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Toyota Mirai

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Stärken

  • sauberer Antrieb ohne CO2-Ausstoß
  • viel Reichweite und kurze Ladezeit
  • gute Ausstattung und viel Komfort

Schwächen

  • wenig Wasserstoff-Tankstellen
  • Servicepunkte eher in Großstädten
  • Exotendesign in der ersten Generation

Toyota Mirai im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Toyota Mirai, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Neu ab:
Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:9 - 9.6s
Höchstgeschwindigkeit:175 - 175 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):0 - 0 g CO2/km
Verbrauch (komb.):0.8 - 0.8 0
Maße (L/B/H) ab:4890 x 1810 x 1480 mm
Türen:4
Kofferraum:321 - 0 Liter
Anhängelast:330 - 440 kg

Wasserstoff-Limousine mit Premiumkomfort

Toyota baut sein Hybridprogramm aus und stellt 2014 eine E-Limousine der oberen Mittelklasse mit Brennstoffzellen-Technologie vor. Der Mirai kann so mit Wasserstoff ohne lokale CO2-Emissionen elektrisch fahren und punktet mit einer alltagstauglichen Reichweite von anfangs gut 500 km. Damit sind die auf US-Komfortniveau ausgestatteten 4-Sitzer für Premiumfahrer interessant, die eine Alternative zu E-Autos der Oberklasse suchen. Exotendesign und günstige Einstiegspreise heben die Wasserstoff-Autos als Gebrauchtwagen aus den Angeboten heraus. Wer den Toyota Mirai gebraucht kaufen will und das sperrige Design der ersten Generation nicht mag, der kann sich nach einem Mirai II umsehen. Der ist als klassische Coupé-Limousine optisch attraktiver und macht den Einstieg durch eine neue Einstiegsversion leichter. Zudem stärkt der nun als 5-Sitzer gebaute Toyota Mirai mit größerer Reichweite sein Profil als Reise- und Familienauto. Probleme kann es im Alltagsbetrieb geben, wenn man nicht vorausschauend fährt. Denn Toyota hat erst wenig Servicepunkte für die Wartung seiner F-Cell Modelle eingerichtet. Auch die Anzahl an Wasserstoff-Tankstellen ist noch immer recht überschaubar. Weiterlesen

Interessiert am Toyota Mirai

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Alternative Modelle

Was gibt es Neues

  • Vorstellung als Stufenhecklimousine 2014 und Europa-Marktstart 2015.
  • Erstes Serienmodell der Marke mit Brennstoffzellen-Antrieb und Elektromotor.
  • Toyota Mirai II ab November 2020 als Coupé-Limousine mit Verkaufsstart in Deutschland 2021.
  • Zweite Generation mit günstigerem Einstiegsmodell, größeren Abmessungen und höherer Reichweite.
  • Topversionen Executive und Advanced.

Innenraum & Karosserie

Mit rund 1000 in Europa verkauften Fahrzeugen der bis 2020 gebauten ersten Generation ist der Mirai ein Exot, der als Gebrauchtwagen ein Hingucker ist. Denn die Japaner richten das Auto weniger an konventioneller Ästhetik als vielmehr an den Ansprüchen der Aerodynamik aus. Deswegen fällt die knapp 4,90 m und 1,81 m breite Stufenhecklimousine durch große Frontschächte, gewölbte Flanken und einen stromlinienförmigen Heckabschluss auf. Das hebt die 4-Sitzer optisch von anderen Autos ab und gefällt allen, die eine geräumige Limousine mit individuellem Design haben wollen. Wer lieber in einer klassischen Coupé-Limousine mit Wasserstoff unterwegs sein will, für den bringen die Modelle der 2021 eingeführten zweiten Generation das passende Design mit. Der neue Mirai sieht nicht nur schicker aus, er wächst zudem auf fast fünf Meter Länge und legt gut 4 cm in der Breite zu. Entsprechend mehr Platz schafft Toyota im Innenraum, der nun als 5-Sitzer eingerichtet ist. Das macht das Wasserstoffmodell als Familienauto attraktiver. Die Konstruktion mit Coupé-Zuschnitt hat allerdings für den Laderaum auch Nachteile. Denn während der Mirai I gut 360 l Gepäck laden konnte, reduziert sich das Kofferraumvolumen beim Nachfolger auf runde 300 l.

Motor & Antrieb

Mit seinen klassenüblichen Fahrwerten kann der Toyota Mirai als Alternative zu E-Autos und Verbrennern auf aktuellem Mittelklasselevel fahren. Dazu kombiniert Toyota für den elektrischen Antrieb Brennstoffzelle, Wasserstoff-Tanks, Puffer-Batterie und einen im Heck verbauten E-Motor. Der bezieht seine Energie aus dem in der Brennstoffzelle in Strom umgewandelten Wasserstoff. Das Konzept ermöglicht nicht nur Fahren ohne lokale CO2-Emissionen, sondern kommt auch dem Fahrverhalten des heckangetriebenen 4-Türers zugute. Denn durch die im Unterboden integrierten Tanks hat das Auto einen besonders niedrigen Schwerpunkt, der für eine stabilere Straßenlage sorgt. Zugleich kann die Maschine ihr maximales Drehmoment von 335 Nm vom Start weg zur Verfügung stellen und damit ebenso dynamisch wie ein Stromer beschleunigen. Dazu gibt es die Leistungswerte typischer Mittelklasse-Verbrenner. In der ersten Bauphase mobilisiert die Limousine mit Wasserstoff-Antrieb bis zu 113 kW (154 PS), was bei immerhin fast zwei Tonnen Gesamtgewicht für eine Spurtzeit von gut 9,6 Sekunden und 175 km/h Höchstgeschwindigkeit reicht. Wer schneller antreten will, für den stellt der neue Mirai 2021 bis zu 134 kW (182 PS) und 300 Nm maximales Drehmoment bereit. Das macht das Fahrverhalten etwas dynamischer und erlaubt eine schnellere Spurtzeit von 9,0 s. Außerdem bauen die Japaner einen Sportmodus ein, der beim elektrisch angetriebenen Wasserstoff-Auto für mehr Fahrspaß sorgt. Das macht die Limousinen für leistungsverwöhnte Oberklassefahrer interessanter.

Ausstattung & Sicherheit

Toyotas Wasserstoff-Hybride fahren auf dem hohen Sicherheitsniveau von Mittelklassemodellen aktueller Baureihen und orientieren sich bei der Ausstattung am Vorbild von US-Limousinen. Das heißt, der Mirai bringt serienmäßig richtig viel mit und kann mit der Oberklasse gleichziehen. So sind Teilleder-Komfortsitze, Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Akustikverglasung, LED-Scheinwerfer und Einparkhilfe von Anfang an mit an Bord. Highlights sind die aus US-Modellen bekannten Einstiegshilfen. Dabei sorgt die automatisch verstellbare Lenksäule und der Fahrersitz mit Memory-Funktion für mehr Bequemlichkeit. Das spricht insbesondere ältere Limousinenfahrer an. Wer bei Infotainment und Bordhelfern auf jungem Niveau bleiben will, findet gebrauchte Toyota Mira der ersten Generation schon mit Touchdisplay, Navi, induktiver Ladestation für das Smartphone und JBL-Soundsystem. Außerdem installiert Toyota Toter-Winkel-Assistent und andere gängige elektronische Bordhelfer. Noch mal breiter aufgestellt sind neue Mirai der 2021er Modellgeneration. Die gibt es nun mit App-Vernetzungstechnik und in drei Ausstattungslinien, was den Einstieg in ein Wasserstoffmodell günstiger macht. Zur hochwertigen Optik der Coupé-Limousinen passen jedoch am besten die höheren Ausstattungslinien. So bringt die Variante Executive Extras wie Bi-LED-Scheinwerfer, Multi-LED-Blinkleuchten, Ambientebeleuchtung und Privacyverglasung im Fond mit. Aber auch für den Langstreckeneinsatz lohnt sich der Mehrausgabe. Der Toter-Winkel-Warner sowie die aktive Geräuschunterdrückung machen diese Ausstattungsversion insbesondere für Langstreckenfahrer interessant. Um den Mirai weiter in Richtung Oberklasse aufzuwerten, ist die Version Advanced zu empfehlen. Denn im Topmodell der Reihe sind Head-up-Display, aktiver Einparkassistent, Drei-Zonen-Klimaautomatik und edle Ledersitze ab Werk eingebaut. Mit der hinteren Sitzheizung empfiehlt sich das Modell insbesondere als Familienauto oder wenn häufig Passagiere im Fond mitfahren.

Verbrauch & Umwelt

Wenn es um den Betrieb mit Null spezifischen CO2-Emissionen, freie Fahrt in Umweltzonen und Reichweite geht, zeigen Wasserstoffautos wie der Mirai oder sein Konkurrent Hyundai Nexo ähnliche technische Daten wie aktuelle E-Autos der oberen Mittelklasse. Denn schon in der ersten Generation kann der Toyota bis zu 500 km Reichweite bieten, während neue Mirai der 2021er Bauphase sogar bis zu 650 km weit kommen können. Bei der Tankzeit konkurriert das japanische Brennstoffzellen-Auto allerdings eher mit konventionellen Verbrennern. In drei bis fünf Minuten können die Wasserstofftanks nämlich wieder voll gefüllt sein. Das kommt allen entgegen, die ein Auto mit alternativen Antrieben viel auf langen Strecken nutzen und lange Stromladezeiten vermeiden wollen. Den offiziellen Kraftstoffverbrauch gibt der Hersteller für den Mirai je nach Bauphase und Ausstattung mit komb. 0,76 bis 0,89 Kilogramm Wasserstoff auf 100 km an.

Probleme

In wenigen Minuten Treibstoff für die Brennzellen tanken und bis zu 650 km Reichweite realisieren, damit bringt der Wasserstoffantrieb vor allem auf der Langstrecke Vorteile. Dafür macht allerdings die Infrastruktur noch Probleme. Denn Wasserstofftankstellen sind rar, sodass auf unbekannten Strecken das Navi zuverlässige weitere Informationen zum Anfahren der nächsten H2-Tanksäule liefern muss. Wird dort aus Erdgas hergestellter Wasserstoff eingefüllt, trübt das übrigens die ansonsten vorbildliche Umweltbilanz der Brennstoffzellen-Autos. Denn die Gas-Produktion ist mit CO2-Emissionen verbunden. Ebenfalls problematisch kann die Wartung des Mirai werden. Denn braucht es vorausschauende Planung, da es spezielle Serviceeinrichtungen des Herstellers noch nicht flächendeckend gibt. Im Vorteil sind da vor allem Mirai-Fahrer in Großstädten oder Ballungsräumen.

Fazit

Toyota geht 2014 mit seinem ersten Wasserstoff-Auto an den Start und orientiert die als 4-Sitzer gebaute Limousinen beim Komfort an amerikanischen Standards. Mit Premiumprofil und langstreckentauglicher Reichweite tritt der Mirai gegen E-Autos oder Verbrenner der Oberklasse an. Das Design ist anfangs gewöhnungsbedürftig, doch in der 2021er Generation tritt der Mirai als schicke 5-sitzige Coupé-Limousine mit modernisierter Assistenz- und Infotainmenttechnik an. Damit wird das Fahrzeug für breitere Käuferschichten attraktiv, die von höherer Reichweite und einer günstigeren Einstiegsversion profitieren. Als Reisewagen bringt allerdings erst der Executive das perfekte Profil mit, da Systeme wie die aktive Geräuschunterdrückung oder ein Toter-Winkel-Assistent an Bord sind. Für Premium-Umsteiger ist die Version Advanced interessant. Denn da gibt es von den Ledersitzen bis zur Rücksitzheizung Limousinenkomfort auf Topniveau.

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