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Suzuki SJ 413

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Stärken

  • Klein, leicht und sehr geländetauglich
  • Einfache Technik, hohe Zuverlässigkeit
  • Cooles Image

Schwächen

  • Wenig Ausstattung
  • Anfällig für Rost
  • Kein Langstreckenfahrzeug

Suzuki SJ 413 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Suzuki SJ 413, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

Gebraucht ab:
*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat
von 0 auf 100 km/h:0 - 0s
Höchstgeschwindigkeit:130 - 130 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):0 - 0 g CO2/km
Verbrauch (komb.): 0
Maße (L/B/H) ab:3430 x 1460 x 1680 mm
Türen:3
Kofferraum:0 - 0 Liter

Der spaßige und kleine Offroader

Kleine Offroader mit großen Fähigkeiten sind bei Suzuki Tradition. Beginnend mit der LJ Baureihe in den 1970er Jahren haben sich die Japaner in diesem Segment einen sehr guten Ruf aufgebaut. Die Baureihe SJ 413 kam 1984 auf den Markt und löste die Vorgängergeneration SJ 410 ab. Der SJ 413 war nicht nur geländetauglicher, sondern konnte dank seiner leichten Bauweise auch im Verbrauch effizienter gefahren werden als seine größeren Konkurrenten. Der SJ wurde schnell zu einem der beliebtesten Geländewagen. Er verfügte neben der Stahldach-Variante über eine Softtop-Ausführung im Stil eines Strandbuggys und optional auch über ein Hardtop. Weiterlesen

Interessiert am Suzuki SJ 413

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • einer der spaßigsten Kleinwagen der Welt
  • niedrige Betriebskosten, hohe Zuverlässigkeit, einfache Technik
  • sehr hohe Geländetauglichkeit
  • erstaunlich gutes Allrad-System

Motorvarianten

  • Motor: Benzin: 1.3L 4 Zylinder.
  • Leistung: 60PS (ohne Katalysator) – 64 PS (mit ungeregeltem Katalysator ab Modelljahr 1987) und 96Nm Drehmoment.
  • Antrieb: Fünf-Gang-Schaltgetriebe. Jeder SJ ist mit zuschaltbarem Allradantrieb ausgestattet.
  • Beschleunigung auf 100km/h*: 21,2s
  • Höchstgeschwindigkeit*: 140km/h
  • Verbrauch*: 8,4 l/100 km
  • CO2-Emissionen*: k.A. verfügbar
  • Die 413 SJ-Variante hatte zu Lebzeiten nur einen 1,3-Liter-Vergasermotor, ab dem Modelljahr 1987 mit ungeregeltem Katalysator.
  • Anhängelast: 500 kg für ungebremste Lasten und 1.300 kg für gebremste Lasten.
* Herstellerangaben

Abmessungen

  • Länge 3,440 Meter x Breite 1,530 Meter x Höhe 1,680 Meter
  • Kofferraumvolumen 250-700 l
  • Bodenfreiheit 20,5 cm
  • 4 Sitze und 3 Türen in der Variante mit kurzem Radstand

Die Preise für den Suzuki SJ begannen bei ca. 19.190 DM oder 9.811 Euro.

Suzuki SJ Soft Top De Luxe

Das Softtop-Modell wurde 1984 mit einem 1.3L Motor mit 60 PS angeboten und war ein Upgrade des SJ 410, der nur einen 1,0-Liter-Motor mit 45 PS hatte. Die neu gestaltete SJ Baureihe mit kastenförmigem Design und kurzem Radstand hatte ihre Wurzeln in der vorherigen LJ Generation, aber etwas größere Innen- und Außendimensionen. Der SJ Soft Top war ein einfacher Geländewagen mit begrenzter Ausstattung, die sich auf das wesentliche konzentrierte: Geländefahrten.

Dazu gehörten: Allradantrieb mit Blattfederung hinten, Scheibenbremsen vorne, Trommelbremsen hinten und 15-Zoll-Räder aus Stahl. Ebenso enthalten: Heizungsregler, Aschenbecher, Tachometer, Tankanzeige, Warn- und Kontrollleuchten, Kühlwasser-Temperaturanzeige, Innenraum-Beleuchtung, Blinker- und Abblendlichtschalter, Drehzahlmesser, Radio, Zigarettenanzünder und bei einigen Modellen auch eine Heckscheibenheizung. Außerdem gab es ein hinten montiertes Reserverad und eine seitlich angeschlagene Hecktür.

Suzuki SJ Hard Top De Luxe

Das Hardtop-Modell bot ein festes Stahldach für mehr Kopffreiheit. Diese Ausführung war wesentlich zweckmäßiger und bot mit den hinteren Seiten- und Dachfenstern eine gute Sicht und mehr Platz für die Fondpassagiere. Die Ausstattungsmerkmale unterschieden sich nicht wesentlich von der Softtop-Version, vielleicht abgesehen davon, dass man sich jetzt nicht mehr den Wind durch die Haare fegen lassen konnte, wenn man an einem Sommertag mit dem SJ rausfahren wollte.

Die Preise begannen im Erscheinungsjahr bei 19.695 DM oder 10.069 Euro. Ein Unterschied von gut 500 DM, wenn man das Hardtop-Modell haben wollte. Der Motor und die Leistung blieben mit dem 60 PS starken 1,3-Liter-Vergaser-Benziner gleich (ab Modelljahr 1987 mit 64 PS und ungeregeltem Katalysator).

Preise

Selbst weniger gut erhaltene SJ413 aus den Modelljahren 1984 bis 1989 der Variante Soft Top mit Stoffverdeck werden zu Preisen ab rund 2.000 Euro gehandelt. Hardtop-Modelle aus den Modelljahren Jahr 1984 bis 1989 sind mit rund 9.000 Euro in gutem bis sehr gutem Zustand entsprechend teurer, dürfen aber als zuverlässige Oldtimer mit guter Wertbeständigkeit eingestuft werden.

Zu jener Zeit gab es nur wenige Alternativen zum SJ, vor allem der Mitsubishi Pajero stach hervor, wenn man mit vergleichbaren Geländeeigenschaften argumentieren wollte. Allerdings lag der Pajero in Sachen Größe eine deutliche Klasse über dem wendigen und kompakten Suzuki.

Der Einstieg für den Pajero begann entsprechend bei einem viel höheren Preis als beim Suzuki SJ. Für das Pajero-Stahldach-2-Tür Modell 2.600 waren 26.700 DM oder 13.651 Euro zu bezahlen, fast 7.000 DM Preisunterschied gegenüber dem SJ. Der Pajero hatte mehr Bodenfreiheit (24 cm gegenüber 20,5 cm beim SJ) war mit 1980 mm höher als der SJ mit 1680 mm und insgesamt bulliger im Vergleich zum Suzuki.

Der Pajero war leistungsfähiger im Gelände, vor allem aber auf befestigten Straßen und bot mehr Komfort als auch mehr Motorleistung. Auch Optionen wie beispielsweise ein Schiebedach oder elektrische Fensterheber ließen das Auto luxuriöser erscheinen als den SJ. Allerdings gehörte der Pajero im Grunde in die nächstgrößere Fahrzeug-Kategorie. Der SJ war zu dieser Zeit die kleinere und günstigere, aber vor allem spaßigere Alternative.

Exterieur

Der SJ wurde als Gebrauchsgegenstand konzipiert. Das Design war schrullig im Sinne der insgesamt kleinen Karosserie und kurzer Überhänge. Die freiliegenden Scharniere an den Vordertüren und die kastenförmige Optik machten ihn bei seiner Einführung in den 1980er Jahren zu einem Hingucker. Besitzer konnten sich Ihren SJ in großem Maß individualisieren – im teilweise werksseitig erhältlichen Zubehör gab es viele Optionen, wie z. B. Nachrüstscheinwerfer, Frontbügel, größere Räder und Reifen. Der Ausbau der Rücksitze ermöglichte es, den SJ in einen Mini-Pickup umzubauen. Die Möglichkeiten der Individualisierung waren diesbezüglich endlos, was es heutzutage erschwert, ein originales Fahrzeug zu finden.

Interieur

Der Innenraum machte mit seinen übersichtlichen Bedienelementen, einer robusten Haptik und erstaunlicher Geräumigkeit in Anbetracht der kleinen Abmessungen insgesamt einen zweckmäßigen Eindruck. Die hohe Sitzposition bot eine gute Rundumsicht, seinerzeit für manchen Kaufinteressenten sicher eine attraktive Alternative. Passive Sicherheitsmerkmale wie Airbags waren leider nicht verfügbar, ein großes 3-Speichen Lenkrad und gut ablesbare Instrumente unterstrichen die Schlichtheit des Suzuki im Innenraum, wobei die ein oder andere Zusatzoptionen bei den Ausstattungsmerkmalen sicher auch Freunde gefunden hätte.

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Besondere Ausstattungsmerkmale

Dank des Allradantriebs war und ist der SJ für jedes Gelände geeignet. Ein Leiterrahmen mit aufgeschraubter Stahlblech-Karosserie, eine einfach konstruierte Blattfederung und Starrachsen boten eine robuste Basis ohne viel Schnickschnack. Achsen, Motor und Getriebe galten als solide und versprachen bei regelmäßiger Wartung auch keinen außerordentlichen Verschleiß. Der einfache und robust verarbeitete Innenraum trug dazu bei, dem Erscheinungsbild eines taffen Offroaders gerecht zu werden.

Die kompakte Größe und die geringen Karosserie-Überhänge des Suzuki SJ machten ihn zu einem Hit sowohl bei Anfängern als auch bei den fortgeschrittenen „Offroadern“. Er war für die engen Passagen im Gelände prädestiniert und kam aufgrund seines geringen Gewichts problemlos auch da weiter, wo die schwereren Konkurrenten schon mal mit dem Untergrund kämpften.

Der große Kofferraum mit einem beeindruckenden Stauraum von 329 Litern (bei umgeklappten Rücksitzen) hat eine weit öffnende und seitlich aufklappbare Hecktüre, wie sie auch bei einigen seiner Konkurrenten zu finden war. Der Suzuki SJ bietet Platz für bis zu 4 Personen sowohl in Softtop- und Hardtop-Version, die jeweils allerdings nur mit 3 Türen erhältlich waren.

Tests und Sicherheit

Die Modelle sind gut verarbeitet (mit Abstrichen bei den Fahrzeugen aus dem spanischen Werk: rostanfällig) und können auch in unwegsamem Gelände sehr gut eingesetzt werden.

Optisch vermittelt der Suzuki SJ einen stabilen Eindruck, allerdings waren zur Zeit der Markteinführung in den 1980er Jahren die Sicherheitsanforderungen noch weit von den heutigen entfernt. Eine Vergleichbarkeit nach den aktuellen ADAC- oder Euro-NCAP-Sicherheitsbewertungen ist daher nicht möglich, entsprechend können keine Testergebnisse genannt werden.

Ohne Sicherheits-Ausstattungen wie einem ABS-Bremssystem oder Airbags schneidet er bei der Insassensicherheit nicht gut ab. Auch in Sachen Fußgängerschutz ist aufgrund seiner flachen Front und des hohen Fahrwerks die Bewertung nicht günstig. Außerdem hat der SJ keine Knautschzone oder Sicherheitszelle, wie es bei modernen Autos üblich ist. Der SJ hat auch keinen Seitenaufprallschutz, außer seiner Standardmetallkonstruktion. Bei der Soft-Top Version mit Stoffverdeck sind die Fondpassagiere zusätzlichen Gefahren ausgesetzt, da das schützende Metalldach fehlt und der Überrollbügel nicht allen Insassen ausreichend Schutz bieten kann.

Immerhin ist der SJ mit 3-Punkt-Gurten und Kopfstützen an den Vordersitzen ausgestattet. Insgesamt wird er jedoch bei einem Unfall nicht gut abschneiden, daher sollte man sich beim Kauf des Fahrzeugs dieser nicht vorhandenen Merkmale der aktiven und passiven Insassensicherheit bewusst sein.

Alternativen

Der Mitsubishi Pajero konkurriert mit dem SJ in puncto Praktikabilität, nicht aber im Preis, der 1984 bei 26.700 DM bzw. 13.651 Euro für das zweitürige Modell 2.600 mit Stahldach begann. Fast 7.000 DM mehr als der unter 19.200 DM bzw. 10.000 Euro liegende Preis des SJ zu einem ähnlichen Zeitpunkt. Die Karosse hatte 1,5 cm mehr Bodenfreiheit als der SJ, was bedeutete, dass er in einigen Situationen geländegängiger war. Auch war der größere 2,6-Liter-4 Zylinder-Benzin-Motor stärker in Leistung und Drehmoment, was ebenfalls der Geländegängigkeit geholfen hat. Die zusätzlichen Ausstattungs-Optionen, darunter ein Schiebedach oder elektrische Fensterheber, ließen den Wagen in einem luxuriöseren Licht erscheinen als den SJ.

Der japanische Mitbewerber, der mit dem Suzuki konkurrierte, ist der Daihatsu Rocky. Er war ab etwa 39.198 DM bzw 20.042 € erhältlich. Allerdings war auch er damit wesentlich teurer als der Suzuki und konnte in Sachen Preis-Leistung dem Samurai nicht das Wasser reichen. Ähnliche 3-türige Varianten (mit Softtop oder Hardtop) waren zu dieser Zeit verfügbar und unmittelbar vergleichbar. Allerdings bedeutete der leistungsstärkere 2,8-Liter-Turbo-Dieselmotor mit 102 PS in Kombination mit einem Gewicht von rund 1.550 kg, dass er weder sparsam noch schnell war. Ein Verbrauch von 10,7 l Diesel auf 100 km Diesel und eine Höchstgeschwindigkeit von 134 km/h machten Ihn nicht zum Rekordbrecher der damaligen Zeit. Dafür überzeugte der Rocky über ähnlich gute Geländeeigenschaften wie der SJ und verfügte ebenfalls über einen serienmäßigen, zuschaltbaren Allradantrieb.

Der Lada Niva ist das russische Geländefahrzeug, das seit seiner Einführung im Jahr 1977 auch heute noch produziert wird. Er ist in seinem Produktions-Zyklus technisch als auch optisch sehr ähnlich geblieben. Die ersten Fahrzeuge für den deutschen Markt kosteten 1979 rund 8.167 Euro und waren damit preislich konkurrenzfähig zum SJ. Der einzige Vorteil, den der SJ gegenüber dem Niva hat, ist die Zuverlässigkeit. Der Niva hat sich in Sachen Design und Ausstattung gegenüber seinen Konkurrenten über die Jahre nicht weiterentwickelt, auch der 1,6-Liter-Benziner hat mit 78 PS zwar mehr Leistung, aber aufgrund seiner bereits in den 1980er Jahren veraltete Motorentechnik träge auf der Straße und zeigte nur mäßige Fahrleistungen auf rauem Untergrund. Aber diese Technik war grundsolide, robust, zuverlässig und einfach in der Wartung. Ein Dauerläufer, wenn man von Rostproblemen der Karosserie absieht.

Fazit

Der japanische Suzuki SJ 413 ist bis heute ein sehr beliebtes kleines und spaßiges Nutzfahrzeug. Als er in den 1980er Jahren in Deutschland eingeführt wurde, galt sein Motor äußerst zuverlässig und gewann schnell an Popularität. Er ist das Auto der Wahl für jemanden, der ein geländegängiges Fahrzeug sucht, ohne viele Features oder Aufregung. In puncto Zuverlässigkeit übertrifft er bei regelmäßiger Wartung seine Konkurrenten. Weniger auf der Langstrecke aber doch zur Nutzung im angedachten Terrain steht einem wertbeständigem Kleinwagen-Offroad-Abenteuer nichts im Wege. Noch gibt es gute Exemplare zu erschwinglichen Preisen für unter 10.000 Euro.

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