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Lotus Evija

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Stärken

  • Vollelektrischer Sportwagen
  • Weltweit stärkste Leistung
  • Sehr kurze Aufladezeit

Schwächen

  • Sehr kostspielig
  • Teurer Anschaffungspreis
  • Limitierte Auflage

Lotus Evija: Futuristischer Sportwagen auf Batteriebasis

Der Lotus Evija ist weltweit der erste Sportwagen, der im reinen Batteriebetrieb läuft. Mit vier einzelnen Elektromotoren an jedem Rad ist eine unglaublich starke Beschleunigung möglich. Lediglich 130 Fahrzeuge dieser Art sollen vom britischen Automobilhersteller Lotus Cars hergestellt werden. Weiterlesen

Interessiert am Lotus Evija

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Gute Gründe

  • Es ist das ideale Gefährt für Sportwagenfans, die die Superlative suchen.
  • Der absolute Fahrspaß basiert auf umweltfreundlicher Basis.
  • Durch limitierte Produktion bleibt der Wert des Fahrzeugs erhalten.
  • Das atemberaubende Design des Sportwagens sorgt für großes Aufsehen.

Daten

Motorisierung

Der Lotus Evija ist ein rein elektrisch betriebener Sportwagen. An jedem der vier Räder ist ein Elektromotor mit jeweils 500 PS Leistung angebracht. Somit kommt das Fahrzeug auf sagenhafte 2.000 PS. Die technischen Daten in der Übersicht:

Lotus Evija
Baureihe Typ 130
Bauzeitraum Seit 2021
Motortyp 4 Elektromotoren
Leistung pro Elektromotor 500 PS
Leistung Gesamtsystem 2.000 PS
Max. Drehmoment System 1.700 Nm
Höchstgeschwindigkeit 340 km/h
Beschleunigung 0 – 100 km/h 3,0 s
Elektrische Reichweite 346 km – 400 km
Akkukapazität 70 kWh
Ladezeit Akkus (mit 350 kW Ladeleistung) 12 Minuten für 80 % / 18 Minuten für 100 %
Kraftübertragung Allradantrieb

Durch die 2.000 PS gilt der Lotus Evija als das leistungsstärkste Serienfahrzeug der Welt. Die 3 Sekunden Beschleunigungszeit, um auf 100 km/h zu kommen, sind allemal phänomenal. Weniger als 9 Sekunden werden benötigt, um auf 300 km/h zu beschleunigen. Für dieses Gefühl legen Fans von Sportwagen richtig viel Geld auf den Tisch.

Die Leistung der einzelnen Elektromotoren kann individuell angesteuert werden. Somit ist es möglich, einen ganz kleinen Radius zu fahren oder auch durch die engsten Kurven zu kommen. Die elektrische Reichweite von maximal 400 Kilometern ist in der heutigen Zeit nicht sensationell. Allerdings ist bei vergleichbaren Sportwagen mit zusätzlichem Elektromotor diese Motorleistung nicht möglich.

Im Lotus Evija können Fahrer zwischen fünf Fahrmodi wählen: Stadt, Sport, Tour, Reichweite und Strecke. Trotzdem ist in jedem einzelnen Modus die unglaubliche Leistungsstärke dieses außergewöhnlichen Fahrzeugs zu spüren. Allerdings verringert sich die PS-Zahl in den einzelnen Modi. Nur im Strecken-Modus werden die gesamten 2.000 PS freigeschaltet. Im Stadt-Modus sind es “nur” 1.000 PS und im Tour-Modus 1.400 PS. Im Sport-Modus sind es immerhin 1.700 PS, mit denen Runden gedreht werden können.

Abmessungen

Der Lotus Evija ist ein echtes Hypercar, was die Abmessungen noch einmal unterstreichen:

Lotus Evija
Länge 4,46 m
Breite 2,00 m
Höhe 1,12 m
Leergewicht 1.680 kg

Mit 1,12 Metern in der Höhe gehört er zu den sehr flachen Sportwagen. Die weichen Linien mit wenigen Kanten an den Radhäusern und Flanken sehen zwar futuristisch aus, dienen aber in erster Linie der Aerodynamik. Somit fließt die Fahrtluft fast ohne Widerstand über und unter dem Evija hinweg.

Der Hersteller spricht zwar des Öfteren von einer Leichtbauweise, was aber mit dem Einsatz von Elektromotoren nicht möglich ist. Trotzdem ist das Leergewicht von 1.680 Kilogramm im Vergleich mit anderen Modellen relativ gering.

Varianten

Im Jahr 2019 wurde der Prototyp des Lotus Evija vorgestellt. Der Konzern Lotus Cars wollte mit diesem Modell ein neues Zeichen setzen und sich nach langer Abstinenz wieder in Erinnerung rufen. Im Jahr 2017 kaufte der chinesische Konzern Geely Lotus auf und erwarb 51 % der Anteile. Nur so war es möglich, viel Geld in die Entwicklung und Produktion vom Lotus Evija zu investieren.

Mit dem Evija produzierte Lotus das 130ste Automodell in seiner Geschichte. Darum wurde der Lotus Evija sowohl intern als auch extern „Type 130“ genannt. Aber nicht nur das: Diese Zahl sollte ebenfalls für die limitierte Produktion gelten. Vom Lotus Evija sollen nicht mehr als 130 Stück entstehen.

Offizieller Start der Produktion war für das Jahr 2020 angegeben, allerdings verzögerten sich durch die Corona-Krise alle Planungen. Einige Fahrzeuge wurden dann aber 2021 produziert und den Händlern zur Verfügung gestellt. Die Serienproduktion ist auf das Jahr 2022 verschoben worden.

Preis

Um es kurz zu machen: *Der Lotus Evija ist teuer – und zwar sehr teuer! Der Neupreis soll sich auf mindestens 1.520.000 Euro belaufen. Dafür bekommen Sportwagen-Fans aber ein absolut hochtechnisches Fahrzeug der Spitzenklasse mit enormem Seltenheitswert.

Bei einer Vorbestellung dieses exklusiven Rennwagens müssen zuerst 280.000 Euro Reservierungsgebühr auf den Tisch gelegt werden. Diese werden selbstverständlich bei der Endabrechnung wieder abgezogen.

Da die Serienproduktion erst 2022 startet, sind bisher keine Gebrauchtwagen auf dem Markt erhältlich. Das wird erfahrungsgemäß auch noch ein wenig dauern, bis sich die ersten Käufer wieder vom Evira trennen möchten. Manche auch nie.

Design

Exterieur

Der Lotus Evija wird der Bezeichnung „Hypercar“ durchaus gerecht. Abgesehen von der hohen technischen Ausstattung, glänzt auch das äußere Erscheinungsbild.

Die Scheinwerfer sind relativ schmal und ähneln denen des Ferrari 488. Die Abblend- und Fernlichter sind mit Lasern ausgestattet. Direkt daneben befinden sich Öffnungen für die Lufteinströmung. Diese wird benötigt, um die stark aufgeheizten Batterien zu kühlen. Die Flügeltüren geben dem gesamten Fahrzeug einen futuristischen Look. Sie können nur über die Funkfernbedienung geöffnet und geschlossen werden. Genauso verhält es sich mit dem Zugang zu den Batterien. Um sie aufzuladen, werden die Batterien in der Mitte des Hecks via Funk freigelegt.

Die Rückspiegel wurden durch ausfahrbare Kameras ersetzt. Diese sind hinter den vorderen Kotflügeln angebracht. Außerdem gibt es eine Dachkamera, womit eine absolut perfekte Rundumsicht garantiert ist. Die Rückleuchten bestehen aus einer LED-Lichterkette. Der Heckspoiler ist ausfahrbar und kann bei hohen Geschwindigkeiten gezielt für den zusätzlichen Abtrieb eingesetzt werden.

Interieur

Wer sich in einen Lotus Evija reinsetzen möchte, muss zuvor sehr sportlich unterwegs sein. Sind die Flügeltüren geöffnet, befinden sich die Sitze nur knapp über dem Boden. Der Einstieg ist schwierig, da das Fahrzeug mit einer Höhe von 1,12 Metern relativ gering ist. Die Schalensitze sind aus Carbon, um Gewicht zu sparen. Letztendlich sind sie aber relativ bequem, da sie über eine dünne Polsterung und Seitenwände verfügen.

Das Lenkrad ist eckig, da es oben und unten abgeflacht ist. Dafür liegt es gut in der Hand und kann auch in Extremsituationen gut gesteuert werden. Mit einem roten Drehregler in der Mitte des Lenkrads können die verschiedenen Modi eingestellt werden.

Weitere Schalter sind auf der Mittelkonsole angebracht. Hier können vom Fahrer bequem das Klima, der Bordcomputer und die Parkbremse gesteuert werden.

Über dem schmalen Lenkrad liegt im Sichtbereich des Fahrers die Instrumententafel. Dort können die wichtigsten Informationen der Fahrt abgelesen werden. Kontrastreiche Farben wie blau, rot oder weiß geben auf den ersten Blick den Zustand des Fahrzeugs wieder.

Sicherheit

Besondere Assistenzsysteme sind beim Lotus Evija nicht verbaut. Aber die klassischen Sicherheitssysteme wie exzellente Bremsen und eine gute Lenkung sind vorhanden. Die Bremsanlage besteht aus Carbon-Keramik und liefert fantastische Ergebnisse. Die Servolenkung ist elektrohydraulisch und meistert auch plötzlich auftauchende Hindernisse. Die Zufuhr des Drehmoments ist individuell und macht das Hypercar zu einem echten Kurvenflitzer.

Alternativen

Als Hypercar ist der Lotus Evija so gut wie konkurrenz- und damit alternativlos. Aber einige Supersportwagen können durchaus als Alternative angesehen werden. Da ist in erster Linie der Tesla Roadster zu nennen. Aber auch der Mercedes-Benz SLS AMG mit Elektromotor braucht den Vergleich nicht zu scheuen. Das trifft ebenso auf den Lamborghini Terzo Millennio zu.

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