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VW Arteon

Volkswagen Arteon im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volkswagen Arteon, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:4.9 - 9.6s
Höchstgeschwindigkeit:216 - 250 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):109 - 164 g CO2/km
Verbrauch (komb.):4.2 - 7.3 l/100km
Maße (L/B/H) ab:4862 x 1871 x 1450 mm
Türen:4 - 5
Kofferraum:455 - 1632 Liter
Anhängelast:361 - 564 kg

VW Arteon

Im März 2017 stellte Volkswagen sein neues Topmodell vor: den VW Arteon. Die Kombilimousine aus der oberen Mittelklasse tritt in diesem Zuge ein großes Erbe an, denn zum Einen löst sie den von 2008 bis 2012 produzierten VW CC ab und zum Anderen soll der Arteon Käufer der 2016 eingestellten Oberklasse-Limousine VW Phaeton ansprechen.

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Alternative Modelle

Ein hohes Ziel, bringt der Arteon in die obere Mittelklasse doch weit mehr aus den „unteren Klassen“ mit, als die beiden Modelle, die er ablösen soll: Anders als der CC und der Phaeton basiert der Arteon nämlich auf Volkswagens Modularem Querbaukasten (MQB), dem beispielsweise auch der VW Golf VII entspringt. Dennoch gewann der Arteon 2017 in der Kategorie Mittel- und Oberklasse das Goldene Lenkrad.

Die Produktion findet im VW-Werk in Emden statt, die Markteinführung erfolgte am 16. Juni 2017. Der Name Arteon setzt sich aus „Art“ (engl. für Kunst) und der Nachsilbe „-eon“ zusammen, die einen Bezug zum chinesischen Topmodell „Phideon“ herstellen und für Eleganz und Premium-Ambiente stehen soll. Mit einem Grundpreis von 41.275 Euro ist der Arteon sicher kein Schnäppchen – wer das volle Paket an Assistenten möchte, ist schnell jenseits der 60.000 Euro – im Vergleich zu seinen unmittelbaren Konkurrenten wie dem Audi A7 oder dem Mercedes-Benz CLS ist die Kombilimousine ist er aber deutlich preiswerter.

Die Motoren des VW Arteon

Auf dem Genfer Auto-Salon 2015 zeigte Volkswagen mit dem VW Sport Coupé Concept GTE einen ersten Ausblick auf den Nachfolger des VW CC. Das Konzeptfahrzeug wird als Plug-in-Hybrid von einem Dreiliter-V6-Ottomotor in Kombination mit zwei Elektromotoren angetrieben, die eine Systemleistung von 280 kW (380 PS) und ein maximales Drehmoment von 500 Nm erzeugen und das Fahrzeug in rund fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen sollen. Allerdings finden sich keine der genannten Eigenschaften in den Serientypen wieder. Stattdessen ist auch hier ein Golf-Vergleich zweckdienlich: Die Fahrleistungen des Arteon liegen nämlich nur geringfügig unter denen des Golf R.

Auf der anderen Seite sucht man V6-, V8- oder gar V12-Motoren jenseits der fünf Liter wie beim Phaeton oder immerhin einen V6 mit 3,6 Liter Hubraum wie beim CC beim Arteon vergeblich. Der Arteon begnügt sich mit geladenen Reihenvierzylindermotoren zu 1,5 und 2,0 Liter Hubraum – ähnlich wie der Golf, der auch nicht über die zwei Liter hinausgeht. Zur Wahl stehen jeweils drei Benzin- und Dieselmotoren, wobei jeweils das Topmodell anstelle von Vorderrad- über Allradantrieb verfügt. Die mittleren Benziner und Diesel sind bekannt von den Topmodellen des SEAT Ateca und des Audi Q2 – so hat der Arteon mit seinen Topmodellen dann doch vergleichsweise mehr zu bieten:

Benzinmotoren

Die Basis bildet der Arteon 1.5 TSI ACT mit 1.498 ccm Hubraum, der bereits bis zu 110 kW (150 PS) leistet und in 9,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt. Sein maximales Drehmoment von 250 Nm entfaltet das Modell zwischen 1.500 und 3.500 Umdrehungen pro Minute, es erreicht bis zu 222 km/h Spitze, soll aber laut Volkswagen trotzdem nur rund 5,1 Liter Super pro 100 Kilometer verbrauchen. Als Einziger unter den Arteons ist der 1.5 TSI mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe ausgestattet, alle anderen Varianten verfügen über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe:

Eins darüber folgt der Arteon 2.0 TSI (Ateca/Q2) mit einer Leistung von 140 kW (190 PS) bei einem Drehmoment von bis zu 320 Nm. Als Drittschnellstes der Reihe beschleunigt das Modell in 7,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht bis zu 239 km/h. Den Verbrauch beziffert VW mit durchschnittlich sechs Litern. Die Spitze der Benziner bildet der allradgetriebene Arteon 2.0 TSI 4Motion mit 206 kW (280 PS) und 350 Nm, die dank Turbolader über den breiten Drehzahlbereich von 1.700 bis 5.600 U/min anliegen. Im Verbrauch nimmt sich der 4Motion rund 7,3 Liter Super – bei Erreichen der Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h sollten es deutlich mehr sein – bei 100 km/h ist das Modell bereits in 5,6 Sekunden und ist somit der schnellste unter den Arteons.

Dieselmotoren

Der Basis-Diesel Arteon 2.0 TDI SCR verfügt über die gleichen Leistungsdaten wie der kleinste Benziner, allerdings zu einem Drehmoment von bereits 340 Nm – annähernd dem Benziner-Topmodell. Die Beschleunigungswerte sind mit 9,1 Sekunden ebenfalls so gut wie identisch, desgleichen die Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h. Als Sparsamster der Arteon-Serie kommt der kleinste Diesel mit gerade einmal 4,5 Litern Diesel pro 100 Kilometer aus. Der mittlere Diesel (Ateca/Q2) trägt die gleiche Bezeichnung wie der kleine und ist in seiner Leistung ebenso mit dem mittleren Benziner identisch: 140 kW (190 PS), jedoch bereits bei 400 Nm, und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 8,0 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 238 km/h wiederum gleich dem mittleren Benziner, der Verbrauch begnügt sich aber mit durchschnittlich nur 4,7 Litern Diesel.

Was unter den Selbstzündern bleibt, ist der Arteon 2.0 TDI SCR 4Motion, das Diesel-Topmodell: Die Motorisierung ist identisch mit den schwächeren Artgenossen, allerdings verfügt der Diesel-4Motion über einen Biturbolader und leistet somit bei 4.000 Umdrehungen bis zu 176 kW (240 PS). Sein maximales Drehmoment liegt bei 500 Nm und so ist der stärkste Diesel-Arteon dann doch gleichauf mit der V6-Motorisierung zu drei Litern Hubraum des Phaeton und übertrifft den stärksten Diesel-CC bei weitem – wo der CC noch 8,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h braucht, ist der Arteon schon nach 6,5 Sekunden am Ziel und trotzdem soll er mit nur 5,9 Litern Diesel im Schnitt auskommen.

Die Ausstattung des VW Arteon

In Sachen Gepäck schluckt der Arteon so einiges: 563 Liter passen bereits in das riesige Abteil – bei umgelegten Rücksitzen erreicht der edle VW mit 1.557 Liter beinahe Kombi-Ausmaße. Das ist auch für die Passagiere im Fond spürbar, die sich über ein üppiges Raumgefühl freuen dürften. Dafür hat sich der Arteon anders als im Außenkleid sehr viele Anleihen vom Passat im Innenraum genommen und das noble Ambiente ein wenig schmälern.

Sicherheitselemente

Der Arteon verfügt über eine automatische Abstandsregelung, die bis zu einer Geschwindigkeit von 210 km/h aktiv ist und die Infos des Navigationssystems nutzt, um die Geschwindigkeit vor engen Kurven oder Kreisverkehren selbständig zu drosseln. Wer mag, kann sich vom Arteon auch bei Geschwindigkeitsbegrenzungen automatisch runterbremsen lassen. Der Emergency Assist erkennt, wenn der Fahrer das Fahrzeug längere Zeit nicht mehr bedient hat. Wenn dann auch nicht auf die Warnhinweise reagiert wird, stellt das Notsystem den Arteon unter Beachtung aller Verkehrsregeln sicher am Straßenrand ab. Verpackt ist das Ganze neben der sehr hilfreichen adaptiven Spurwechselunterstützung im Fahrassistenzpaket für zusätzlich 1.635 Euro.

Komfortelemente

Der Parkassistent übernimmt auf Wunsch den Lenkvorgang in Längs- oder Querparkbuchten. Anders als bei den Systemen anderer Hersteller kann sogar eingeparkt werden, ohne dass andere Autos die natürliche Grenze für die Lücke bilden. Ergänzt wird das Ganze durch eine 360-Grad-Ansicht und eine brillante Bilder liefernde Rückfahrkamera. Für 1260 Euro ist außerdem ein Active Lighting System mit adaptivem Fern- und Kurvenlicht erhältlich. Ein Head-Up-Display „der anderen Art“ fährt per Knopfdruck oberhalb des Dashboards aus. „Der anderen Art“ deshalb, weil für den Arteon ursprünglich kein solches Display geplant war und man sich im Zuge des Marktdrucks nachträglich mit einer Projektion auf eine Plexiglaskarte statt, wie sonst üblich, auf die Windschutzscheibe behalf.

Facelift 2020

Im Juni 2020 bekam der VW Arteon ein Facelift. Der deutsche Automobilhersteller setzt dabei auf eine Überarbeitung der Arteon-Limousine und stellt zeitgleich das neue Kombimodell Shooting Brake vor. Die Markteinführung beider Modelle startete im November 2020. Unterwegs ist der VW mit Benzin- und Dieselmotoren. Die Benziner leisten zwischen 190 und 320 PS. Mit dem Diesel gibt es 150 oder 200 PS unter die Haube. Das Spitzenmodell Arteon R ist mit einem 2.0 TSI mit 235 kW (320 PS) und ebenso seit Ende 2020 auf den Straßen unterwegs.

Die Front des Arteon erhielt eine verlängerte LED-Lichtleiste, die mit wenigen Unterbrechungen über die gesamte Breite reicht. Mit der Optimierung kamen anders geformte Luftöffnungen auf der linken und rechten Seite. Modernität und Leidenschaft sind nur einige Eigenschaften, die das Facelift vollkommen machen. So gibt es für den Arteon weiterhin viel Chrom am Grill mit dickeren Lamellen im unteren Bereich. Mit der Modifizierung der Rückleuchten schaffte der Automobilhersteller eine elegantere Innengrafik.

Das Exterieur unterscheidet sich nur geringfügig zwischen den einzelnen Ausstattungsvarianten „Arteon“, „Elegance“ und „R-Line“. Für den Elegance gibt es Außenspiegelkappen in Silber, für die R-Line in Wagenfarbe. Der Arteon Elegance wirkt mit zwei Endrohrblenden und 18“-Leichtmetallrädern sowie geänderter Frontschürze noch eleganter. Die zwei doppelten Endrohrblenden und 20“-Leichtmetallräder zeigen die R-Line noch sportlicher.

Ein neues Lenkrad mit kapazitiver Technik, eine Klimaanlage mit Touchscreen und dezenter gehaltenen Lufteinlässen lassen das Interieur des Aerton stilvoller erscheinen. Der Automobilhersteller hat die Materialqualität erhöht und stattet seinen Aerton mit neuen Kunstlederoberflächen mit Ziernähten und neuen Zierleisten aus Edelholz aus. Mit der Verbesserung der Konnektivität ermöglicht VW seinen Fahrern mehr Mobilität.

Das Kombimodell zeichnet sich anhand seines coupéartigen Hecks aus, das von einer stark absinkenden Dachlinie und kleiner nach hinten werdenden Seitenfenstern geprägt ist. Ab der B-Säule zeigt sich das modern gestaltete Heck mit ausgestellten Radkästen, einem Dachspoiler und einer zusätzlich integrierten Lippe unter dem Heckfenster.

Mit einer gleichen Länge von 4,87 m überzeugen beide Arteon-Modelle. Der Schooting Brake hat nur zwei Zentimeter an Höhe gewonnen. Der Arteon überzeugte schon vor dem Facelift mit einem ansprechenden Ladevolumen. Nach umklappen der teilbaren Rücksitzbank erreicht das Ladevolumen in der Limousine bis zu 1.557 l, im Kombi bis zu 1.632 l.

Der Aerton R bringt sportlichen Charakter auf die Straße. Die Sportversion überzeugt als Limousine und Kombi und ist mit Allradantrieb und Siebengang-DSG zu haben. Mit der Möglichkeit der ESP-Abschaltung bietet VW ein weiteres Highlight. Ausgestattet ist die R-Version mit „R-Performance Torque Vectoring, einem Splitter der die Antriebskraft zwischen den Hinterrädern verteilt und somit die Kurvenstabilität erhöht. Ein Zugriff auf das DCC-Fahrwerk ist mit dem Einschalten des Fahrmodus und Slider möglich. Sportliche Raffinesse gibt es für den Arteon R mit einer Frontschürze mit viel Schwarz und ohne Chromstreben. Große Lufteinlässe, 20“-Leichtmetallräder mit 18“-Bremsanlage und blauen Bremssätteln, abgedunkelte Bremsleuchten und Sport-Abgasanlage unterstreichen das sportliche Know-how.

Der Arteon ist seit dem Facelift ab 43.520 Euro erhältlich. Der Shooting Brake ist ab 44.390 Euro zu haben.

Mit dem Aerton eHybrid geht VW ab Ende 2020 neue Wege. Der Plug-in-Hybrid ist für beide Karosserieversionen erhältlich und leistet mit seinem 1.4 TSI und E-Motor eine Systemleistung von 218 PS. Die elektrische Reichweite beträgt 54 km (WLTP). Vorwärts geht es mit dem Frontantrieb und einem Sechsgang-DSG. Mit Fahrmodi (E-Mode, eHybrid, GTE) kann sich der Fahrer den Straßenverhältnissen anpassen und das Fahrzeug als elektrische sowie sportlichere Variante nutzen.

Fazit

Der Arteon ist Volkswagens derzeit edelstes Flaggschiff – er fällt auf, wenn er vorbeifährt. Zu seinen Pluspunkten zählen die starken aber dennoch sparsamen Motoren, das große Platzangebot und die üppige Ausstattungsvielfalt. Ob er auch als Nachfolger des Phaeton herhalten kann, liegt wohl im Auge des Betrachters – im edlen Außenkleid allemal, im Innenraum muss man sich eher auf einen Passat einstellen.

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