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Nissan Almera Tino im Überblick
Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Nissan Almera Tino, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen
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Im Herbst 2002 folgte ein Facelift, welches einige technische und optische Überarbeitungen mit sich brachte. Im Jahr 2004 wurde der Almera Tino inoffiziell durch den 20 Zentimeter kürzeren Minivan Nissan Note abgelöst, die Produktion lief aber noch weiter bis 2006.
Ausführungen und Motoren des Nissan Almera Tino
Den Nissan Almera Tino gab es zunächst mit zwei Ottomotoren und zwei Dieselmotoren mit je vier Zylindern: Benziner waren mit 1,8 Litern Hubraum und 84 kW Leistung oder als Automatik-Getriebe mit 2,0 Litern Hubraum und 100 kW Leistung erhältlich - der 84-kW-Motor kam laut Werksangaben auf einen Verbrauch von 7,7 Litern pro 100 Kilometer. Das Dieselsegment war mit Motoren aus dem Hause Renault von 82 kW und 100 kW Leistung zu jeweils 2,2 Litern Hubraum vertreten. Im Zuge der Modellpflege im Jahr 2002 wurde der 84-kW-Ottomotor durch ein nahezu identisches Aggregat mit einer minimal höheren Leistung von 85 kW ersetzt - die Automatik-Variante entfiel wegen des hohen Verbrauchs komplett. Als Benziner galt der Almera Tino laut ADAC als sehr zuverlässig - bei den Dieseln gab es zum Teil schon nach 40.000 Kilometern Fahrleistung einige Meldungen über Schäden am Getriebe sowie am Zylinderkopf.
Das Raumangebot des Nissan Almera Tino war für einen Kompaktvan eher dürftig, jedoch ließ sich durch die individuellen Verstellmöglichkeiten der hinteren Sitzreihe einiges an Platz einsparen. Da hier drei Einzelsitze verbaut wurden, konnten diese nicht nur herausgenommen, sondern auch umgruppiert werden. In Sachen Beinfreiheit muss allerdings angemerkt werden, dass nur durch den Verzicht auf einen der drei Sitze sowie durch Ausnutzen des maximalen Verstellbereichs der Bewegungsspielraum seiner Klasse zu erreichen war. Was die Fahrsicherheit anging, erhielt der Almera Tino vom Euro-NCAP-Crashtest mit vier von fünf Sternen eine recht gute Wertung.
Rückrufaktion des Nissan Almera Tino
Trotz der vom ADAC bescheinigten hohen Zuverlässigkeit war der Almera Tino nicht ohne technische Mängel. Kurz vor Produktionsende wurden deshalb Ende 2005 einige Modelle der Baujahre 2003 bis 2005 in die Werkstätten zurückgerufen. Vor allem die Motorsteuerung, der Ladedrucksensor sowie vereinzelt auch der Turbolader sorgten für Probleme, die sich durch schwarzen Qualm, Pfeifgeräusche sowie einer schlechteren Beschleunigung zeigten. Diese Geräte mussten zum Teil je nach Baujahr komplett ausgewechselt werden, jedoch erfolgte dies in der Regel weniger durch konkrete Rückrufaktionen seitens der Händler, als im Rahmen der turnusmäßigen Inspektionsintervalle. Des Weiteren wurden von einigen Kunden Ausfälle der Nockenwinkelsensoren gemeldet. Alles in allem waren es deutlich mehr die Dieselmodelle, die für Probleme sorgten.