und der Wagen in Kurven (oder sogar auf der Geraden!) ausbricht. Insgesamt kann der Ferrari SF90 nur als bedingt sicher eingestuft werden.

Alternativen

Auch beim Ferrari 296 handelt es sich um einen neuen Plug-in-Hybrid-Supersportwagen aus dem Hause Ferrari, der aber erst seit 2022 produziert wird. Das Auto verfügt über einen bis 663 PS starken V8-Ottomotor in Kombination mit einem 167 PS starken Elektromotor und bietet damit insgesamt 830 PS Nennleistung. Zu haben ist das Fabrikat aus Maranello bereits ab rund 270.000 Euro und stellt damit ein vergleichsweise günstigen Supersportler aus dem Hause Ferrari dar.

Abseits von Ferrari winken aber auch andere Sportwagenhersteller wie zum Beispiel Lamborghini mit erstklassigen Hypercars. Infrage kommt hier der Lamborghini Aventator, bei dem es sich um einen zwischen 2011 und 2022 produzierten Supersportler mit V12-Ottomotor und einer Leistung bis zu 780 PS handelt. Preislich kann dieser neu ab 313.000 Euro, beziehungsweise gebraucht ab rund 200.000 Euro erworben werden.

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