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Lamborghini Terzo Millennio

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Stärken

  • Überdurchschnittliche Beschleunigung
  • Spezielles Nanomaterial in Karosserie
  • Stylisches Design

Schwächen

  • Hoher Preis
  • Bislang nur ein Konzeptfahrzeug
  • Begrenzte Reichweite durch E-Motor

Der Lamborghini für das dritte Jahrtausend

Der Lamborghini Terzo Millennio ist ein Supersportwagen der italienischen Marke Lamborghini. Er wurde in Kooperation mit dem Massachusetts Institute of Technology entwickelt. Genauer handelt es sich bei dem Wagen um ein Konzeptfahrzeug, welches 2017 vorgestellt wurde. Weiterlesen

Interessiert am Lamborghini Terzo Millennio

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Gute Gründe

  • Der Lamborghini hat einen umweltfreundlichen Elektroantrieb.
  • Er erreicht Beschleunigungswerte, die mit einem Verbrennungsmotor nicht möglich sind.
  • Der Terzo Millennio hat ein außergewöhnliches Exterieur mit einzigartigen Designelementen.
  • Er besitzt einen innovativen Superkondensator und neuartige Energiespeichersysteme.
  • Seine aerodynamischen Eigenschaften sind bislang unerreicht.

Daten

Motorisierung

Da es sich beim Terzo Millennio um ein Konzeptfahrzeug handelt, sind kaum detaillierte Informationen über den Wagen bekannt. Klar ist aber: Der Terzo Millennio ist ein Supersportwagen, der mit Elektromotoren ausgestattet ist. Insgesamt besitzt das Fahrzeug vier Elektromotoren, von welchen jeder genau ein Rad antreibt. „In-Wheel-Elektromotoren“ heißen diese Aggregate. Sie geben ihre Leistung direkt an das jeweilige Rad ab, wodurch es zu keinerlei zwischenzeitlichen Energieverlusten kommt.

Bei den Motoren selbst handelt es sich um Superkondensatoren, die hochkapazitär sind und gleichzeitig Energie speichern sowie freisetzen können. Im Gegensatz zu anderen Elektromotoren sind sie dabei jedoch nicht auf eine chemische Reaktion angewiesen. Insgesamt bieten die Konzeptmotoren des Lamborghini Terzo Millennio dadurch eine hohe Drehmomententwicklung sowie die Möglichkeit, Drehmoment gezielt an das jeweilige Rad weiterzuleiten. Auch bietet die Verlagerung der Motoren in die Nähe der Räder Vorteile fürs Design – diesem ist damit mehr Freiheit gegeben.

Der Terzo Millennio wurde ausschließlich mit einem stufenlosen Getriebe angekündigt. Manuelle oder gar Automatikgetriebe gibt es bei diesem Fahrzeug nicht. Außerdem wird es dieses Coupé einzig und allein elektrobetrieben geben – entsprechend werden Versionen mit Benzin-, Diesel- oder Hybridantrieb nicht angeboten.

Daten über die Reichweite sowie den Verbrauch des Supersportlers sind bisweilen nicht bekannt. Fakt ist aber, dass sowohl die Technik, als auch das Design neue Maßstäbe setzen werden. Aufgrund der innovativen Superkondensatoren wird der Lamborghini Terzo Millennio auch überdurchschnittliche Beschleunigungswerte erzielen.

Abmessungen

Auch über die zukünftigen Abmessungen des Lamborghini ist noch nicht viel bekannt. Grundsätzlich wird ein Kofferraum nicht vorgesehen sein. Platz wird der Terzo Millennio für zwei Insassen bieten. Das ist für Supersportwagen durchaus üblich.

Varianten

Der Lamborghini Terzo Millennio (zu Deutsch: Drittes Jahrtausend) wurde 2017 auf der EmTech-Konferenz in Cambridge, Massachusetts (USA) vorgestellt. Er entstand aus einer dreijährigen Partnerschaft zwischen Lamborghini und dem Massachusetts Institute of Technology (MIT). Das Coupé ist 100.000.000 Euro wert und bislang nur in einer einzigen Version in Planung.

Preis

Die Serienfertigung des Lamborghini Terzo Millennio ist bis 2030 geplant. Zunächst soll das Fahrzeug in einer limitierten Auflage von nur 63 Exemplaren produziert werden.

Ursprünglich waren für den Elektro-Supersportler rund 2,3 Millionen Euro Neupreis angedacht. Aufgrund der derzeitigen Inflation wird dieser Betrag aber mit großer Wahrscheinlichkeit noch einmal nach oben korrigiert werden. Da der Terzo Millennio bisweilen nur ein Konzeptfahrzeug ist, gibt es noch keine Gebrauchtwagen auf dem Markt. Auch können keinerlei Informationen bezüglich der zu erwartenden Unterhaltungskosten wie zum Beispiel Versicherungskosten, Wartungskosten oder Verbrauchskosten geliefert werden.

Design

Exterieur

Das Exterieur des Lamborghini Terzo Millennio lässt das Fahrzeug insgesamt wie ein Automobil aus der fernen Zukunft wirken. Nebst dem ultraflachen Aufbau und der extrem geschwungenen Karosserie fallen vor allem die wuchtigen Lufteinlässe an der Front sowie an den Seiten auf, die für die Kühlung von Batterie und Motoren sorgen sollen. Ebenso markant sind die dreieckigen Scheinwerfer sowie die lichtumrandete Fahrzeugfront. Insgesamt ist der Sportwagen auf Aerodynamik ausgerichtet.

Während des Betriebs wird der Terzo Millennio aller Voraussicht nach durch die glühenden Bremsscheiben hinter den mit Plexiglas ausgestatteten Radkästen erkennen zu sein. Weiterhin auffällig sind der durchgängige glasierte Fond sowie die extrem breiten Spezialreifen.

Die Bodenfreiheit des Terzo Millennio wird nur wenige Zentimeter betragen und diesen daher eher zu einem Vehikel für die Autobahn oder die Rennstrecke machen.

Mit einem Blick auf das Fahrzeugheck fallen der kastenartige Aufbau und die langgezogenen Rückleuchten auf. Hier erreicht das Fahrzeug zudem seine größte Höhe. Aufbautechnisch erinnert der Lamborghini Terzo Millennio daher im Entferntesten an einen Dragster.

Über potenzielle Sonderausstattungen ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts bekannt. Farbtechnisch wird der Lamborghini Terzo Millennio – wie dies für die gehobenen Modelle von Lamborghini ohnehin üblich ist – in individuellen Lackierungen erhältlich sein.

Interieur

Noch futuristischer als das Exterieur des Lamborghini Terzo Millennio wird das Interieur ausfallen. Auch hier werden die kantigen Linien sowie die eckigen Elemente, die auch heute schon bei vielen Lamborghini-Modellen im Design vorhanden sind, zum Einsatz kommen.

Im Innenraum wird das Fahrzeug zunächst über vier Lüftungseinlässe verfügen sowie eine mittige Konsole, die zahlreiche Bedienelemente enthält. Ebenfalls mittig, aber auf dem Armaturenbrett gelegen, findet sich ein Multifunktionsbildschirm wieder. Der Aufbau des Armaturenbretts ist insgesamt sehr flach und verschwimmt nahezu mit der komfortablen Sitzlandschaft. Das Lenkrad ist oval und thront vor einem minimalistischen, digitalen Display, auf dem während der Fahrt sämtliche Fahrdaten angezeigt werden können.

Bei den Sitzen handelt es sich um Spezialanfertigungen in Form von Schalensitzen mit diversen Funktionen wie zum Beispiel Sitzheizung, Sitzmassage sowie Sitzkühlung. Das Interieur wird zudem aus einem Mix, bestehend aus Leder- und Karbon ausgestattet werden. Zu den Sonderausstattungen im Innenraum zählen unter anderem autonome Funktionen wie Fahrsysteme, Fahrzeugüberwachung sowie Selbstreparaturvorgänge.

Sicherheit

Der Lamborghini Terzo Millennio läutet auch in puncto Sicherheit das dritte Jahrtausend ein. Und so wird das Hypercar über eine „selbstheilende Karosserie“ verfügen. Gemeint ist damit, dass ein integriertes Programm diverse Chemikalien über die Carbonkarosserie freisetzt, die dann kleinere Kratzer und Risse selbstständig wiederherstellen kann.

Was die Fahrsicherheit selbst betrifft, so verfügt der Terzo Millennio über eine radindividuelle Steuerung von Drehmomenten. Durchdrehende Reifen oder gar rutschen auf glatten Untergründen dürften damit der Vergangenheit angehören. Hinzu kommen diverse Fahrsicherheitssysteme und autonome Systeme, die in Extremsituationen eingreifen können und dieses Fahrzeug damit insgesamt sehr sicher machen.

Einziges Manko bleibt hier die geringe Bodenfreiheit des Supersportwagens. Diese wird nur wenige Zentimeter betragen, was das Fahrzeug anfällig gegen Straßenunebenheiten oder Bordsteinkanten machen wird. Hier sollten sich nur geübte Fahrer ans Steuer des ansonsten sehr sicheren Lamborghini Terzo Millennio wagen.

Alternativen

Bisweilen sind bei Lamborghini selbst noch keine direkten Alternativen in puncto Elektrofahrzeuge erhältlich. Die Auswahl wird sich – auch bis 2025 – noch auf V12-getriebene Hybridmotoren beschränken. Aktuell sind daher der Aventador, der Huracán sowie der Sián die einzigen Alternativen aus dem Hause Lamborghini. Der Aventador kostet momentan rund 335.000 Euro und bietet bis zu 740 PS. Der Huracán leistet hingegen nur rund 640 PS, kostet dafür im Schnitt aber auch nur etwa 190.000 Euro. Seit 2019 bietet Lamborghini mit dem Sián zudem einen ersten Hybrid-Supersportler, der unter anderem über einen 48-Volt-Elektromotor verfügt und maximal 819 PS bietet. Der Sián kostet aktuell rund 3.350.000 Euro und ist damit sogar teurer als der sich noch in seiner Konzeptphase befindliche Lamborghini Terzo Millennio.

Mit Blick auf andere Hersteller erscheint auch der Porsche Taycan mit satten 762 PS und durchschnittlichen Anschaffungskosten um die 100.000 Euro als interessante und vergleichsweise kostengünstige Alternative.

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