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Mercedes-Benz 170

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Stärken

  • Niedriger Verbrauch
  • Geräumiges Inneres
  • Edler und namhafter Oldtimer

Schwächen

  • Geringes Sicherheitsniveau
  • Kleiner Kofferraum
  • Gut gepflegte Modelle teuer

Mercedes-Benz 170 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Mercedes-Benz 170, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Geräumiger und edler Oldtimer

Der Mercedes-Benz 170 S ist der geräumigere und besser ausgestattete Nachfolger des vor dem Krieg produzierten 170 V. Zunächst als Limousine und Cabrio gebaut, ist das Modell ab 1952 nur noch als Limousine erhältlich. Heute ist der 170 S ein absolutes Liebhaberstück. Weiterlesen

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Großer Fahrspaß bei niedrigen Geschwindigkeiten.
  • Herausragend in seinem Design, innen wie außen.
  • Punktet mit seiner soliden Bauweise.
  • Geräumig und mit den Ledersitzen sehr komfortabel.
  • Echtes Liebhaberstück, das seinesgleichen sucht.

Daten

Motorisierung

Den Mercedes-Benz 170 gibt es mit Otto- und mit Dieselmotor. Während die Benziner über knapp 1,8 Liter Hubraum und 52 PS verfügen, hat der Diesel lediglich 40 PS unter der Haube. Dafür galt das Diesel-Modell als bahnbrechend – ab sofort setzten viele Hersteller auf die Mehrtypenpolitik und entwickelten ihrerseits Dieselmotoren.

Mercedes-Benz 170 mit Ottomotor

170 S Limousine 170 S Cabriolet A 170 S Cabriolet B 170 Sb
Hubraum in cm³ 1.767 1.767 1.767 1.767
PS 52 52 52 52
Beschleunigung 0 auf 100 in Sekunden 32 32 32 32
Geschwindigkeit max in km/h 120 120 120 120
Verbrauch in Litern pro 100 Kilometer 9,7 9,7 9,7 9,7
Leergewicht in kg 1.120 1.170 1.310 1.260

Mercedes-Benz 170 mit Dieselmotor

170 DS 170 SD
Hubraum in cm³ 1.767 1.767
PS 40 40
Beschleunigung 0 auf 100 in Sekunden 56 56
Geschwindigkeit max in km/h 100 100
Verbrauch in Litern pro 100 Kilometer 6,1 6,1
Leergewicht in kg 1.275 1.280

Die Fahrleistung erfährt bei den Fahrzeugen mit Ottomotor 1949 sehr gute Bewertungen. Trotz des geringen Leistungshorizonts wird dem Motor eine gute Lebendigkeit bescheinigt. Auch bei Geschwindigkeiten ab 100 km/h ist die Beschleunigung noch spürbar. Aufgrund des Sicherheitsaspekts sollte man diese Geschwindigkeiten heute allerdings nicht mehr ausreizen. Viel wichtiger ist dem 170 heutzutage sowieso der gemütliche Sonntagsausflug.

Abmessung

Der Mercedes-Benz 170 S ist geräumiger als sein Vorgänger. Die Ausmaße des Grundmodells betragen 4,46 × 1,68 × 1,61 Meter. Die anderen Modelle besitzen nahezu identische Abmessungen und sind höchstens mal ein paar Zentimeter kürzer bzw. schmaler oder niedriger. Der Radstand beträgt bei allen Fahrzeugen 2,49 Meter. Der Kofferraum ist klein, was bei einem Oldtimer keine große Rolle spielen sollte.
„Bequem wie im Klubsessel im eigenen Heim“ – mit diesem Spruch bewarb Mercedes die Dimensionen des Innenraums ihres 170 S. Mit einer Kniefreiheit von bis zu 30 Zentimetern in der Höhe und guten 50 Zentimetern Beinfreiheit, kann der Oldtimer sich in dieser Hinsicht auch auf jeden Fall sehen lassen.

Varianten

Der Mercedes 170 S ist die Weiterentwicklung des Mercedes 170 V mit besserer Ausstattung und mehr Platz. Diese Baureihe – das S steht hierbei für „Sonderklasse“ – lief in verschiedenen Varianten von 1949 bis 1955: Das Grundmodell des 170 S gab und gibt es als Limousine, dazu gesellen sich zwei Cabriolets. 1952 löst der 170 Sb die Basisvariante ab. Hier ersetzt die Lenkradschaltung den Schalthebel in der Mitte und im Armaturenbrett ist jetzt ein Anlassknopf eingearbeitet. Auch die Heizung ist leistungsfähiger. Sowohl der S als auch der Sb werden von einem Ottomotor angetrieben. Der 1953 eingeführte 170 S-V ist dann die hausinterne, günstige Alternative zum Ponton-Mercedes, der im selben Jahr anläuft.

Parallel zum 170 S wird der 170 DS produziert. Er ist ein Diesel-Viertakter mit Vorkammereinspritzung bei gleicher Ausstattung und den selben Fahrleistungen. Auch er wird 1953 vom 170 S-D abgelöst, wird aber – wie der Benziner – nur bis 1955 produziert und bleibt ohne direkten Nachläufer. Der 170 D gilt als Wegbereiter für den Dieselmotor im Pkw.

Preis

Als Neuwagen lagen die Ausführungen des 170er um 1950 herum in der absoluten Oberklasse und waren für normale Bürger so kurz nach dem Krieg kaum bezahlbar. Die Limousine kostete 9.850 DM, für das Cabriolet B waren 12.500 und für das Cabriolet A 15.800 DM fällig.

Heute findet man den 170er gebraucht ab circa 14.500 Euro. Abhängig von Tachostand, Ausstattung und allgemeinem Zustand ist diese Grenze nach oben jedoch offen.

Die Kfz-Steuer kostet für dieses Modell die Oldtimer-Standardpauschale von 191,73 Euro.

Für die Haftpflichtversicherung greift ebenfalls die Oldtimer-Regelung. Diese gibt es je nach Versicherungsart und versicherndes Unternehmen ab 40 Euro pro Jahr.

Design

Exterieur

Der Mercedes 170 fällt zweifelsohne in die Kategorie Oldtimer. Die Außenansicht vermittelt einen fast schon royalen Eindruck und es ist durchaus vorstellbar, dass der 170er den gekrönten Staatsoberhäuptern oder führenden Köpfen der Industrie vorbehalten war und ist. So ganz falsch ist das auch gar nicht. Wurde dieses Auto anfangs doch fast ausschließlich von hochrangigen Mercedes-Direktionsmitarbeitern als Jahres- oder Halbjahreswagen genutzt.

Die runden Frontleuchten und die langgestreckte Motorhaube veredeln den Look des Mercedes 170. Dessen Vorgängermodell, der Mercedes 170 V, war übrigens die erste Limousine des Stuttgarter Autobauers, bei der der Motor vorn – darum auch das V – eingebaut war. Weitere Glanzstücke in Sachen Design: der gleichmäßig gerundete Deckel am Heck sowie die gewölbten Radkästen. Diese verbinden Vorder- und Hinterräder optisch und bilden unter den Türen (bzw. unter der Tür beim Zweitürer) eine kleine, praktische Trittfläche. Auch der Kühlergrill ist enorm schick und wird gekrönt vom berühmten Mercedes-Stern.

Interieur

Mit seiner 17 Zentimeter-Erweiterung in der Länge und 10 Zentimeter in der Breite, gegenüber dem Vorgänger, bietet der 170er im Innenraum deutlich mehr Platz. Das hat ein angenehmes Raumgefühl und die schon oben angesprochene gute Knie- und Beinfreiheit zur Folge. Ansonsten gehen Oldtimer-Fans beim Interieur auf alle Fälle die Herzen auf: Die bequemen und gut verarbeiteten Ledersitze sind in unterschiedlichen Farbtönen zu erstehen. Der äußere Ring des Lenkrads und das Armaturenbrett sind von einer schlichten Schönheit. Ein gut platziertes Handschuhfach erweitert das Stauraumangebot. Und auf dem Knauf des langen Schalthebels beim 170er der ersten Generation (bis 1952) ist die Lage der einzelnen Gänge angegeben. Insgesamt rundet der Mercedes 170 S so sein edles Erscheinungsbild perfekt ab.

Mercedes-Benz 170 Interieur

Sicherheit

Im Jahr 1949 war der 170 S das Nonplusultra unter den deutschen Personenkraftwagen. Das galt auch für die Sicherheit: Die Karosserie des Mercedes ist massiv. Das drückt sich auch im Leergewicht aus. Mindestens 1.220 Kilogramm waren für damalige Verhältnisse und die relativ schwachen Motoren sehr viel. Zudem liegt die Höchstgeschwindigkeit bei überschaubaren 120 km/h.

Nach heutigen Maßstäben und nachgerüstet mit Gurten und Kopfstützen ist die Sicherheit selbst bei 50 km/h kaum gegeben. Bei einer Oldtimer-Ausfahrt auf der Landstraße und gemütlichem Tempo ist das Risiko eines Unfalls allerdings sehr gering. Hier geht es nicht um Wettrennen, sondern um das Gefühl, dass ein solch edles Fahrzeug mit langer Geschichte transportiert. In diesem Sinne ist das niedrige Sicherheitsniveau zwar schade, aber definitiv zu verkraften.

Alternativen

Der größte Konkurrent des Mercedes 170 war um 1950 herum der VW Käfer. Allerdings spielte dieser schon damals in einer anderen Preisklasse und sprach auch definitiv eine andere Zielgruppe an. Heute ist es recht schwierig, einen 70 oder mehr Jahre alten Käfer zu finden. Die ältesten Modelle, die man heutzutage findet, stammen meist aus den 60er-Jahren und sind ab 5.000 Euro erhältlich. Bei Oldtimer-Fans sind sowohl der Mercedes 170 als auch der Käfer enorm beliebt.

Konkurrenten auf Augenhöhe sind hingegen gleich drei Ausführungen des Opel Kapitän: der Kapitän 48, der Kapitän 50 und der Kapitän 51. Die beiden jüngeren Fahrzeuge weisen allerdings im Vergleich mit dem Kapitän 48 nur ein paar Änderungen und Verbesserungen an Karosserie, Schaltung, Innenverkleidung und Armaturenbrett auf. Preislich sind diese Oldtimer etwas günstiger als der Mercedes 170.

Eine Nummer kleiner auf dem Oldtimer-Markt und dennoch eine gute Alternative ist der Ford Taunus, der als 12M/15M von 1952 bis 1959 vom Band gerollt ist. In gut gepflegtem Zustand muss man heute mindestens 40.000 Euro für dieses Auto bezahlen.

Fahrzeugbewertungen zu Mercedes-Benz 170

1 Bewertungen

5,0

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