Zum Hauptinhalt springen
AutoScout24 steht Ihnen aktuell aufgrund von Wartungsarbeiten nur eingeschränkt zur Verfügung. Dies betrifft einige Funktionen wie z.B. die Kontaktaufnahme mit Verkäufern, das Einloggen oder das Verwalten Ihrer Fahrzeuge für den Verkauf.
3QRmGdMWQEuIWw2LmTrXmO-cbc80d03806b0f332f90ecdaac8199c0-jaguar-420-l-01-1100.jpg

Jaguar 420

1 / 2

Stärken

  • im Vergleich niedrige Anschaffungskosten
  • sportlich und elegant
  • leistungsstarker Motor

Schwächen

  • hoher Spritverbrauch
  • wartungsintensiv
  • Frontdesign mindert Aerodynamik

Jaguar 420 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Jaguar 420, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Jaguar 420: Kompakte Oldtimer-Sportlimousine mit elegantem Auftritt

Mit dem Jaguar 420 entwickelte der britische Autohersteller 1966 ein kompaktes Oberklassenmodell. Die sportliche Limousine war die Weiterentwicklung des Jaguar S-Type, angelehnt an den größeren Mark X. Wohlhabenderen Kunden stand eine Luxusversion unter dem Namen Daimler Sovereign zur Verfügung. Weiterlesen

Interessiert am Jaguar 420

Jaguar 420 Gebrauchtwagen
Jaguar 420 Händlerangebote

Unser Wissen zu Deiner Suche

Alternative Modelle

Gute Gründe

  • Der Jaguar 420 ist ein preiswerter Geheimtipp für Liebhaber der Jaguar Oldtimer Modelle.
  • Trotzdem ist das Auto eine Rarität mit elegantem Erscheinungsbild.
  • Der leistungsstarker Motor und die sportliche Karosserie des Jaguar 420 sorgen für viel Fahrvergnügen.
  • Für einen Oldtimer besitzt der Jaguar 420 eine hohe reisetauglich durch komfortable Sitze mit gutem Platzangebot und großem Kofferraum.

Daten

Motorisierung

Unter der Haube des Jaguar 420 schlummert ein 248 PS starker Viertakter mit DOHC-Ventilsteuerung. Sechs Zylinder in Reihe mit insgesamt zwölf Ventilen erzeugen im 4,2 Liter Hubraum ein Drehmoment von 384 Newtonmeter bei 3750 U/min. Die beiden obenliegenden Nockenwellen werden von Ketten angetrieben. Ein Zweifachvergaser versorgt die Zylinder mit Benzin aus den beiden 31,7 Liter Tanks und sorgt für eine verbesserte Füllung mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch. Dies erhöht die Motorleistung und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 198 km/h. Durch den gesteigerten Kraftstoffverbrauch der doppelten Vergaser schluckt der Oldtimer 18 Liter auf 100 Kilometer. Tests ergaben eine realistische Reichweite von 403 Kilometer. Wahlweise überträgt ein 3-Gang-Automatikgetriebe oder ein 4-Gang-Schaltgetriebe die Kraft von Jaguars XK-Motor auf die Hinterachse. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h gelingt in 8,2 Sekunden.

Die Dreifach-Vergaser-Version des Jaguar 420G erreicht 20 PS mehr als der kleinere Jaguar 420. Aufgrund des höheren Leergewichts beträgt dessen Höchstgeschwindigkeit 195 km/h bei gleichbleibendem Drehmoment.

Abmessungen

Um Platz für den Motor zu schaffen, verlängerte Jaguar die Frontpartie des Oldtimers, wodurch dieser eine Gesamtlänge von 4,77 Meter erhielt. Somit ist der Jaguar 420 zwanzig Zentimeter länger als der klassische Jaguar Mark II und dreißig Zentimeter kürzer als der Jaguar 420G. Die 1,69 Meter breite und 1,38 Meter hohe Limousine bietet Raum für fünf Insassen. Es besteht ein großzügiges Platzangebot für Fahrer und Beifahrer. Wenn die Vordersitze allerdings vollständig nach hinten geschoben sind, schränkt dies die Beinfreiheit auf der Rückbank ein. Ein geräumiger Kofferraum mit einem Volumen von 430 Liter gewährleistet auf Reisen den Transport von ausreichend Gepäck.

Daten und Abmessungen Jaguar 420
Bauzeit 1966 – 1968
Länge, Breite, Höhe 4,77 m x 1,69 m x 1,38 m
Radstand 2,73 m
Kofferraumvolumen 430 l
Leergewicht 1.660 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2.100 kg
Hubraum 4.235 cm³
Drehmoment 384 Nm
Höchstgeschwindigkeit 198 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,2 s
Tankvolumen 64 l
Verbrauch 18 l/100km
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

1966 brachte Jaguar die sportliche Limousine auf den Markt. Der Jaguar 420 fungierte als Bindeglied zwischen dem altbewährten oberen Mittelklassewagen Mark II und dem Oberklassenmodell Mark X, welcher nach der Umbenennung 1966 Jaguar 420G hieß. Das Konzept des Jaguar 420 basierte auf dem drei Jahre älteren S-Type. Er teilte mit diesem Modell eine Mittelbreite von 1,40 Meter, eine neue Dachlinie für mehr Kopffreiheit auf der Rückbank und einen größeren Kofferraum.

Als Rechtslenker gelangten 7172 Exemplare des Jaguar 420 und 5476 Exemplare des Daimler Sovereign unter die Bevölkerung. Vom linksgelenkten Jaguar 420 sind 2629 Stück zu finden. Das seltenste Modell der Familie war der linksgelenkte Sovereign mit 355 verkauften Exemplaren.

Preis

Der Jaguar 420 gestaltet sich als Geheimtipp unter Jaguars Oberklasse Oldtimer Modellen. Der Gebrauchtwagen ist im guten Zustand für rund 21.000 Euro erhältlich. Als Luxusvariante ist der Daimler Sovereign um einen durchschnittlichen Preis von 23.000 Euro zu finden. Im Vergleich kostet der bekanntere Jaguar Mark II als Wagen der oberen Mittelklasse das doppelte. Hierfür legen Kunden im Schnitt 35.000 bis 45.000 Euro auf den Tisch.

Design

Exterieur

Im Vergleich zum Basismodell, dem Jaguar S-Type, ist die Nase des Jaguar 420 flacher. Über der leicht nach vorne geneigten Front thront die verchromte Jaguar-Statue. Beim Sovereign ersetzt das Daimler-Emblem die springende Raubkatze. Anstelle der niedrigen Nebelscheinwerfer der Vorgängermodelle sitzt ein weiteres Paar kleinerer Leuchten zwischen den Hauptscheinwerfern des Jaguar 420. Die Karosserie ragt mit kleinen Erhebungen über das Gehäuse der Scheinwerfer hinaus, um diese zu umschließen. Das aggressive Design der kantigen Front stellt sich dem Fahrtwind wie eine Mauer entgegen und erhöht den Luftwiderstand, wodurch der Oldtimer an Maximalgeschwindigkeit einbüßt. Unter dem quadratischen Kühlergrill hebt sich eine verchromte Stoßstange von der Front ab. Das Gegenstück befindet sich am Heck. Dieses ist abgerundet und verleiht der Limousine eine sportliche, keilförmige Optik. Zahlreiche verchromte Elemente wie Türgriffe, Außenspiegel und Fensterleisten wirken an der aufwendig gestalteten Karosserie hochwertig und elegant, ebenso die Chromspeichenfelgen mit Zentralverschluss.

Interieur

Der Innenraum ist großzügig mit hochwertigen Materialien wie Holz und Leder ausgekleidet. Die breiten Sitze sind bequem und gut gepolstert. Weiche Armlehnen erhöhen den Komfort. Analoge Messanzeiger fügen sich elegant in die hölzernen Armaturen ein und ermöglichen einen guten Überblick über wichtige Daten. Die mittig platzierte Uhr ist für alle Insassen gut ersichtlich. Ein Radio garantiert musikalische Unterhaltung während der Oldtimertour. Unter dem Armaturenbrett befindet sich ein großes Ablagefach. Die Fahrgastzelle ist mit Klapptischen ausgestattet.

Im Laufe der Jahre verbauten die Jaguar Besitzer Upgrades im Innenraum, wodurch gebrauchte Modelle mit Klimaanlage oder Sitzheizung zu finden sind.

Sicherheit

Um eine verbesserte Sicherheit im Jaguar 420 zu gewähren, ersetzten die Entwickler einen Teil des im Jaguar S-Type üblichen hölzernen Armaturenbretts durch gepolstertes Rexine. Die Innenverkleidung der Türen ist aus selbigem Material gefertigt. Dies erhöht den Schutz im Falle eines Aufpralls. Die glatten Sitze bieten einen geringen Halt in Kurven. Seit Juli 1967 sind sie allerdings standardmäßig mit Sicherheitsgurten ausgestattet. Zudem erhielt der Jaguar 420 griffigere Bremsen im Vergleich zu den Vorgängermodellen sowie eine überarbeitete Servolenkung.

Alternativen

In der Nische der sportlichen Oldtimer-Limousinen konkurriert der Jaguar 420 mit dem Bentley T1 sowie dem Mercedes 280 E. Beide Fahrzeuge sind größer als der Jaguar, wodurch die Beinfreiheit im Fond steigt. Der Bentley ist baugleich mit dem Rolls-Royce Silver Shadow und erreicht ein Leergewicht von 2.061 Kilogramm. Dies mindert die Performance des T1. In puncto Eleganz und Komfort hat er die Nase vorne. Der Mercedes ist 100 Kilogramm leichter als der Jaguar 420, bietet das bessere Handling und die höchste Maximalgeschwindigkeit. Er gilt als zuverlässiger Oldtimer, wirkt jedoch weniger elegant als seine britischen Gegenspieler.

Weiterführende Links im Überblick

Mehr Details