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Nissan Stanza

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Stärken

  • komfortables Fahrwerk
  • hohe Zuverlässigkeit
  • gutes Platzangebot

Schwächen

  • nur zwei Benzinmotoren
  • serienmäßig keine Servolenkung
  • Kofferraum mit hoher Ladekante

Nissan Stanza im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Nissan Stanza, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

von 0 auf 100 km/h:0 - 0s
Höchstgeschwindigkeit:160 - 180 km/h
CO2-Ausstoß (komb.):0 - 0 g CO2/km
Verbrauch (komb.): 0
Maße (L/B/H) ab:4225 x 1655 x 1370 mm
Türen:3 - 5
Kofferraum:411 - 0 Liter

Nissan Stanza: Solide Mittelklasse aus Japan

Der Nissan Stanza wurde von 1977 bis 1992 für verschiedene Märkte gebaut. 1981 kam die zweite Generation auf den Markt, die auch in Europa erhältlich war. Bis 1985 lieerte der Hersteller das Auto als Datsun Stanza by Nissan. In der dritten Generation ab 1986 war das Modell als Bluebird bekannt. Weiterlesen

Interessiert am Nissan Stanza

Unser Wissen zu Deiner Suche

Gute Gründe

  • sehr seltenes Modell
  • ausreichend Platz auch im Fond
  • ideales Familienauto
  • solide Verarbeitung
  • ordentliche Serienausstattung

Daten

Motorisierung

Den Nissan Stanza gibt es in drei Karosserieformen, wobei die Datenlage aufgrund des Alters und der seltenen Verfügbarkeit dünn ist. Neben dem Stanza gab es ein nahezu baugleiches Modell, das Bluebird heißt. Während der Bluebird einen Heckantrieb besaß, lag der Antrieb des Stanzas auf der Frontachse. Die hier genannten Daten beziehen sich auf das Modell der zweiten Generation von 1981 bis 1986

Das Motorenangebot ist überschaubar. Es gibt zwei Vier-Zylinder-Reihenmotoren, deren Kraftübertragung über ein manuelles Fünf-Gang-Getriebe erfolgt. Optional stattete Nissan das Modell mit einem Drei-Gang-Automatikgetriebe aus. Das kleinere Aggregat verfügt über einen Hubraum von 1.598 Kubikzentimeter und entwickelt 59,5 Kilowatt (81 PS). Der Verbrauch liegt bei 9,7 Litern Super auf 100 Kilometer. Bei einem Tankvolumen von 60 Litern ergibt sich daraus eine Reichweite von 615 Kilometern.

Der größere Motor weist einen Hubraum von 1.809 Kubikzentimetern auf und leistet damit 64,5 Kilowatt (88 PS). Er verbraucht auf 100 Kilometern 9,7 bis 10,1 Liter Super. In den USA wurde zudem ein 110-PS-Aggregat verwendet. Die maximale Anhängelast liegt gebremst bei 900 Kilogramm.

Abmessungen

Als der Stanza 1981 in Europa auf den Markt kam, bestand die Wahl zwischen drei Karosserieformen. Die dreitürige Fließheckversion nahm der Hersteller 1983 wieder aus dem Programm. 1984 lief die viertürige Stufenheck-Limousine letztmalig vom Band. Bis 1986 gab es das fünftürige Fließheck. Alle drei Versionen haben nahezu identische Abmessungen. Im Fahrzeug finden bis zu fünf Personen Platz. Im Fond ist auf den äußeren Plätzen reichlich Platz, während die Mitte eher für kurze Strecken geeignet ist. Mit dem Generationswechsel 1986 kam die viertürige Limousine zurück.

Daten und Abmessungen Nissan Stanza T11
Bauzeit 1981 – 1986
Länge, Breite, Höhe 4,28 m - 4,4 m x 1,7 m x 1,4 m
Radstand 2,47 m
Kofferraumvolumen 504 l
Leergewicht 910 – 1.010 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.445
Hubraum 1.598 bzw. 1.809 ccm³
Drehmoment 130 bzw. 142 Nm
Höchstgeschwindigkeit 160 bzw. 170 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h k. A.
Tankvolumen 60 l
Verbrauch 9,7 – 10,1 l
CO2-Emissionen k. A.

Varianten

Hauptsächlich wurde der Nissan Stanza als fünftürige Fließheck-Limousine gebaut. Darüber hinaus gab es eine Variante mit Fließheck mit drei Türen sowie die Stufenheck-Limousine. Das Fahrzeug gibt es in drei Ausstattungslinien, L, GL und GLS. Die meisten noch verfügbaren Autos sind mit der Variante GL ausgestattet. Der 1,8-Liter-Motor ist nur im GLS vorhanden.

1984 verkaufte der Hersteller zu seinem 50. Jubiläums des Herstellers eine Sonderedition, die am Kühlergrill einen entsprechenden Sticker besitzt. Außerdem erhielt das Auto eine bessere Innenausstattung. So sind verchromte Zierleisten und ein Kassettenteil neben dem Radio enthalten.

Nach dem Wechsel auf die dritte Generation wurde aus dem Stanza ein Bluebird. Das Automatikgetriebe erhielt 1986 einen vierten Gang. 1987 kam in Japan eine Jubiläumsedition zum zehnten Jahrestag des Stanza heraus. Ob diese auch in Europa erhältlich war, ist nicht bekannt.

Preis

Der Stanza 1.6 kostete 1983 zwischen 9.799 und 10.435 Euro, der 1.8 war etwa 800 Euro teurer. Heute ist der Stanza äußerst rar. Die Preise liegen je nach Zustand und Ausstattung zwischen 2.000 und 5.000 Euro.

Bei den Unterhaltskosten fällt die hohe Typklasse 18 in der Haftpflichtversicherung auf. Teil- und Vollkasko sind mit Klasse elf dagegen günstig. Das Fahrzeug gilt als nicht schadstoffarm, was die hohe Kfz-Steuer erklärt. Sie kostet für den 81-PS-Motor 405 Euro im Jahr. Die monatlichen Treibstoffkosten liegen bei einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern bei 160 Euro. Für die Inspektion sind rund 20 Euro im Monat einzurechnen. Ersatzteile sind allerdings rar.

Design

Exterieur

Die Gestaltung des Stanza entspricht weitgehend dem Modell Bluebird. Die frühen Fahrzeuge wurden unter der Marke Datsun verkauft, ab 1984 prangte der Nissan-Schriftzug am Kühlergrill. Die Viertürer-Variante ist eine Stufenheck-Limousine. Sie ist mit einem großen Kofferraum ausgestattet, der sich wegen einer hohen Ladekante schwer beladen lässt. Die anderen beiden Varianten sind Fließheck-Limousinen, die das gleiche Handicap beim Beladen aufweisen. Die Scheibenwischer funktionieren im Intervall, das sich stufenlos regeln lässt

Zumindest die Jubiläumsedition besitzt elektrisch verstellbare Außenspiegel und Halogenscheinwerfer. Die Frontpartie wurde 1983 überarbeitet, damit die Scheinwerfer US-amerikanischen Anforderungen genügten. Das Design des Fließhecks galt damals als modern. An der hochwertig ausgestatteten Jubiläumsedition fallen Zierstreifen an den Seiten des Fahrzeuges auf. Insgesamt erscheint das Auto der 2. Generation (1981 bis 1986) ziemlich kantig. Der Nachfolger hatte etwas mehr Rundungen.

Interieur

Der Nissan Stanza ist eine Limousine mit einem guten Platzangebot. Im Fond ist die Kniefreiheit zwar etwas beengt, insgesamt sitzen die Insassen aber sehr komfortabel. Die Armlehnen der vorderen Türen besitzen ein kleines Staufach. Das Fahrzeug weist eine gute Verarbeitung auf. Zur Standardausführung gehört ein Radio, das nur über Kurz- und Mittelwelle verfügt. Im Armaturenbrett der Jubiläumsedition befindet sich zusätzlich ein Gerät zum Abspielen von Musikkassetten.

Die Bedienelemente sind durch den Fahrer gut erreichbar. Elektrische Fensterheber, Drehzahlmesser und eine Servolenkung finden sich nur in der Ausstattung GLS. Das Design wirkt solide, aber nicht übertrieben luxuriös. Eine Ausnahme bilden die verchromten Zierleisten in der Jubiläumsedition. Die Vordersitze sind mit verstellbaren Kopfstützen ausgestattet. Hinten müssen die Insassen darauf verzichten.

Sicherheit

Mit heutigen Sicherheitsanforderungen ist der Stanza nicht zu vergleichen. Die beiden vorderen Sitze verfügen über Kopfstützen und Sicherheitsgurte. Hinten ist diese Sicherung serienmäßig nicht vorhanden. Für eine gute Verbindung zur Straße sorgt ein gut abgestimmtes Fahrwerk. Bei einem Crashtest im Jahr 1982 erhielt das Auto vom NHTSA vier von fünf Sternen.

Der Nissan Stanza gilt als gut verarbeitet und zuverlässig. Damit er nicht rostet, muss er regelmäßig gepflegt werden. Besitzer des seltenen Modells berichten von keinen technischen Problemen. Das Auto erfüllt auch nach einer hohen Kilometerleistung zuverlässig seinen Dienst.

Alternativen

Die erste Alternative ist der Nissan Bluebird, der sich vom Stanza kaum unterscheidet. Die wichtigste Abweichung ist der Antrieb, der beim Stanza auf der Vorderachse und beim Bluebird auf der Hinterachse liegt. Als Nachfolger kam 1990 in Europa der Nissan Primera auf den Markt, den es noch bis 2007 zu kaufen gab. Seither hat sich der japanische Hersteller aus der Mittelklasse verabschiedet.

Eine Alternative aus Deutschland ist der VW Santana, der als Stufenheck mit einer größeren Motorenpalette aufwarten kann. Darunter befindet sich ein Diesel. Einige Benziner begnügen sich mit dem günstigeren Normalbenzin. Aus Japan bietet sich der Mitsubishi Tredia an, der auch mit einem 114-PS-Motor ausgestattet wurde. Im Fond kritisierte der ADAC die geringe Beinfreiheit.

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