Mercedes-Benz AMG GT 63 S

In diesen Varianten ist der Mercedes-AMG GT 63 S zu haben

Die erste Generation des GT Flaggschiffs startet im Herbst 2018 mit dem 639 PS starken V8-Biturbo und wird in dieser Version bis Mitte 2020 gefertigt. Für Sammler interessant ist der in limitierter Auflage bis 2019 gebaute Mercedes-AMG GT 63 S 4Matic+ Edition 1, der mit schicken Sonderlackierungen in Grau oder Weiß zu finden ist und seinen sportlichen Auftritt durch Rallyefolien und das serienmäßig gelieferte Aerodynamik-Paket unterstreicht. Einen starken Auftritt als Sportwagen bekommt der GT außerdem mit den AMG Carbon-Paketen, bei denen ein feststehender Heckflügel für eindrucksvolle Poweroptik sorgt. Einen günstigeren Weg zur Individualisierung bieten die Exterieurpakete Night und Chrom oder das V8 Styling Paket. Wer den Fahrspaß steigern und auf kurzen Strecken rein elektrisch fahren will, für den ist der Ende 2021 aufgelegte Plug-in-Hybrid Mercedes-AMG GT 63 S E Performance mit sagenhaften 843 PS die beste Wahl.

Das kostet der AMG GT 63 S als Neuwagen und Gebrauchtwagen

Als Neuwagen steht der Mercedes-AMG GT 63 S 2020 ab gut 165.000 Euro in der Preisliste. Dafür liefern die Schwaben das Modell allerdings auch mit Komfort-Vollausstattung und jeder Menge exklusiver AMG-Zutaten. Eher moderat fallen die Preise für die klassischen Exterieurpakete Night oder Chrom aus, die ab rund 1000 Euro zu haben sind. Als Investition in starke Optik lohnen in jedem Fall die Aerodynamik- und Carbonpakete, für die Mercedes einen Aufpreis zwischen gut 3300 und 5200 Euro verlangt. Sind dann noch alle elektronischen Fahrerassistenten und Extras für das Infotainment an Bord, nähert sich das GT-Topmodell der 200.000 Euro Schallgrenze, die der Mercedes-AMG GT 63 S E Performance Hybrid 2021 dann locker schon in der Grundausstattung schafft. Wer den Traumwagen günstiger bekommen will, der kann sich nach einem Auto aus Import und Reimport umsehen oder ein Modell mit Tageszulassung suchen. Attraktive Ausstattungsextras bieten Vorführwagen, die zumeist auch wenig Kilometer auf dem Zähler haben und ab monatlich circa 1700 Euro im Leasing zu mieten sind. Als Gebrauchtwagen macht sich das GT Coupé eher rar und ist ab knapp 100.000 Euro im Angebot.

Neuwagenpreise und Leasingkonditionen für den AMG GT 63 S im Überblick

Der Mercedes GT 63 S AMG im Profil

Das 4-türige GT Coupé von Mercedes-AMG steht in der Tradition der Gran Turismo, die als komfortable Reisewagen Luxusfeeling und Sportwagenleistung zusammenbringen. Dabei verbindet der 4-Türer optisches Understatement mit dynamischen Details wie der Jetwing-Frontschürze, einem breiten Heckdiffusor mit Trapezendrohren und gelb lackierten Bremssätteln. Zudem schafft Mercedes im gut 5,12 Meter langen und knapp zwei Meter breiten AMG GT als 4-Sitzer ein Raumangebot im Limousinenformat. Wer das Coupé als Familienauto und 5-Sitzer nutzen will, kann sich auch nach einem Modell mit der als Extra gelieferten 3er-Rücksitzbank umsehen. Zudem sorgt das lang abfallende Heck mit dem langen Überhang dafür, dass im Kofferraum mit rund 460 Liter Volumen ausreichend Platz für Gepäck ist. Mit der Umstellung auf Hybridtechnik ändert sich das sportliche Edelprofil des V8-Spitzenmodells wenig. Man muss schon genau hinsehen, um Veränderungen wie die Ladeklappe am Heck für den Stromanschluss zu entdecken.

Ausstattungs-Highlights im Mercedes AMG GT 63 S

Vom Premium-Soundsystem über das Widescreen-Digitalcockpit mit Navigationssystem und MBUX-Multimedia bis zur edlen Ledereinrichtung tritt das V8-Coupé schon fast mit Vollausstattung an. Dazu baut AMG hochwertige Technik für sportliches und sicheres Handling ein. So sind serienmäßig ein elektronisches Hinterachs-Sperrdifferential, Hinterachslenkung und das Ride Control+ Sportfahrwerk mit Race-Modus installiert. Neuerungen bei der Ausstattung gibt es für den GT 63 S Hybrid, der u.a. ein zusätzliches Fahrprogramm Electric zum rein elektrischen Fahren und eine optimierte Keramik-Bremsanlage bekommt.

Ausstattungsfeatures des Mercedes AMG GT Flaggschiffs im Überblick

Optionen & Sonderausstattungen

An Sportausstattung mangelt es beim GT 63 S nicht, doch wer sich im Alltag und auf langen Strecken entlasten möchte, sollte am besten noch in elektronische Systeme zum teilautonomen Fahren investieren. Die vereint Mercedes praktischerweise in Paketen, die Bordhelfer wie den aktiven Abstandsassistenten, einen Ausweich-Lenkassistenten oder Toter-Winkel-Warner umfassen. Sinnvolle Extras sind außerdem die Vorrichtungen zur Smartphone-Integration und zum induktiven Laden von Mobilgeräten sowie das Head-up-Display. Ein Tipp zur sportlichen Aufwertung des Interieurs sind die optional in Gelb, Rot oder Silber gelieferten Sicherheitsgurte. Zur optischen Aufwertung des Exterieurs sind zudem die Aerodynamik- oder Style-Pakete, das Panorama- oder Carbondach sowie die in unterschiedlichen Designs erhältlichen AMG Schmiederäder im Format von 21 Zoll empfehlenswert.

Motorisierung des Mercedes AMG GT 63 S

Mit dem GT 63 S legt Mercedes das stärkste Serienmodell im Fahrzeugprogramm auf, das mit V8-Benzinmotor und Biturbo bis zu 470 kW (639 PS) abrufen kann. Kombiniert mit der AMG Speedshift 9-Stufen-Automatik treibt der Achtzylinder das Coupé bis auf 315 km/h an und ermöglicht eine Spurtzeit von 3,2 Sekunden. Wer noch einen Tick schneller sein will, für den bringt der Mercedes AMG 63 S E Performance 2021 das passende Profil mit. Mit Hilfe des Elektromotors generiert der GT Hybrid eine Systemleistung von stolzen 843 PS und beschleunigt so in 2,9 Sekunden von Null auf 100. Dabei sorgt das in Stufen einstellbare System zur Rückgewinnung von Bremsenergie auch noch für bessere Umweltwerte. Denn während sich der V8-Motor im GT 63 S je nach Baujahr zwischen 11,3 und 12,5 Liter pro 100 km gönnt (257 bis 285 g/km CO2-Emissionen), kommt der GT 63 E Performance auf einen offiziellen WLTP-Kraftstoffverbrauch von 8,6 Liter (196 g/km CO2-Ausstoß). Zugleich ist der Plug-in-Hybrid eine Empfehlung für den Stadteinsatz, da die Technik mit der AMG-Hochleistungsbatterie immerhin 12 Kilometer elektrische Reichweite ermöglicht.

Motorvarianten für den Mercedes AMG GT 63 S

Das AMG GT 63 S Coupé im Modellvergleich

Mit den Gran Turismo Flaggschiff macht Mercedes ein Angebot, mit dem der Hersteller die Performance der AMG GT Roadster mit dem größeren Raumangebot des S-Klasse Cabrios vereint. Im Vergleich zu den anderen AMG-Modellen bringt der GT 63 S die höchste Leistung und überholt in der 843 PS starken Hybridversion Konkurrenten wie Porsche Panamera Turbo S, Audi RS7 oder BMW M8 Competition, die sich mit Leistungswerten zwischen 600 und 680 PS begnügen müssen. Im Fahrbericht bekommt der AMG-Renner denn auch viele Sympathiepunkte, zumal Verarbeitung und Technik als ziemlich perfekt beurteilt werden. Nur in der Kategorie praktischer Alltagsnutzen muss sich das 4-Türer Coupé gegenüber Sportlimousinen wie dem BMW M5 geschlagen geben. Denn unter dem Coupéheck lässt sich eben weniger unterbringen und auch das Beladen durch die hoch ansetzende Heckklappe stört die Tester.

Fazit: Diese Zielgruppen spricht Mercedes mit dem AMG 63 S an

Mercedes startet 2018 spät in der Klasse der 4-türigen Gran Turismo, geht dort aber gleich in Führung. Der AMG GT 63 S wird das stärkste Auto im Programm und lässt als E Performance Hybrid 2021 die Konkurrenz weit hinter sich. Als Alternative zu Sportlimousinen oder klassischen Sportwagen spricht der Mercedes GT 63 S AMG Power-Enthusiasten an, die einen ebenso eleganten wie schnellen Reisewagen mit optischem Understatement suchen. Doch die Optik lässt sich auch zum Hingucker aufrüsten. Dafür sind die Carbon- oder Exterieurpakete eine gute Empfehlung. Wer den Gran Turismo als Alltagsauto fährt, für den bringen die Plug-in-Hybrid Vorteile. Denn mit zusätzlichem E-Motor tritt der Mercedes AMG GT 63 S noch mal schneller und dabei merklich sparsamer an.