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Ferrari LaFerrari

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Video - Ferrari LaFerrari im Test

Stärken

  • Hybridantrieb
  • Exzellente Beschleunigung
  • Doppelkupplungsgetriebe

Schwächen

  • Hoher CO₂-Ausstoß
  • Keine Reichweitenanzeige
  • Sehr hoher Preis

Ferrari LaFerrari im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari LaFerrari, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:3 - 3s
Höchstgeschwindigkeit:350 - 350 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):330 - 330 g CO2/km
Verbrauch (komb.):14.1 - 14.1 l/100km
Maße (L/B/H) ab:4702 x 1992 x 1116 mm
Türen:2
Kofferraum:0 - 0 Liter

Ferrari LaFerrari: Freigang mit knapp 1.000 PS

Der Ferrari LaFerrari verfügt als Erster seiner Klasse über einen Hybridantrieb. Sein direkter Vorgänger war der Ferrari Enzo. Bis zur Präsentation des Ferrari SF90 galt der Ferrari LaFerrari als leistungsstärkster Zweisitzer des italienischen Herstellers. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Der leistungsstarke Elektromotor sorgt für uneingeschränkten Fahrspaß.
  • Mit seinem unglaublichen 800 PS Motor könnte der Ferrari LaFerrari aus technischer Sicht sogar an der Decke fahren.
  • Der Wagen bietet echtes Rennwagen-Feeling.
  • Durch die sehr geringe Stückzahl von weniger als 500 Exemplaren, eine echte Rarität.

Daten

Motorisierung

Der Ferrari LaFerrari hat einen 12-Zylinder Ottomotor und wird von zwei Elektromotoren unterstützt, die zusammen eine Systemleistung von 120 kW erzielen. Das führt laut Hersteller zu einer Höchstgeschwindigkeit von über 350 Kilometer pro Stunde. Die Nordschleife des Nürburgrings kann der Ferrari LaFerrari so in unter sieben Minuten zurücklegen.

Die technischen Daten des Ferrari LaFerrari zusammengefasst:

Motor Ottomotor
Zylinder V12-Zylinder (+ Elektromotor)
Hubraum 6.262 cm³
Leistung kW (PS) 588 kW / 800 PS (708 kW / 963 PS Hybrid)
Antriebsart Heckantrieb
Getriebe 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe
Bremsen vorne 398 × 36 mm (Karbon-Keramik)
Bremsen hinten 380 × 34 mm (Karbon-Keramik)
Reifen Pirelli P-Zero
Reifengröße vorne 265/30 ZR 19
Reifengröße hinten 345/30 ZR 20
Höchstgeschwindigkeit 350 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 3 s
Beschleunigung von 0 auf 200 km/h 7 s
Beschleunigung von 0 auf 300 km/h 15 s

Der Ferrari LaFerrari ist der stärkste Ferrari aller Zeiten. Unglaubliche 800 PS bringt der Supersportwagen mit seinem grandios klingenden V12-Verbrennungsmotor bei 9.000 Touren. Durch die geringe Durchzugskraft des Saugmotors im niedrigen Drehzahlbereich wird der Supersportwagen zusätzlich noch mit 163 PS aufgerüstet. Dessen höchstes Drehmoment steht mit 200 Nm sofort bereit und so kann der 1.365 Kilogramm leichte Ferrari LaFerrari sogar unter 3.000 Umdrehungen sofort antreten.

Abmessungen

Die Außenmaße des Ferrari LaFerrari betragen 4,7 Meter in der Länge, 1,99 Meter in der Breite und 1,12 Meter in der Höhe. Der Luxus-Sportwagen fällt unter den Typ Coupé. Insgesamt weist das Exemplar damit zwei Sitzplätzen und zwei Türen auf. Einzigartig an dem Ferrari LaFerrari ist, dass die Insassen sich dank des verjüngenden Schwellers nach vorne beim Ein- und Ausstieg nicht mehr verbiegen müssen.

Ferrari stellt seine Kohlefaser-Chassis in den eigenen Öfen her und schafft so individuelle Türsysteme, wie sie bei dem Ferrari LaFerrari verbaut sind. Die Flächen bestehen aus T800-Gewebe und die Seitenkästen aus dem ultrastarken T1.000-Material. Dieses nimmt enorm viel Energie auf. Ein ähnliches Material kommt auch in der Formel 1 zum Einsatz. Der Unterboden wird zudem noch durch eine Schicht Kevlar verstärkt, die sogar schusssicher ist.

Varianten

Der Ferrari LaFerrari erhielt sein Design von einer langen Reihe der Pininfarina-Modelle und wurde in der Ferrari-Abteilung liebevoll entworfen. Vergleichbar ist das Design mit Konkurrenz-Exemplaren wie dem Porsche 918 Spyder oder dem McLaren P1. Zum ersten Mal in der Geschichte von Ferrari wurde mit dem Ferrari LaFerrari ein Serienauto mit Hybridantrieb vorgestellt. Zum Teil basiert er auf dem Ferrari 599 HY-KERS Concept, welches als Studie im Jahr 2010 vorgestellt wurde.

Direkter Vorgänger des Ferrari LaFerrari ist der Ferrari Enzo. Eine Sonderserie auf Basis des Topmodels Ferrari LaFerrari stellt der neue Ferrari FXX K dar. Genau wie der Ableger des früheren Ferrari Enzo, der Ferrari FXX, soll auch das neue Coupé nicht für den Straßenverkehr zugelassen sein und keinem Reglement einer bestimmten Rennserie nacheifern. Wer den neuen Ferrari FXX K zu einem momentan noch unbekannten Preis kauft, nimmt automatisch an einem zweijährigen Testprogramm von Ferrari teil.

Im Sommer 2016 veröffentlichte Ferrari die ersten Bilder der auf 210 Exemplare limitierten offenen Cabrio-Version des Rennwagens mit dem Namenszusatz Ferrari LaFerrari Aperta. Aperta ist italienisch und bedeutet übersetzt so viel wie “offen”. Das Exemplar war bereits vor dem Verkaufsstart ausverkauft.

Nach der erfolgreichen Vorstellung des Ferrari LaFerrari Aperta gab Ferrari im September 2016 bekannt, ein weiteres Exemplar des Ferrari LaFerrari zu produzieren und versteigern zu wollen. Der Erlös der Versteigerung wurde den Opfern der Erdbebenkatastrophe von Accumoli zugesprochen. Am 04.12.2016 wurde das Fahrzeug für sieben Millionen US-Dollar versteigert und gilt bisher als teuerstes Fahrzeug des 21. Jahrhunderts. Optisch hebt sich dieses Fahrzeug durch weiße Streifen und der italienischen Flagge ab, die unmittelbar unterhalb des vorderen Ferrari-Logos zu finden ist. Zudem soll sich mittels einer Gedenkplakette an die Opfer des Erdbebens besinnt werden.

Preis

Der Neupreis des Ferrari LaFerrari liegt bei ca. drei Millionen Euro. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt sind die Preise ungefähr ähnlich.

Die Versicherungskosten für einen Ferrari LaFerrari sind sehr individuell und varieren daher von Fall zu Fall. Ungefähr fallen bei einer Vollkaskoversicherung mit 10.000 Euro Selbstbeteiligung bzw. Teilkaskoversicherung mit 5.000 Euro Selbstbeteiligung Kosten in Höhe von ca. 7.380 Euro jährlich an.

Design

Exterieur

Der Ferrari LaFerrari besticht durch ein auffälliges und innovatives Design. Die Proportionen und die Silhouette sind eine logische Schlussfolgerung des integrierten Hybridantriebs und des Fahrzeugaufbaus. Das Monocoque und die Karosserie des Fahrzeugs bestehen aus vier unterschiedlichen Arten von kohlenstofffaser-verstärkten Kunststoffen. Laut Hersteller werden diese Fahrzeugteile in der Formel-1-Abteilung gefertigt. Wiedererkennungswert haben zudem die Schmetterlingstüren, die bereits beim Vorgängermodell in einer ähnlichen Variante zu sehen waren.

Den Ferrari LaFerrari gibt es noch in weiteren Farben. Beispielsweise existiert er auch in einem matt-schwarz. Die schwarze Farbe erscheint etwas „feucht“. Damit verleiht es dem Ferrari einen Hauch Glanz.

Interieur

Die Gestaltung des Innenraums mit einem kugelartigen Dach und die Sitzposition erinnern an einen Fahrerraum eines Formel-1-Rennwagens. Beeindruckend in der Rückansicht sind die geteilten Diffusoreinsätze sowie die automatisch ausfahrbaren Heckflügel. Diese sorgen bei hohen Geschwindigkeiten für genug Abtrieb. Auffällig sind ebenfalls die vier runden Endrohre und die breiten Luftschächte.

Ebenfalls der Königsklasse nachempfunden wurde die Sitzposition des Ferrari LaFerrari. Somit sind die Sitzschalen fest mit dem Kohlefaser-Chassis verbunden und eine Einstell-Systematik ist nicht mehr vorhanden, was Gewicht spart. Beine und Oberkörper sind etwas angewinkelt. Diese Position ist überraschend entspannt. Zudem passt sich der LaFerrari seinem Fahrer an und nicht umgekehrt. Die Pedale können ganz bequem mittels eines Hebels unterhalb der Sitzschale herangeholt werden.

Wie auch beim Ferrari Enzo ist der Ferrari LaFerrari das beste Beispiel dafür, dass der italienische Hersteller seinen ganzheitlichen Entwicklungs- und Forschungsansatz weiter betreibt. Mit dem Lenkrad fühlen sich Fahrzeuginsassen wie in einem Formel-1-Rennwagen, denn die verschiedenen Fahrzeugfunktionen sind intelligent in das Lenkrad integriert. Die Schaltwippen hinter dem Lenkrad sind auch bequem zu erreichen. Diese wurden ergonomischer gestaltet und etwas verlängert.

Der LaFerrari beweist mit der Mittelkonsole eine schlanke Linie. Alle Knöpfe für die Steuerungsfunktionen des F1-Getriebes wurden in diese flügelähnliche Mittelkonsole positioniert. Versetzt wurden auch die Satelliten-Pods, die jetzt an der Tür bzw. auf einer Insel inmitten der Armaturentafel in Augenschein treten. Über die Pods können das Infotainment (Navigation, Audio und Telemetrie) sowie die Funktionen der Instrumententafel bedient werden. Das Panel für die Steuerung der Klimaanlage befindet sich jetzt auch auf der Armaturentafel.

Erstmals findet sich bei diesem Fahrzeug in der Armaturentafel eines Ferrari eine rekonfigurierbare digitale Instrumententafel. Auswählen kann der Fahrer hier zwischen zwei verschiedenen Layouts, wie beispielsweise einem herkömmlichen Drehzahlmesser oder einem angelehnten Formel-1 Display, welches speziell für das Fahren auf der Rennstrecke entwickelt wurde.

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Sicherheit

Der LaFerrari zählt zu den neuen Superstars in der Liga der Sportwagen. Er lässt sich bis zu einem gewissen Punkt sehr gut fahren. Allerdings fordert der 963-PS-Hecktriebler im Grenzbereich unersättliches Fahrtalent.

Im Fahrtest konnte der Ferrari LaFerrari durch seine Spurtreue überzeugen. Trotz nasser Fahrbahn und einer starken Rechtskurve hielt das italienische Sportwagen-Exemplar treu die Spur. Der nur 1,12 Meter hohe Sportwagen hört präzise aufs Wort und antwortet mit einem unglaublich reichhaltigen Feedback. Jede noch so kleine Pedalbewegung wird sofort umgesetzt.

Mit einem extrem guten Grip führt der Ferrari LaFerrari seinen Fahrer sicher auf der nassen Piste.

Alternativen

Wer kein Freund von Modellen mit Hybrid-Motoren ist, könnte mit zwei alternativen Ferrari-Modellen besser bedient sein: Der Ferrari F50 und der Ferrari Enzo. Sie gelten als Vorlage des Ferrari LaFerrari.

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