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Smart #1

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Stärken

  • Innovatives, modernes Design
  • Geräumiger, luftiger Innenraum
  • Leistungszuwachs ermöglicht Dynamik

Schwächen

  • Enormer Sprung beim Preisgefüge
  • Änderung des Gesamtkonzepts könnte Smart-Fans verschrecken
  • Elektrotechnik könnte langfristig Probleme bereiten

Smart #1: Elektro-SUV eröffnet neue Design-Ära der Marke

Smart wird erwachsen und vollzieht einen Identitätswechsel: Das vormals kleine City-Gefährt kommt mit neuem Design und angesagter Technik. Ausschlaggebend ist ein Joint-Venture zwischen Mercedes-Benz und Geely. Smart #1 heißt die Elektro-SUV-Neuheit, die das Fahrgefühl bei der Marke ändert. Weiterlesen

Interessiert am Smart #1

Gute Gründe

  • Mehr Platz macht den Smart auch für Familien attraktiv.
  • Modernes, ansehnliches Design, klar strukturiert.
  • Smart #1 ermöglicht Reichweiten von knapp 400 Kilometer.
  • Leistungsfähiger Akku und Schnell-Ladeoption.
  • Noch Kaufpreis-Rabatt durch Umweltbonus.

Daten

Motorisierung

Der neue Smart wird größer und leistungsfähiger. Vielfältige Antriebsoptionen? Zunächst Fehlanzeige. Schon zuletzt hatte Smart den Wandel zur reinen E-Auto-Marke vollzogen, diesem Prinzip bleibt die SUV-Neuheit Smart #1 treu. Das neue Smart-Elektroauto ist bis dato mit einer Motorisierung angekündigt: Es handelt sich um ein 200 kW (272 PS) starkes Aggregat, das die Energie aus einem Akku mit 66 kWh bezieht. Der am Heck verbaute E-Motor (Hinterradantrieb) verschafft dem stylischen Kompakt-SUV sportliche Fahreigenschaften: Die technischen Daten beziffern das Drehmoment des Smart #1 auf prächtige 343 Newtonmeter, die Höchstgeschwindigkeit ist mit 180 km/h ebenfalls ordentlich und per Vmax abgeregelt. Zur Beschleunigung machten die Hersteller noch keine Angabe. Das neue Elektro-SUV befindet sich noch im EU-Homologationsverfahren (abgeschlossen voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2022).

Die Werte bezüglich Laden klingen beim Smart #1 EV vielversprechend. Mit Strom betankt werden kann der Smart-Crossover per AC-Ladung mit maximal 22 Kilowatt, für die DC-Schnellladung mit Gleichstrom stehen bis 150 kW zur Verfügung. Die Batterie ermöglicht dem Smart #1 eine Reichweite von bis zu 440 Kilometer gemäß WLTP-Zyklus, in der Praxis dürften je nach Verkehrslage, Energie-Dosierung und Fahrweise Werte um 400 km herausspringen, ohne Zwischenladen.

Abmessungen

Die kleinformatigen Zeiten bei Smart sind zunächst also Vergangenheit, denn mit dem Smart #1 erfolgt ein Kurswechsel. Jedoch sind SUV bzw. Crossover nach wie vor im Trend, daher besitzt der neue E-Smart erwartungsgemäß auch künftig beste Absatzmöglichkeiten. In den Abmessungen wächst der Neuling im Vergleich zum Vorgänger deutlich, dafür schrumpfen Agilität und Wendekreis. Auch der Zuwachs beim Gewicht hat daran einen Anteil, der auf der SEA-Plattform von Geely basierende Smart wiegt inklusive Insasse(n) knapp zwei Tonnen. Die positive Seite: Der Kofferraum bietet ein Ladevolumen von 273 bis 411 Liter, zudem befindet sich unter der Fronthaube ein "Frunk" mit zusätzlich 15 Liter Stauraum (geeignet für das Ladekabel). Eine Anhängerkupplung gibt es für den Smart #1 optional, sie ermöglicht eine Zuglast bis 1600 kg.

Wichtige Daten im Überblick:

Bauzeit ab 2022
Länge, Breite, Höhe 4,27 m x 1,82 m x 1,64 m
Radstand 2,75 m
Kofferraumvolumen 273 - 411 l
Leergewicht 1820 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 2270 kg
Drehmoment 343 Nm
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h k. A.
Batterie 66 kWh
Reichweite bis 440 km (WLTP)
Ladedauer AC (10 - 80 %) bis 3 Std.
Ladedauer DC (10 - 80 %) bis 30 Min.
Verbrauch k. A.
CO2-Emissionen 0 g/km

Varianten

Zweisitzer oder Viersitzer, geschlossen oder Cabrio, Verbrenner oder mit E-Motor: Bei den bisherigen Smart-Modellen gibt es reichlich Auswahl für verschiedene Kaufinteressenten. Zum Marktstart des Smart-Elektroautos #1 entfällt diese Beschaffenheit erstmal. Es gibt eine Karosserievariante (geschlossen und mit Platz für bis zu fünf Personen), dazu einen elektrifizierten Antriebsstrang. Jedoch könnte 2022 oder 2023 mindestens noch ein weiteres Modell der neuen Smart-Familie vorgestellt werden: Die Rede ist von Smart #2 und Smart #3.

Und wie sieht es mit weiteren Versionen des SUV-Erstlings aus? Aus dem Produktionsland China schwappten Berichte über eine Performance-Version des Smart #1 nach Europa. Das sportliche E-SUV habe einen weiteren E-Motor an der Vorderachse, die Gesamtleistung des Allrad-Smart wachse auf etwa 400 PS. Auch optisch erhält der dynamische Elektro-Crossover eine kraftvolle Aufmachung. Im Reich der Mitte wird das Fahrzeug ab dem dritten Quartal ausgeliefert, hierzulande soll man den Smart #1 bald reservieren können. Erhältlich sind eine Launch-Edition, zudem werden die Versionen Pro+ und Premium bestellbar sein.

Preis

Während der Vorgänger des Smart-SUV bereits neu für Preise unter 20.000 Euro erhältlich war (ohne Förderprämie), ändert sich das mit Beginn der neuen Ära. Ohnehin sind Elektroautos teurer als Modelle mit Benzin- oder Dieselmotor. Beim Smart #1-Preis kommt hinzu, dass hinsichtlich Größe der Wechsel vom Kleinst- in das Kompaktsegment stattfindet. Zwar gibt es zum Preis nach dem Neustart mit Geely noch keine offiziellen Angaben, wir rechnen mit einem Basispreis zwischen 32.000 und 36.000 Euro. Der Marktstart ist für Ende 2022 anberaumt, mit staatlicher Förderprämie könnte der Smart #1 knapp unter 25.000 Euro erhältlich sein. Das ist verglichen mit den Vorgängern ein üppiger Preissprung.

Junge Gebrauchte wie Fahrzeuge mit Tageszulassung dürften im Lauf des nächsten Jahres zu besseren Konditionen verfügbar sein und für Smart-Jünger eine attraktive Option darstellen. Auch Leasing könnte eine passable Finanzierungsart sein. Beim Unterhalt gibt es für Käufer des neuen Elektro-Smart einige Privilegien: Die Kfz-Steuer entfällt bis 2030, auch bei der Versicherung winken Vorteile (günstigste E-Autos im Kostencheck).

Design

Exterieur

Das Gesamtkonzept ändert sich grundlegend. Könnte auch der Smart #1 zur Ikone werden? Der mit Geely in China produzierte Neuling erstrahlt in markantem Glanz. Die Zeiten als reines Stadt- und Spaßmobil scheinen damit erstmal vorbei zu sein. Zu gewachsenen Dimensionen bekommt der Smart #1 ein dynamisch-elegantes Design. Das Kompakt-SUV besitzt runde Formen, schmale, durchgehende Leuchten an der Front sowie am Heck, dazu stechen rahmenlose Fensterscheiben ins Auge. Sie fügen sich elegant in die dunkel lackierte Dachpartie. Bei den Reifen sind serienmäßig 19-Zoll-Räder verbaut, spezielle “Aerofelgen” verstärken den innovativen Charakter und verbessern zugleich den Cw-Wert.

Interieur

Natürlich fährt Smart auch einen neuen Kurs beim Innenleben: Der Smart #1 bietet mehr Platz als der Vorgänger, ein luftiges Fahrvergnügen dank Glas-Panoramadach und eine modernste Innenraumgestaltung. Das Interieurdesign wirkt klar strukturiert, mit glatten Oberflächen, wenig Schnörkeln und Aufgeräumtheit. Potenziell ist das neue Smart-Elektroauto gar ein Fünfsitzer, beim legitimen Vorgänger Smart Forfour undenkbar. Äußerst praktisch ist die verschiebbare Rückbank (13 Zentimeter) des Smart #1, zugunsten einer variablen Ladefläche oder zum Optimieren der Beinfreiheit.

Fahrer und Beifahrer sind durch eine hohe Mittelkonsole getrennt, sie birgt Verstaumöglichkeiten, während am vorderen Ende der Bildschirm zur Infotainment-Steuerung prangt. Dessen Display ist 12,8 Zoll groß, die Bedienoberfläche lässt sich individualisieren und per Touchscreen steuern. Nichtsdestotrotz befinden sich am Lenkrad gute alte Steuertasten. Hinter dem Drei-Speichen-Lenkrad schimmert ein kleines Instrumentendisplay (9,2 Zoll), auch ein Head-Up-Display lasse sich hinzu konfigurieren. Ein Assistent auf KI-Basis steht hilfreich zur Seite, Over-the-Air-Updates sind möglich, ebenso wie die Verknüpfung mit dem Smartphone per App. Für eine angenehme Farbgebung ist ein variantenreiches Ambientelicht integriert. Insgesamt ist das Interieur im Vergleich zu vielen anderen E-Autos eher reduziert.

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Sicherheit

Schon aufgrund der größeren Maße wird der Smart #1 gegenüber den Vorgängern einen besseren Insassenschutz bieten. Dazu kommen moderne Sicherheitssysteme, welche der SUV-Neuheit von Mercedes und Geely implantiert werden. Der stadttaugliche Crossover bietet ein zeitgemäßes Sammelsurium an Fahrassistenzprogrammen: Parkhilfe wie zum Beispiel ein automatischer Einpark-Assistent, Radarsensoren, Tempomat, Stop-and-Go-Funktion, Beleuchtungs-Assistenten, Spurhalter und Abstandswarner erhöhen den Sicherheitsfaktor. Einen Crashtest seitens Euro-NCAP hat noch kein Smart #1 vollzogen.

Alternativen

Elektrifizierung ist im Trend, nahezu jeder Hersteller bündelt hier seine Kräfte. Schon zuletzt gab es Smart-Modelle neu nur mehr als Elektroauto zu kaufen. So bleibt die Marke zwar dem Antriebskonzept treu, jedoch weniger der Zielgruppe. Schließlich geht der Neuling nicht im Bereich der Mini-Stromer auf Kundenfang, wie der Vorgänger Smart EQ. Aufgrund der üppigen Dimensionierung wildert das erste Smart-SUV stattdessen im B- oder auch C-Segment (Kleinwagen- und Kompaktklasse). So nimmt es der Smart #1 im Absatzrennen mit zahlreichen potenziellen Rivalen auf. Mögliche Konkurrenten im Hinblick auf Größe und Antrieb:

Zwar verliert der neue Smart angesichts seiner Beschaffenheit den Charakter des handlichen, preiswerten City-Cars. Im (noch?) kostenintensiven E-Auto-Bereich könnte der Smart #1 jedoch in der Zukunft zu den günstigeren Modellen gehören. Weitere Alternativen bieten sich mit einem kleineren Format an. Hier geht’s zu den günstigsten E-Autos 2022.

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