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Lexus LS

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Stärken

  • hochwertige Ausstattung
  • Hybrid- und Langversionen
  • hohes Komfort- und Sicherheitsniveau

Schwächen

  • anfangs konservatives Design
  • 2018 Abschied vom V8-Modell
  • hohe Neuwagenpreise

Kultige Limousine der Oberklasse

Toyota schafft mit dem 1989 eingeführten Lexus LS eine Limousinen-Alternative in der Oberklasse. Das in Japan gefertigte Stufenheckmodell trumpft mit Topausstattung, V8/V6-Antrieb und frühen Hybriden auf. Bei neueren Generationen sorgen Coupé-Heck und Diabolo-Kühler für einen verjüngten Auftritt. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Lexus grenzt sich anfangs von der Aufpreispolitik der Konkurrenz ab und spendiert den LS ab Werk üppige Komfortausstattung und robuste V8-Aggregate. Damit kommen Fans von Classic Cars auf ihre Kosten, die einen günstigen Oldtimer oder Youngtimer der Oberklasse für den Alltagseinsatz suchen.
  • Als Technologieträger der Japaner ist das Lexus Flaggschiff seiner Zeit durch früh verfügbare Sicherheits- und Assistenzsysteme voraus. Das macht Lexus LS Gebrauchtwagen attraktiv, die sich auch nach Jahren noch an modernen Standards messen lassen können.
  • Mit dem Lexus LS Hybrid setzt der Hersteller schon ab 2006 auf die Hilfe von E-Motoren. Als Alternative zu herkömmlich angetriebenen Luxuslimousinen sorgt der Vollhybrid für niedrigere Betriebskosten und empfiehlt sich so als Alltagsauto mit Kostenvorteil.
  • Durch sein großes Platzangebot und den hohen Sicherheitsstandard zeigt das Lexus-Flaggschiff ein gutes Profil als Reisewagen oder Familienauto und bringt ihn so gegen Kombi oder SUV der Premiummarken in Stellung.

Technische Daten

Motorisierung

An amerikanischen Vorbildern orientierte V8-Motoren mit Automatikgetriebe und 4,0 bis 4,3 Liter Hubraum sind in den Baujahren der Lexus LS 400 und LS 430 von 1989 bis 2006 typische Kennzeichen der japanischen Oberklasse. Danach fahren die heck- oder allradangetriebenen LS 460 mit 8-Stufen-Automatik vor und bekommen den bis 2017/18 gebauten Lexus LS 600h als ersten Hybrid der Baureihe an die Seite gestellt.

Mit dem Übergang zur 2018er Generation stellt Lexus auf sparsamere 3,5 Liter V6-Motoren mit 10-Stufen-Automatik um, die im 421 PS starken Lexus LS 500 und den Lexus LS 500h mit 359 PS zum Einsatz kommen. Den Hybrid gibt es in zwei Varianten als LS 500h RWD (rear wheel drive/Hinterradantrieb) und LS 500h AWD (all wheel drive/Allradantrieb).

Wenig Unterschiede gibt es in den verschiedenen Baugenerationen hinsichtlich der Fahrleistungen. Denn der LS schafft schon in der zweiten Generation eine Spitzengeschwindigkeit von 250 km/h und zeigt sich mit Beschleunigungswerten von 8,2 bis 4,9 Sekunden durchweg spurtstark. Dafür arbeiten die V-Motoren im Laufe der technischen Entwicklung sparsamer und reduzieren insbesondere als Lexus LS Hybrid ihren CO2-Ausstoß. Hier bietet etwa der Lexus LS 500h 2022 mit Hinterradantrieb im Vergleich zu den schweren Limousinen seiner Klasse gute Werte von 7,8 bis 8,2 Liter Normverbrauch (177 bis 187 g/km CO2-Emissionen).

Technische Daten Lexus LS 400 (1989 - 1994) Lexus LS 400 (1994 - 2000) Lexus LS 430 (2000 - 2006) Lexus LS 460/LS 460 AWD (2006 - 2016) Lexus LS 600h (2007 - 2017) Lexus LS 500 (ab 2018) Lexus LS 500h AWD (ab 2018, Daten für 2022) Lexus LS 500h RWD (ab 2018, Daten für 2022)
Motor V8 V8 V8 V8 V8 und E-Motor V6 V6 und E-Motor V6 und E-Motor
Hubraum in Litern 4 4 4,3 4,6 5 3,5 3,5 3,5
Antrieb Heck Heck Heck Heck/Allrad Allrad Allrad Allrad Heck
Getriebe 4-Stufen Automatik 4-/5-Stufen-Automatik 6-Stufen-Automatik 8-Stufen-Automatik Stufenlose Automatik 10-Stufen-Automatik 10-Stufen-Automatik 10-Stufen-Automatik
Leistung in kW (PS) 186 (253) 180 – 216 (245 - 290) 207 (282) 280 (380) 327 (445) 310 (421) 264 (359) 264 (359)
Höchstgeschwindigkeit in km/h 241 250 250 250 250 250 250 250
Spurt von 0 auf 100 km/h in Sekunden 8,2 8,5 6,3 5,7 6,1 4,9 5,5 5,4
Kombinierter Kraftstoffverbrauch in Liter pro 100 Kilometer 11,8 k.A. 12,1 (NEFZ) 11,1 (NEFZ) 8,6 (NEFZ) 9,9 9,3 – 9,6 7,8 – 8,3 (WLTP)
Kombinierte CO2-Emissionen in g/km k.A. k.A. 289 (NEFZ) 261 (NEFZ) 199 (NEFZ) 223 - 225 211 – 218 (WLTP 177 – 187 (WLTP)
Abgasnorm k.A. Euro 1 Euro 4 Euro 4 Euro 5 Euro 6b (Ende 2018 Euro 6d-TEMP) Euro 6 Euro 6

Abmessungen

Der LS startet 1989 mit Gardemaß in der Oberklasse und macht dort mit knapp fünf Meter Länge, 1,82 Meter Breite und einem relativ flachen Aufbau von 1,40 Meter Höhe mit luxuriösem Platzangebot auf sich aufmerksam. Im Jahr 2006 ergänzt die LS Langversion das Programm. Die schafft es zur Premiere auf eine Länge von 5,20 Meter. Mit dem Baujahr 2018 wird die auf nahezu 5,24 Meter Länge und 1,90 Meter Breite gewachsene Langversion dann zum Standardmodell der LS-Baureihe. Damit kann der 5-Sitzer zu einer der geräumigsten Oberklasselimousinen aufsteigen und Platz für die Einrichtung mit Liegesesseln im Fond schaffen.

Im Gepäckabteil hingegen zeigt sich der Lexus LS traditionell weniger großzügig. Während die klassischen Stufenhecklimousinen der Frühzeit um die 500 Liter Kofferraumvolumen bieten konnten, stehen in neueren LS Hybriden nur noch gut 430 Liter zur Verfügung. Wird mehr Laderaum benötigt, sind die herkömmlich angetriebenen Lexus LS 500 empfehlenswerter. Denn ohne die Hybridtechnik im Auto lassen sich immerhin gut 480 Liter Kofferraumvolumen in der Limousine nutzen.

Varianten

Je nach Baugeneration gibt es den LS als Normal- und/oder Langversion, mit V8- und V6-Motoren oder als Hybrid sowie mit Hinterrad- oder Allradantrieb. Bei den Ausstattungslinien hält sich Toyota lange Zeit zurück, da die Japaner ihre Oberklasse nahezu mit Vollausstattung auf den Markt bringen. Traditionell steht bei frühen Modellen die President Line für ein besonders hohes Ausstattungsniveau.

Diesen Part übernehmen bei aktuelleren Generationen die Executive Line und Luxury Line, die für typische Oberklasse-Zielgruppen eingerichtet sind. Dynamischer fährt der Lexus LS F Sport vor, der mit einer Inneneinrichtung auch jüngere Zielgruppen anspricht. Lexus LS Gebrauchtwagen sind zudem in der Version Wellness Line zu finden, die im Fond als Entertainmentzentrum eingerichtet ist und optional Lounge-Sessel haben kann.

Preis

Mit einem Neuwagenpreis unter 40.000 Dollar drängt der Lexus LS 1989 zuerst auf den US-Markt und ist dann ab umgerechnet gut 52.000 Euro ein Jahr später in Deutschland und Österreich verfügbar. Als Oldtimer sind Lexus LS Gebrauchtwagen der Anfangszeit ab gut 5500 Euro zu haben.

Im Laufe der Zeit passt Toyota seine Oberklasse preislich langsam an die Konkurrenz an. Ein Lexus LS 430 des Jahrgangs 2003 kostet daher bereits mindestens 72.000 Euro und ein Lexus LS 460 von 2015 verschiebt die untere Preisgrenze auf knapp unter 94.000 Euro. Für das Topmodell LS 600L ruft der Hersteller zu dieser Zeit hingegen fast 140.000 Euro auf. Beim Lexus LS 2018 reicht das Preisspektrum von 93.300 bis rund 135.000 Euro. Der Lexus LS 500h 2023 ist ab 137.948 Euro zu haben.

Wer günstiger einsteigen und einen Lexus LS gebraucht kaufen will, kann sich nach Vorführwagen, Jahreswagen oder Autos mit Tageszulassung umsehen. Da sind Angebote je nach Ausstattung und Laufleistung für unter 80.000 Euro oder ab rund 1000 Euro über eine Finanzierung zu finden. Ähnliche Konditionen gibt es beim Lexus LS Leasing für Neuwagen, für die es ab ca. 1100 Euro losgeht..

Auch bei den Versicherungskosten fahren die Modelle der LS Serie auf Oberklassenniveau. Die Haftpflicht fällt da mit einer Einstufung in die Typklasse 21 noch relativ moderat aus. Die Kasko hingegen ist mit Typklassen wie 28/29 noch mal deutlich teurer. Auch bei der Kfz-Steuer lässt sich wenig sparen. So werden etwa für den älteren LS 460 fast 400 Euro im Jahr berechnet. Die Hybridversion LS 500h fährt mit rund 330 Euro jährlich etwas günstiger.

Preisübersicht für die Lexus LS 2023:

Lexus LS 500h AWD
Basismodell Ab 137.948 Euro
F Sport Ab 148.798 Euro
Executive Line Ab 152.667 Euro
Luxury Line Ab 178.217 Euro

Design

Exterieur

Der Hersteller entwickelt die Modelle der LS Serie von der konventionellen Stufenhecklimousine zum dynamischen Flaggschiff im Stil einer Coupé-Limousine. So finden Classicfans in den Lexus LS aus der Bauzeit von 1989 bis 2012 klassisch gezeichnete 4-Türer mit dem typischen Flair einer Oberklasselimousine.

Wer den LS als Alltagsauto nutzen und ein zeitgemäßes Design möchte, für den sind Lexus Gebrauchtwagen der Reihe ab 2013 interessant. Denn mit dem neu gestalteten Kühlergrill bekommen die bis 2016 gebauten LS 460 oder die noch bis Anfang 2018 gefertigten LS 600h einen dynamischeren Auftritt, der die Lexus Oberklasse heute noch ziemlich neuwertig aussehen lässt.

Ein komplett neue Optik mit dem scharf gestalteten Diabolo-Kühlergrill, LED-Frontscheinwerfern mit gezackter Lichtsignatur, breiten Luftschächten und einem integrierten Heckspoiler verleihen dem LS 2018 ein insgesamt sportlicher wirkendes Exterieur, das verstärkt jüngere Zielgruppen ansprechen soll. Mit dem LS F Sport lässt sich die Optik zudem mit dem schwarzen Wabenkühlergrill und speziellen Sportfelgen im Format von 20 Zoll auch noch mal nachschärfen. Sonst sind konventionellere 19 oder 20 Zoll Alufelgen mit dezentem Speichendesign Baureihenstandard.

Interieur

Echtholzeinlagen, Holz-Leder-Lenkrad, Ledersitze und Veloursteppiche bringen typische Oberklasse-Atmosphäre in die LS der frühen Bauzeit. Dazu gibt es elektrisch verstellbare Vordersitze, ab 1994 eine automatische Klimaregelung und ab dem Baujahr 2000 als Option ein Navigationssystem sowie eine Premium-Soundanlage. Praktisch im Stadtalltag ist der ab Herbst 2006 verfügbare Einparkassistent, der sensorgesteuert in Parklücken manövrieren kann.

Wer statt klassischem Oberklasseflair Zutaten wie Alupedalerie, Sportlenkrad mit Schaltwippen und Sportsitze haben will, dem bietet ein Lexus LS F Sport das passende Interieur. Für zusätzlichen Komfort sind die Ausstattungsversionen Luxury Line oder Executive Line empfehlenswert. Denn neben im Alltag praktischen Einstiegshilfen baut der Hersteller weitere Extras wie eine 4-Zonen-Klimaanlage, elektrisch verstellbare Rücksitze und ein Glasschiebedach mit ein.

Für die Generation der Lexus LS 460 und LS 600h ist zudem ein umfangreiches Infotainmentsystem verfügbar, das etwa gegen Ende der Bauphase 2015 neben dem Navi über Sprachsteuerung, Bluetooth-Anbindung, DVD-Player und USB-Schnittstelle verfügt. Ab 2018 kommen weitere Ausstattungen wie digitale Multifunktionsdisplays, Touchpad oder ein Head-up-Display ab der Executive Line hinzu. In den Topversionen baut Lexus außerdem Massagesitze für die Frontpassagiere ein, die für Extrakomfort auf langen Strecken sorgen.

Mit dem Modelljahr der Lexus LS 2023 modernisieren die Japaner das Infotainment und verbessern etwa die Vernetzungstechnik zur Smartphoneanbindung oder die Rundumsicht mit 360 Grad Kamera. Eine weitere Neuerung stellt die Aktualisierung der Bordsysteme over the air dar. Das ist für den Gebrauchtwagenkauf wichtig, da so auch später noch Funktions-updates möglich sind. Die Touchpad-Bedienung wird beim Lexus LS 2023 zudem durch die zeitgemäßere Touchscreen-Steuerung ersetzt.

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Sicherheit

Der Lexus LS gilt als Technologieträger der Marke und setzt bereits Ende der 1990er Jahre durch Seitenairbags, Bremsassistent und ESP Maßstäbe für sicheres Fahren. Auf der Langstrecke sorgt seit dem Jahr 2000 der verfügbare Abstandsregler mit Cruise Control für Entlastung.

Mit dem ab 2006 verfügbaren Advanced Pre-Crash Safety System (PSC) erhöht Lexus nochmals das Sicherheitsniveau. Denn darin ist eine Vielzahl moderner Fahrerassistenzsysteme enthalten, die in neueren Baugenerationen ab 2018 serienmäßig eingebaut sind. Dazu gehören u.a.:

  • Notbremsassistent
  • Spurhalteassistent
  • Stauassistent
  • Nachtsichtassistent
  • Toter-Winkel-Warner
  • Müdigkeitswarner

Wenn es um Sicherheit und Komfort geht, leistet sich der Lexus LS über die Generationen hinweg kaum Schwächen. Kritik gibt es unter praktischen Gesichtspunkten beim Kofferraumvolumen und bei der teils komplizierten Bedienung von Bordfunktionen. Da schafft die bei neueren Modellen verfügbare Sprachsteuerung allerdings Abhilfe.

Alternativen

Gut ausgestattete und auf Komfort getrimmte Limousinen bieten die Japaner auch in der oberen Mittelklasse an. Dort empfehlen sich die Lexus ES oder der Vorgänger Lexus GS als Alternativen zum LS für den Einstieg zu günstigeren Preisen.

Größte LS-Konkurrenten sind die Oberklasse-Limousinen der deutschen Premiummarken. Traditionell treten dort Modelle wie die Mercedes-Benz S-Klasse, der BMW 7er oder der Audi A8 gegen den japanischen Luxusliner an. Sportliche Alternativen können die Maserati Quattroporte oder Porsche Panamera sein. Aus US-Produktion bringt sich etwa der Cadillac CT6 gegen den Lexus LS in Stellung.

FAQ

Was kostet ein Lexus LS?
Die Preise starten für den Lexus LS 2023 bei 137.948 Euro.
Wie gut ist der Lexus LS?
Hinsichtlich Komfort, Sicherheit und Leistung fährt die Limousine Lexus LS in der Oberklasse ganz vorne mit.
Wer baut den Lexus LS?
Das Lexus-Flaggschiff LS kommt vom Mutterkonzern Toyota und wird in Japan gebaut.

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