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BMW i7

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Stärken

  • Hochmoderne Assistenzsysteme
  • Breite Palette an Antriebsalternativen bereits zum Start
  • Extrem hohes Sicherheitsniveau
  • Viel Raum für die Insassen

Schwächen

  • Kein Auto für den urbanen Alltag
  • Hohes Leergewicht
  • Hoher Einstiegspreis
  • Kein 800-Volt-System

BMW i7 - Neuer Blick auf Luxus-Elektro-Limousinen

Mit dem neuen i7 geht BMW bei der Elektrifizierung der Luxusklasse einen ganz eigenen Weg. Anstelle der heiligen Zweifaltigkeit von mindestens zwei unterschiedlichen Plattformen im Konzern - eine für Verbrenner mit Elektrifizierung und eine Plattform rein für BEV-Fahrzeuge - setzt der Münchner Premium-Hersteller auf eine Kombination der Möglichkeiten und auf ein offenes System. Der BMW i7 teilt sich die Plattform mit der siebten Generation des Siebener BMW und bleibt auch optisch nah am Original des Münchner Vorstandfahrzeuges. Weiterlesen

Interessiert am BMW i7

Gute Gründe

  • Fahrzeugfertigung in Deutschland
  • Eigenständige Elektrotechnik aus eigener Produktion und Entwicklung
  • Luxus auf hohem Niveau, sowohl für die Insassen als auch für Selbstfahrer
  • Kooperative Assistenzsysteme zur Unterstützung des Fahrers.

Für BMW ist die i7 getaufte, rein elektrische Luxuslimousine mehr als ein Statement der eigenen Kompetenzen, es ist eine ganz offen gehaltene Antwort auf die Frage nach dem richtigen Antriebskonzept für die kommenden Dekaden. BMW verzichtet beim Flaggschiff auf eine aufwendige 800 Volt-Architektur für das Antriebspaket und beschränkt sich bewusst bei den Superlativen, die man für neue Elektro-Fahrzeuge üblicherweise bereithält. Der BMW i7 beeindruckt nicht mit neuen Spitzenwerten bei Ladezeiten und PS-Leistungen, er kombiniert zeitgemäße technische Spezifikationen mit einem Fokus auf Fortschritte im Detail. Die fünfte Generation des BMW-Elektroantriebes überzeugt erst beim Blick auf die eigenen Fertigungskompetenzen der Münchner und deren Fortschritt bei der Verwendung von hochwertigen Ressourcen zur Fertigung des Luxusmobils. Nur scheinbar ein Widerspruch: Ressourcenschonung im Segment des automobilen Luxus - und doch stellt BMW mit dem i7 ganz bewusst verschiedene als gegeben akzeptierte Denkmuster in Frage und bietet neue Antworten, deren Kapitel erst beim Einstieg in den i7 wirklich aufgeschlagen werden können.

Motorisierung

Die Fertigung der stromerregten E-Motoren übernimmt BMW selbst. Die Münchner sind mittlerweile in der 5. Antriebsgeneration angelangt. Erstmals können sie nun auf die Verwendung seltener Erden verzichten, da keine Permanentmagnete mehr zum Einsatz kommen. Im BMW i7 xDrive60 arbeiten gleich zwei dieser E-Motoren. An der Vorderachse arbeitet ein maximal 258 PS leistender E-Motor mit 365 Nm seine Arbeit und an der Hinterachse setzt sich ein bis zu 313 PS leistender E-Motor mit der Kraft von 380 NM für den Vortrieb ein. Der dadurch hochvariable Allradantrieb ist Teil des dynamischen Konzeptes. Die beiden E-Motoren sind zum Splitten der Effizienz über das gesamte Leistungsband mit einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h über unterschiedliche Getriebeübersetzungen an die Achsen gebunden.

Abmessungen

Mit seiner Länge von über 5,30 Metern ist der i7 eine einprägsame Erscheinung auf der Straße. Sein klassisches Limousinenbild wird von einer ebenso klassischen Designlinie im Three-box Design geprägt, der Radstand von über 3,20 Meter streckt die Karosserie mit ihren sachlichen Linien und den wenigen blau eingefärbten Erkennungszeichen des i7. Den Wendekreis des i7 von 13,2 Metern kann man mit Buchung der Option „Integral-__Aktivlenkung__“ auf 12,3 Meter verkleinern - dies dürfte nicht nur in klassischen Parkhäusern die Rangierarbeiten am Volant des 1,95 Meter (o. ASP) breiten Luxusliners erleichtern. Den cW-Wert des i7 gibt BMW mit 0,24 an, die Stirnfläche mit 2,60 wobei vermutlich 90 % hiervon alleine auf den riesigen Kühlergrill zurückzuführen sind.

Die wichtigsten Daten des BMW i7 xDrive60 im Überblick:

Markteinführung November 2022
Länge, Breite, Höhe 5,391m, 1,950 m, 1,544 m
Radstand 3,215 m
Kofferraumvolumen 500 l
Leergewicht 2.640 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 3.250 kg
Antrieb SSM 5. Generation/E-Motor vorne und hinten/Systemleistung: 544 PS
Drehmoment Systemdrehmoment: 745 Nm
Höchstgeschwindigkeit 240 km/h limitiert
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 4,7 Sekunden
Batteriekapazität 101,7 kWh
Verbrauch WLTP 19,6 - 18,4 kWh/100km
Reichweite WLTP 590 - 625 km

Varianten

Der Lithium-Ionen-Akku umfasst eine Netto-Kapazität von 101,7 kWh und lässt sich an der klassischen Wallbox dreiphasig mit bis zu 11 kW laden. Für die schnelle Ladung unterwegs am Gleichstromlader bietet BMW derzeit eine Ladeleistung von 195 kW an. Hierbei unterstützt eine ladeoptimierte Vorkonditionierung die Batterie beim Wärmemanagement des Akku-Pakets und erlaubt es, in 10-minütigen Ladepausen bis zu 170 km neue Reichweite nachzuladen. Die Reichweite des i7 xDrive 60 wird im WLTP-Zyklus mit maximal 625 km angegeben. Bereits 2023 wird eine noch stärkere Variante des i7 folgen, der i7 M70 xDrive mit vermutlich rund 660 PS Gesamtleistung.

Preis

Während die Varianten mit Verbrennungsmotor knapp unter der 100.000 Euro Marke anfangen, startet der i7 xDrive60 bei 135.900 Euro und macht damit klar, in welch einem exklusiven Gefilde man sich bewegen darf. Unterhaltskosten für den i7 sind bislang nicht bekannt, selbstverständlich profitiert er als BEV auch von einer 10-jährigen Befreiung der KFZ-Steuer. Die Einstufungen für die Versicherung liegen indes noch nicht vor.

Design

Exterieur

Eine beleuchtete Niere im XXL-Format spricht nicht von Bescheidenheit. Nichts am Design des i7 spricht von Bescheidenheit. Dafür verkneift man sich verspielte Elemente, die nur zur Verwirrung beitragen würden. Die dominante Optik eines massiven Blechkörpers kaschiert BMW nur mit wenigen Linien. Die aufrechte Front versteckt im Split-Headlight-Konzept die Hauptscheinwerfer und stellt im Alltag die hoch positionierten Tagfahrleuchten in den Fokus. Trotz seiner beträchtlichen Ausmaße ist der i7 ein klassischer BMW, eine klassische Limousine, ein progressives Statement für die Selbstverständlichkeit, mit der man sich an der Spitze des Fahrzeugsegments sieht. Das Heck des i7 kann ebenso wie die Front als markant bezeichnet werden, die neu gestalteten Rückleuchten lassen eine gewisse Ähnlichkeit zum klassischen L-Design der Vorgänger erkennen, werden aber durch etwas puristischere Gestaltung reduziert und vereinen sich per integrierter Chromleiste zu einer geschlossenen Einheit.

Was bei anderen Luxus-Herstellern bereits zum guten Ton gehörte, bietet BMW nun auch für den i7 an. Eine Zweifarben-Lackierung mit Split in der Schulterlinie nimmt die klassischen Konturen aus der Gestaltung heraus und verkörpert die Exklusivität einer abgehobenen Preisklasse.

Interieur

Die Verkörperung bajuwarischer Handwerksarbeiten und der Qualitätsanspruch einer in Deutschland gefertigten Luxuslimousine sind der Anspruch an die Luxusklasse von BMW. Mit dem i7 liefert BMW auf gekonnt hohem Niveau ab und realisiert zugleich die stete Inspiration von progressiven Lebenswelten. Mit Ausstattungsdetails, die erstmalig im Serienfahrzeugbau zu finden sind, will sich der in Dingolfing gefertigte i7 von seinen Mitbewerbern aus Stuttgart und Ingolstadt differenzieren. Seine eigene Orientierung, sein eigener Maßstab scheinen zudem eher im britischen Goodwood, bei Rolls Royce, seine Heimat zu haben: eine Kombination aus dem Ansinnen nach höchstem Fahrkomfort für Mitreisende und eine zugleich für Selbstfahrer hoch gelegte Erwartungshaltung an die sensible Wahrnehmung von Freude am Fahren. BMW bringt im i7 sich konträr gegenüberstehende Welten zusammen. Für die zweite Sitzreihe steht erstmalig ein optional erhältlicher 31,3-Zoll 8K-Monitor zur Verfügung, der sich per Amazon Fire aus verschiedenen Streamingdiensten und Online-Quellen füttern lässt und die Rücksitzbank zum Kino werden lässt. Der BMW Theatre-Screen lässt sich bei Nichtnutzung in den Dachhimmel einfahren, der perfekte Sound wird von einer High-End 4D-Anlage von Bowers&Wilkins geliefert. Um den Fahrer nicht zu stören, können sich die Insassen den Sound auch aus zwei Bluetooth-Headsets liefern lassen. Um das Erlebnis der Kinovorführung auf der Autobahn standesgemäß zu feiern, hat sich BMW zudem vom Academy-Award Gewinner Hans Zimmer eine Klangsequenz komponieren lassen, die beim Ausfahren des Theater-Monitors von der Decke erklingt.

Dem Fahrer und dem Co-Piloten wird ein neuartiges Curved-Display präsentiert, hierbei teilen sich ein 12,3 Zoll großes und ein 14,9 Zoll großes TFT die Arbeit und präsentieren eine nach klassischer BMW-Manier dem Fahrer zugeneigte Anzeigenfläche. Eine zusätzliche Bedieneinheit, genannt die BMW Interaktion-Bar, sitzt am unteren Rand des Armaturenträgers und lässt multifunktionale Bedienung und Information der Insassen zu. Von der Dekoration bis hin zum Ersatz der reduzierten Knöpfe dient diese Interaktion-Bar verschiedenen Zwecken zum Interagieren mit dem eigenen Auto. Dass hierüber individuelle Lichtdesign- und auch Sicherheitsinformationen angezeigt werden können, rundet den Fortschritt in der Bedienung des i7 ab.

bmw-i7-interieur BMW i7 (2023) interior

Sicherheit

  • Zweiachs-Luftfederung
  • Allradantrieb
  • Allradlenkung
  • Aktive Wankstabilisierung
  • Augmented Reality Head-Up Display
  • Frontkollisionswarnung
  • Rückfahrassistent
  • Ampelerkennung
  • 5G-Cloud Anbindung

BMW-typisch soll die Ausrichtung der Assistenzsysteme gelungen sein. So sagt es der Hersteller und spricht von Level 3 Autonomie und einer bestmöglichen Unterstützung des Fahrers, ohne diesen damit zu gängeln. Dafür hat der i7 alle Optionen und Technik-Gadgets bekommen, die der Markt derzeit offeriert. Von mehrfachen Kamerasystemen, Ultraschall- und Radarsensoren der jüngsten Generation bis hin zu einer vollständigen Cloud-Anbindung und einer 5G-Anbindung an das Internet. Erstmalig kommen 8MPix-Kameras an der Front zum Einsatz, die nicht nur doppelt so viele Messpunkte erfassen können, sondern deren Software auch permanent per OTA-Updates aktualisiert werden kann. So können auch in wenigen Jahren noch Funktionen und Algorithmen übernommen werden, die zum heutigen Zeitpunkt nicht marktreif sind. Alle Assistenzsysteme, auch der bis 180 km/h funktionierende Assisted Driving Pilot, sind für eine kooperative Funktion ausgelegt und ermöglichen eine adaptive Erhöhung von Fahrkomfort und Sicherheit ohne den Fahrer in seinem flow zu stören. Das hochauflösende Head-Up Display für den Fahrer wurde um die Funktion der Augmented-Reality erweitert und zeigt nun direkt im Sichtfeld des Fahrers zusätzliche, unterstützende Informationen an, ohne dabei abzulenken. Der i7 setzt zudem nicht nur auf die bekannten Assistenten für Kreuzungs- und Notbremsfunktionen, sondern kann auch beim Rechtsabbiegen vor Fußgängern und Radfahrern im toten Winkel warnen. Die Nutzung von adaptiven Assistenzsystemen und Fahrer-Unterstützungsassistenten wird von einem sensiblen Lenkrad mit Toucherkennung unterstützt, bei dem bereits der Kontakt mit wenigen Fingern und einer entspannten Lenkradhaltung den Komfort steigert.

Strecken von bis zu 200 Metern kann der i7 automatisch rückwärtsfahren und auch das automatisierte Parken und die Wahl von Stellplätzen wird von den Assistenzsystemen in Verbindung mit dem BMW OS8 unterstützt.

Alternativen

Die Alternative zum BMW i7 nennt sich „The 7“ und stellt sich primär in der Form von elektrifizierten Antrieben auf Basis von modernen Benzin- oder Dieselmotoren dar. Bereits zum Start im Herbst des Jahres wird BMW auch den überarbeiteten BMW 740d mit einem 48 Volt-Bordnetz für den Dieselmotor präsentieren und auch die Basis-Benziner (Sechszylinder, Drei-Liter-Hubraum) erhalten das 48 Volt Mild-Hybrid-System. Darüber hinaus wird BMW mit dem 750e xDrive den Sechszylindermotor mit einem 200 PS starken E-Motor und einer Batterie für eine elektrische Reichweite von knapp unter 100 km anbieten. Es war nie so schwierig, keinen 7er BMW wählen zu wollen wie mit der Premiere des neuen i7. Wer sich dennoch für andere Modelle interessiert, der muss sich bei Mercedes-Benz sowohl den voll elektrischen Mercedes EQS als auch die konventionelle

S-Klasse anschauen oder bei Audi nach einem Audi A8 mit Plug-in Hybrid Antrieb schauen. An der Spitze wird die Luft allgemein dünn, für die __Mitbewerber__des BMW i7 gilt dies ebenso.

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