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Hyundai Kona Elektro

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Stärken

  • Faire Preisgestaltung
  • Mit 64 kWh Batterie gute Reichweite
  • Gute Straßenlage

Schwächen

  • Begrenztes Platzangebot
  • Kleiner Kofferraum
  • Langer Bremsweg

 

Alles Wissenswertes zum Hyundai Kona Elektro

Hyundai gilt mittlerweile als Vorreiter in Sachen alternativer Antriebe und bietet auch beim Kona ein breites Spektrum an verschiedenen Motorisierungen an. Neben herkömmlichen Benzinern und Dieseln gibt es einen Plug-in Hybrid sowie seit 2018 auch zwei Elektro-Varianten. Der Kunde kann zwischen 136 und 204 PS Antriebsleistung und einer Akkukapazität von 39,2 bis 64 kWh (jeweils Nettowerte) wählen. Weiterlesen

Interessiert am Hyundai Kona Elektro

Die Varianten und Preise des Hyundai Kona Elektro

Der Hyundai Kona Elektro gilt bei den Koreanern bereits als eigene Variante, wodurch eine solche Auswahl zunächst wegfällt. Kunden können indes zwischen Ausstattungs-Paketen (Select, Trend, Edition 30+) und zwei verschiedenen Batteriegrößen mit 39,2 kWh und 64 kWh wählen. Fährt die schwächere der beiden Batterien noch mit 100 kW/136 PS Leistung vor, stemmt der E-Antrieb beim großen Akku bereits 150 kW/204 PS. Vor Abzug etwaiger Förderungen startet der Hyundai Kona Elektro mit 39,2 kWh Batterie ab 35.650 Euro, die 64 kWh-Variante kostet vor Umweltbonus mindestens 41.850 Euro.

Üppige Serienausstattung, Farbwahl abhängig vom Akku

Punkten kann der Koreaner, geht es um die Serienausstattung. DAB-Radio, Navigation, Bluetooth-Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay und Android Auto sind ebenso ab Werk montiert wie das 10,25 Zoll messende digitale Kombiinstrument. Mit dem Facelift Anfang 2021 gab es zudem eine Qualitätsoffensive seitens Hyundai, wodurch viele Materialien im Innenraum spürbar aufgewertet wurden. Gegen Aufpreis sind neben Voll-LED-Scheinwerfern auch ein adaptiver Tempomat, ein Autobahnassistent, 3-phasiges AC-Laden mit 11 kW sowie vollelektrische Sitze für Fahrer und Beifahrer erhältlich.

Ein Panorama-Schiebedach wird beispielsweise nicht angeboten, auch bei den Felgen überlässt Hyundai nichts dem Zufall und bietet einzig ein Design an. Der günstige Einstandspreis der Kona Elektro kommt auch dadurch zustande, dass man seine Kunden sehr stringent durch mögliche Ausstattungsoptionen lotst. Wer das kleine Batterie-Pack wählt, hat beispielsweise kein Mitspracherecht bei der Außenlackierung, die dann immer auf „Drive in Jeju“ lautet. Wird dagegen das 64 kWh-Akku samt enthaltenem Select-Paket gewählt, gibt es auch dezentere Farben zur Wahl. Die meisten auf AutoScout24.at erhältlichen Hyundai Kona Elektro sind übrigens in blau, schwarz und rot lackiert.

Die (teils optionalen) Ausstattungs-Highlights im Überblick

  • Elektrisch anklappbare Außenspiegel
  • Getönte Scheiben
  • Beiheiztes Lenkrad
  • Bluetooth Smartphone-Anbindung (Apple u. Android)
  • Wärmepumpe
  • Adaptiver Tempomat
  • Notbremsassistent
  • Einparkhilfe mit Rückfahrkamera
  • Voll-LED-Scheinwerfer
  • Elektrischer Fahrer- und Beifahrersitz
  • Sitzheizung vorne
  • Reichweite und Ladezeit des Hyundai Kona Elektro

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//images.ctfassets.net/uaddx06iwzdz/AdyU1WIV4xGreuUnZgPT8/06dd3830013f65cc65126926d4338a0f/hyundai-kona-elektro-ladeklappe.jpg "Hyundai-Kona-Elektro Ladeklappe"

Reichweite und Ladezeit des Hyundai Kona Elektro

Reichweiten und Ladezeiten des Hyundai Kona Elektro hängen maßgeblich vom gewählten Akkupack ab. Geben die Koreaner für den 39,2 kWh-Stromspeicher eine WLTP-Reichweite von bis zu 305 Kilometer an, erhöht sich die Reichweite bei der 64 kWh-Batterie auf bis zu 484 Kilometer. Auch die On-Board-Ladetechnik und damit die Ladezeit orientiert sich am Akku. So kann der „kleine“ Kona an DC-Ladesäulen maximal mit 50 kW geladen werden, wohingegen die reichweitenstärke Version mit bis zu 100 kW am Stecker hängt. Unter Idealbedingungen reduziert sich so die Ladezeit laut Hersteller von 10 auf 80 Prozent auf nur 47 Minuten.

Ganz gleich für welche Batteriegröße man sich am Ende entscheidet, 3-phasiges AC-Laden mit 11 kW (zum Beispiel an der heimischen Wallbox) kostet immer Aufpreis, genauso wie die Wärmepumpe. Letztere soll vor allem in den Wintermonaten dafür sorgen, dass der Stromverbrauch zum Heizen des Innenraums nicht vollends zu Lasten der Reichweite geht.

Auf Wunsch ein wahres Performance-SUV

Auch wenn der neue Hyundai Kona N als Benziner der bis dato stärkste und schnellste Kona auf dem Markt ist, die 64 kWh-Elektro-Variante wartet mit durchaus dynamischen Fahrwerten auf. Von 0 auf 100 km/h geht es in gut 7,5 Sekunden, der Zwischenspurt von 80 auf Tempo 120 ist gar in unter 5 Sekunden erledigt. Zu Gunsten der Reichweite wird die Höchstgeschwindigkeit allerdings bei 167 km/h limitiert, was immerhin mehr ist als beim VW ID.3 oder ID.4, die bereits bei 160 km/h in den elektronischen Begrenzer rasseln.

Eingeschränkte Platzverhältnisse, keine Anhängelast

Mit einer Länge von lediglich 4,17 Metern ist der Hyundai Kona Elektro sogar kürzer als der 4,26 Meter lange Volkswagen ID.3. Das hat zur Folge, dass der Innenraum des Koreaners nicht der größte ist, sich auf den Rücksitzen vor allem Erwachsene eingeengt fühlen können. Auch für größere Ladeaufgaben scheint der Kona Elektro zunächst nicht prädestiniert, fasst der Kofferraum lediglich 332 bis 1.114 Liter (ID.3: 385 bis 1.267 Liter).

Dafür wirkt der Wendekreis mit 11,2 Meter vergleichsweise übersichtlich, wobei der Kona mit einer Breite von 1,80 Meter auch in schmale Garagen passen dürfte. Auch die Höhe von 1,57 Meter erlaubt es zum Beispiel höherbauende Dachboxen mit bis zu 80 Kilo Gewicht zu montieren, ohne in einer Tiefgarage gleich Angst haben zu müssen, dass man zu hochbauend dasteht. Anhänger darf der Hyundai Kona Elektro übrigens keine ziehen.

Auch wenn der Kona als Crossover oder SUV vermarktet wird, abseits befestigter Wege ist der Wagen eher nicht Zuhause. Eine Bodenfreiheit von nur 15,8 Zentimeter sowie der standardmäßige Frontantrieb machen den Asiaten eher zum Stadtgeländewagen, mit dem man maximal einen höheren Bordsteinen erklimmen sollte. Dafür entschädigt einen die gute, weil hohe Einstiegsmöglichkeit auf die Vordersitze.

Die Mitbewerber des Hyundai Kona Elektro

Galt der Markt an kleinen, preisbewussten Elektro-SUVs 2018 noch als übersichtlich, drängen mittlerweile immer mehr Mitbewerber auf den Markt und konkurrieren mit dem Hyundai Kona Elektro. Im eigenen Hause muss sich der Crossover mittlerweile mit einem nicht wesentlich teureren Hyundai Ioniq 5 (ab 41.900 Euro) messen, wobei auch die Tochter Kia mit dem E-Niro (ab 38.290 Euro) sowie dem E-Soul (ab 38.090 Euro) gut positioniert ist. Der größere VW ID.4 rangiert ab 37.415 Euro ebenfalls sehr dicht am Basis-Kona für 35.650 Euro, der ebenfalls nicht kleinere ID.3 unterbietet den Koreaner mit 35.460 Euro sogar leicht. Ein wahrer Preisbrecher aus dem SUV-Segment kommt allerdings aus Tschechien und lautet auf den Namen Skoda Enyaq iV. Letzterer ist vor Abzug etwaiger Förderungen ab 33.800 Euro zu haben.

Fazit

Der Hyundai Kona Elektro galt einst als Pionier unter den kompaktbauenden Elektro-SUVs, muss sich mittlerweile aber einer ganzen Fülle an Konkurrenten stellen. Ob er hier die beste Wahl ist, hängt sicherlich vom persönlichen Reichweitenbedarf ab. Vor allem die 64 kWh-Variante ist zu 41.850 Euro weiterhin mehr als fair eingepreist, Fahrleistungen, Serienausstattung und die fünf Jahre Fahrzeuggarantie (bis zu acht Jahre auf die Batterie) können Überzeugen. Auf der Soll-Seite steht dagegen ein beengtes Platzangebot, der kleine Kofferraum sowie die Tatsache, dass mit dem Kona Elektro keine Anhänger gezogen werden dürfen.

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