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Ruf CTR2

Stärken

  • geringes Leergewicht
  • kräftiger Motor
  • überragende Fahreigenschaften

Schwächen

  • hoher Verbrauch
  • teure Instandhaltung
  • technisch überholte Ausstattung

Ruf CTR2: Rekordverdächtiger Sportwagen

Zu Beginn seiner Produktionszeit von 1995 bis 1997 war der Ruf CTR2 der schnellste Sportwagen aller Zeiten. Das auf Basis des beliebten Porsche 993 entwickelte Fahrzeug ist leicht, kompakt und kräftig motorisiert. Bis heute erfreut es sich dank seiner hervorragenden Fahreigenschaften überaus großer Beliebtheit. Weiterlesen

Interessiert am Ruf CTR2

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Gute Gründe

  • hervorragende Verarbeitung auf Porsche-Niveau
  • kompakte Abmessungen
  • hohe Geschwindigkeit
  • umfangreiche Ausstattung

Daten

Der Ruf CTR2 ist ein in vielerlei Hinsicht einzigartiges Auto. Schon das Datenblatt des im bayerischen Pfaffenhausen produzierten Sportwagens lässt das Herz von Enthusiasten höherschlagen. Mit einer Leistung von 520 PS bis 702 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 349 km/h bis 354 km/h zählte das Fahrzeug von Beginn an zu den stärksten Modellen seiner Art. Auch die Beschleunigungswerte wissen auf voller Linie zu überzeugen: Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Ruf CTR2 in 3,5 Sekunden, von 0 auf 200 km/h in insgesamt 11,5 Sekunden. Die überragende Leistungsfähigkeit des Sportwagens schlägt sich allerdings auch im Verbrauch nieder. So benötigt das Modell im Durchschnitt 29,1 Liter pro 100 Kilometer.

Motorisierung

Der Ruf CTR2 ist noch einmal deutlich kräftiger motorisiert als der Motor des ihm zugrunde liegenden Porsche 993. Der im Heck des Fahrzeugs platzierte Sechszylinder-Ottomotor kommt auf eine beeindruckende Leistung zwischen 520 PS und 702 PS. Serienmäßig verfügt der Ruf CTR2 lediglich über einen Hinterradantrieb; auf Wunsch verbaute der bayerische Autobauer in seinem Flaggschiff jedoch auch einen Allradantrieb. Anders als seine modernen Pendants ist der Ruf CTR2 ausschließlich mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich.

Trotz des überdurchschnittlich großen Tankvolumens von 73 Litern fällt die Reichweite des Ruf CTR2 aufgrund des hohen Verbrauchs mit etwa 251 Kilometern äußerst gering aus.

Abmessungen

Mit einer Länge von 4,29 Metern, einer Breite von 1,74 Metern und einer Höhe von 1,30 Metern ist der Ruf CTR2 ein vergleichsweise kompakter Sportwagen. Der Radstand misst 2,27 Meter. Entsprechend finden in dem Fahrzeug allerdings auch nur zwei Personen Platz.

Daten und Abmessungen Ruf CTR2
Bauzeit 1995 – 1997
Länge, Breite, Höhe 4,29 m x 1,74 m x 1,30 m
Radstand 2,27 m
Kofferraumvolumen keine Angabe
Leergewicht 1.358 kg
Zulässiges Gesamtgewicht keine Angabe
Hubraum 3.600 cm³
Drehmoment 685 Nm
Höchstgeschwindigkeit 349 – 354 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 3,5 s
Tankvolumen 73 l
Verbrauch 29,1 l/100 km
CO2-Emissionen keine Angabe

Varianten

Nachdem der Ruf CTR2 in den Jahren 1995 und 1996 zunächst lediglich in einer Modellvariante produziert worden war, präsentierte der bayerische Hersteller 1997 zusätzlich den bis zu 702 PS-starken Ruf CTR2 Sport. Das speziell für den Motorsport konzipierte Modell bescherte seinen Fahrern bei mehreren US-Sportwagenrennen Spitzenplatzierungen. Es gilt bis heute als eines der leistungsstärksten Autos aller Zeiten.

Preis

Bereits in der Standardvariante kostete ein neuer Ruf CTR2 umgerechnet mehr als 300.000 Euro. Heutzutage müssen Interessenten deutlich mehr Geld aufbringen: Die insgesamt 28 Fahrzeuge werden für 650.000 Euro bis 900.000 € verkauft. Auch internationale Auktionshäuser mischen auf dem Markt mit und treiben die Preise weiter in die Höhe.

Die laufenden Kosten für den Betrieb eines Ruf CTR2 fallen ebenso wie die Anschaffungskosten überaus hoch aus. Das ungefähr 25 Jahre alte Modell benötigt regelmäßige Wartung und Reparaturen. Da der seltene Sportwagen speziell versichert werden muss, gehen daneben auch die Versicherungskosten weit über das übliche Maß hinaus.

Design

Das Design des Ruf CTR2 ist dem Porsche 993 nachempfunden. Der Sportwagen fällt durch seine Kanten und Linien sowie die im Verhältnis zur Karosserie großen Räder auf. Das Design des Ruf CTR2 sorgt für ein betont selbstsicheres Auftreten auf der Straße und unterstreicht den sportlichen Anspruch des Fahrzeugs.

Exterieur

Der Ruf CTR2 ist – im Einklang mit seiner sportlichen Design-Philosophie – mit zahlreichen besonderen Exterieur-Elementen ausgestattet. Hervorzuheben sind insbesondere der prominent platzierte Heckspoiler sowie die seitlichen Lufteinlässe. Gerade mit Blick auf die Lackierung des Fahrzeugs bot Ruf seinen Kunden eine große Auswahl: Der Ruf CTR2 war unter anderem in den Farben silber, gelb und blau erhältlich.

Interieur

Noch umfangreicher als das Exterieur des Ruf CTR2 fällt das Interieur des Fahrzeugs aus. Ruf stattete den Sportwagen unter anderem mit Leder- und Velourbezügen sowie eigens entwickelten Instrumenten und Sportsitzen aus. Auch eine Klimaanlage war stets inbegriffen.

Sicherheit

Dank des serienmäßig verbauten ABS sowie dem überaus zuverlässigen Bremssystem gilt der Ruf CTR2 auch heute noch als sicheres Fahrzeug. Darüber hinaus sorgt der Heckspoiler auch bei hohen Geschwindigkeiten für Fahrstabilität. Mit dem Sicherheitsstandard moderner Sportwagen kann der CTR2 jedoch nicht konkurrieren. Insbesondere fehlen ihm die ausgefeilten technischen Assistenzsysteme, die erst in jüngeren Jahren Einzug in die Fahrzeugproduktion hielten. Eine Straßenzulassung bekommt der Ruf CTR2 jedoch ohne weitere Probleme ausgestellt.

Alternativen

Es stehen mehrere Alternativen zum Ruf CTR2 zur Verfügung. Ruf selbst hat mit dem Ruf CTR3 und dem Ruf Turbo R zwei Nachfolgemodelle im Angebot. Beide basieren auf Fahrzeugen des Stuttgarter Autobauers Porsche und sind spürbar leistungsstärker als ihr Vorgänger.

Wer sparen will, aber nach einem hochwertigen Sportwagen mit ähnlicher Optik sucht, wird bei den Modellen der Porsche 911er-Reihe fündig. Sie sind zwar nicht leistungsstark wie die von Ruf produzierten Fahrzeuge, können jedoch gerade mit Blick auf ihre Fahreigenschaften ebenso auf ganzer Linie überzeugen.

Zeitgenössische Alternativen zum Ruf CTR2 sind unter anderem der Ferrari F50, der Jaguar XJ220 und der McLaren F1. Bis auf den McLaren F1 erreichen die Modelle jedoch nicht dieselbe Höchstgeschwindigkeit wie der Ruf CTR2.