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BMW M8

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BMW M8 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto BMW M8, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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BMW M8

Lange Zeit war der BMW 8er von der Bildfläche verschwunden. Ende der 1980er Jahre veröffentlichte der deutsche Hersteller auf der IAA in Frankfurt sein bis dahin teuerstes Modell: den BMW E31. Als Nachfolger des BMW 6er holte sich das Coupé der Oberklasse noch die sportliche Frontpartie mit den Klappscheinwerfern vom BMW M1 dazu. Doch die Verkaufszahlen blieben vor allem in den USA hinter den Erwartungen zurück. In zehn Jahren Produktionszeit wurden nur 30.600 Exemplare hergestellt. Die 1990er Jahre waren keine gute Zeit für ein neues Luxusauto. Noch dazu hatte das 4,7 Meter lange und fast zwei Tonnen schwere Auto für seine Größe mit maximal 380 PS nicht genug Leistung an Bord. In dieser Generation gab es auch noch keinen M8. Es wurde zwar ein Prototyp mit einem 441 kW (600 PS) starken Sechs-Liter-V12-Motor auf Basis des S70-Antriebs entwickelt, doch der verschwand unter mysteriösen Gründen in der Lagerhalle in Dingolfing. Der Motor kam zumindest noch im Supersportwagen McLaren F1 zum Einsatz. Erst zwanzig Jahre später holte der Hersteller den vergessenen Prototypen wieder aus der Lagerhalle hervor und stellte ihn aus. Weiterlesen

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Geschichte

Neben der fehlenden Leistung hatte die 8er-Baureihe auch kein Cabrio im Angebot. Damit verlor das Modell bei vielen Käufern im direkten Vergleich zum Mercedes-Benz SL. Eigentlich sollte die Modellreihe noch nachziehen und eine Cabriolet-Variante bekommen, doch dazu hätte der E31 komplett überarbeitet werden müssen. Insgesamt drei Cabrio-Prototypen gingen dafür ins Rennen, doch ein so aufwendiges Nischenmodell für das Luxussegment stellte nicht genügend Erfolg in Aussicht. Deshalb stampfte der Hersteller das Cabrio sowie 1999 die gesamte 8er-Baureihe wieder ein und legte lieber vier Jahre später die 6er-Baureihe neu auf – angesiedelt in der oberen Mittelklasse und mit einem 507-PS-starken M-Modell in der Produktpalette.

Einführung BMW M8

Erst nach zwei weiteren Generationen des BMW 6er kam der 8er wieder ins Gespräch. Im Frühjahr 2017 tauchten Konzeptfahrzeuge auf, im Mai kündigte die Marke eine neue 8er-Serie in der Oberklasse an – mit einem Coupé (G15), einem Cabrio (G14) und einem Gran Coupé (G16). G15 und G14 kamen im Herbst 2018 in den Handel, das Gran Coupé folgte im März 2019. Für den neuen BMW entwickelte die Motorsportabteilung auch die Hochleistungsvariante BMW M8, die im Juni 2019 eingeführt wurde. Sie ist der Nachfolger auf den BMW M6 und die straßentaugliche Version des Sportwagens BMW M8 GTE für die Rennstrecke. Den Antriebsstrang teilt sich der M8 mit dem BMW M5. Wie beim Serienfahrzeug gibt es auch hier die drei Karosserieversionen BMW M8 Coupé (F92), BMW M8 Cabrio (F91) und BMW M8 Gran Coupé (F93) – das im Oktober 2019 die Baureihe vervollständigte.

Vorstellung

Der BMW M8 basiert auf der modularen Cluster Architecture Plattform (CLAR), die von BMW im Jahr 2017 für seine größeren Modelle eingeführt wurde. Kleine BMW-Fahrzeuge haben die UKL-Plattform als Grundlage. Vorne hat der M8 MacPherson-Federbeine verbaut, hinten eine Mehrlenken-Hinterachse. Das Allradsystem xDrive kann Vorder- und Hinterachse voneinander abkoppeln, um rein über Heckantrieb zu fahren. Dieses Feature wurde erstmals beim M5 eingeführt. Das Fahrwerksystem M Sport mit adaptiven Dämpfern gehört zur Serienausstattung, allerdings sind Luftfedern oder magnetorheologische Dämpfer dafür nicht vorgesehen. Eine Besonderheit des M8 ist das integrierte Bremssystem. Über ein Steuermodul kann die Bremsleistung auf "Komfort" oder "Sport" eingestellt werden und passt sich durch Verzögerung und Pedalkraft den Fahrbedingungen an. So kann sich der Fahrer auch für eine besonders direkte Rückmeldung entscheiden. Dabei ist das Auto entweder mit Stahlbremsen oder mit optionalen Carbon-Keramikbremsen ausgestattet. Äußerlich hat das High-Performance-Modell die gleichen Karosserievarianten wie das Serienfahrzeug. Es ist nur fünf Millimeter breiter als ein normaler M8. Allerdings lässt sich der BMW M an verschiedenen Details erkennen:

  • Heckspoiler
  • Breiterer Heckdiffusor
  • Auspuffanlage mit vier Endrohren
  • Aerodynamische M-Außenspiegel
  • Carbon-Verkleidungen
  • Carbon-Dach
  • Ausgestellte Radkästen vorn
  • Größere Lufteinlässe an der Front
  • Kotflügel mit Kiemen
  • 20-Zoll-M-Sporträder

BMW M8 Cabrio (F91)

Im Gegensatz zur ersten 8er-Serie hat die neue Baureihe von Beginn an ein Cabriolet in der Produktpalette. Somit ist auch der neue BMW M mit einem Cabrio gesegnet. Das Cabriolet verfügt über ein mehrschichtiges Stoffdach, das in einem speziellen Fach im hinteren Teil des Fahrzeugs verstaut ist. Dabei bleibt die Durchlademöglichkeit vom Kofferraum aus wie beim Coupé erhalten, jedoch etwas kleiner. Zusätzliche Zugstreben sorgen für ausreichend Stabilität, dafür bringt er F91 jedoch 125 kg mehr Gewicht auf die Waage. Im Innenraum sieht das Modell ganz nach einem M-Sportmodell aus: mit Sport-Lenkrad, Sport-Sitzen, Sport-Instrumenten, Sport-Schalthebel, spezifischen Grafiken für das Infotainmentsystem und Pedalkappen aus Edelstahl. Als Lenksystem dient eine weiterentwickelte Form des Servolenksystems des Coupés BMW M850i.

Motor

Zum Markteinführung 2018 hatte die 8er-Baureihe zwei Motoren im Angebot: einen 320-PS-Dieselmotor und einen 530-PS-Ottomotor. Dabei sollte der neue BMW wie ein Sportwagen wirken, geht durch die Größe und die luxuriöse Ausstattung dann aber doch eher als Gran Turismo durch. Wobei keine andere Marke so einen starken Dieselmotor in einem Oberklasse-Coupé anbietet. 2019 baute der Hersteller das Leistungsportfolio mit einem kleineren 340-PS-Ottomotor mit sechs Zylindern nach unten aus, während parallel die M-Modelle für mehr Performance sorgten. Mit einem leistungsstarken 4,4-Liter-Achtzylinder-Ottomotor mit Biturbo-Aufladung und einem achtstufigen Automatikgetriebe von ZF kommt der M8 auf 441 kW (600 PS) Leistung und beschleunigt in 3,3 Sekunden auf 100 km/h. Der offizielle Kraftstoffverbrauch liegt bei rund 10,6 Litern Sprit auf 100 Kilometer und die spezifischen CO2-Emissionen sind je nach Karosserieform zwischen 238 und 246 g/km zu finden. Alle Modelle der 8er-Baureihe erfüllen damit die Euro-6d-TEMP-Abgasnorm.

BMW M8 Competition

Mit seinem 600 PS starken V8-Motor kratzt der BMW M8 schon am Leistungslimit. Doch es geht noch ein Stückchen schneller. Beim Competition-Modell hat das Auto weitere 25 PS mehr unter der Haube und stellt damit das Spitzenmodell der 8er-Baureihe dar. Auch hier gibt es wieder die drei Karosserievarianten: BMW M8 Competition Coupé, BMW M8 Competiton Cabrio und BMW M8 Competition Gran Coupé. Der Unterschied liegt vor allem in der Leistung – die restlichen Bauteile unt technischen Daten sind gleich: vom 8-Zylinder Benzinmotor mit Achtgang-Automatik bis zu den CO2-Emissionen. Der M8 Competition hat 460 kW (625 PS) Power unter der Haube und schafft damit den Sprint auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist wie beim M8 bei 250 km/h abgeregelt. Mit dem optionalen M Driver's Package sind maximal 305 km/h drin, da der BMW M8 Competition dann Hochgeschwindigkeitesreifen aufgezogen bekommt.

Ausstattung

Personalisierung ist das Stichwort, wenn es um die Ausstattung des Fahrzeugs geht. Auf der Mittelkonsole gibt es eine Setup-Taste, über die zwei individuelle Abstimmungen eingestellt und gespeichert werden können. Hierüber nimmt der Fahrer Einfluss auf Motor, Dämpfung, Bremsen, Allradantrieb und Lenkung. Zusätzlich können noch der Antriebssound, die Fahrstabilitätsregelung, die Start-Stopp-Funktion und die Schaltcharakteristik angepasst werden. Damit ist der M8 auch bestens für die Rennstrecke gerüstet. Der Wechsel zwischen den persönlichen Einstellungen erfolgt über die M-Tasten am Lenkrad. Auf der Mittelkonsole befindet sich außerdem noch die M-Mode-Taste. Hierüber lassen sich die Fahrassistenzsysteme sowie die digitalen Anzeigen einstellen. Im Serienmodell gibt es die beiden Modi "Road" und "Sport" zur Auswahl. Das Competition-Modell hat zusätzlich noch den Modus "Track" im Programm, um Fahrassistenten teilweise komplett auszuschalten und damit mehr Kontrolle über das Fahrzeug zu erlangen.

Fazit

Wo genau ist der BMW M8 anzusiedeln? Die 8er-Baureihe steht insgesamt etwas verloren auf dem Automobilmarkt. Für einen Sportwagen ist sie nicht leistungsstark genug und zu schwer und behäbig – keine echte Konkurrenz für einen Porsche 911 Turbo S. Für einen luxuriösen Langstrecken-Tourer ist sie wiederum nicht elegant genug und kann von der Ausstrahlung her nicht mit einem Mercedes-Benz AMG S 63, Aston Martin DB11 oder Bentley Continental GT mithalten. Auch der BMW M8 hat dieses Problem, allerdings passt das Interieur-Design besser zum hohen Preis und durch die Leistungssteigerung und hervorragende Fahrdynamik zieht der M8 nun einfach an potenziellen Mitstreitern vorbei und besetzt seine ganz eigene Nische – irgendwo zwischen Rennstrecke, High-Performance-Luxus und Wochenendausflug.

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