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Porsche 356

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Porsche 356 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Porsche 356, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Gleich mit dem ersten Auto zur Legende

Hätten Sie gewusst, dass der erste, echte Porsche aus einem kleinen Ort in Kärnten kommt? Im beschaulichen Gmünd entwickelte Ferry Porsche das erste von vielen legendären Porsche-Modellen. Der Porsche 356 sorgte damals für Aufsehen und gerade als Sportwagen setzte er mit heute weniger beeindruckenden Leistungsdaten neue Maßstäbe. Damals waren solche Fahrzeuge Traumautos, wie es heute ein Porsche 918 ist. Weiterlesen

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Wie viel kostet ein Porsche 356?

Die ersten Porsche 356 waren bereits um rund DM 10.000,00 zu haben. In den 1970er-Jahren haben viele ihren hohen Wert verkannt. Viele sahen in den alten 356er-Modellen Verbrauchtwagen und ließen sie oft achtlos vermodern oder verschrotten. Heute haben vor allem gut erhaltene Modelle einen sehr hohen Sammlerwert. Wirklich solide Modelle können so schnell um die EUR 100.000,00 kosten. Selbst die verfallensten 356er kosten noch mindestens EUR 20.000,00.

Die Kontrahenten des Porsche 356

Der Konkurrenzkampf in den 1950er und 1960er-Jahren ist mit heute nicht vergleichbar. Dementsprechend übersichtlich sieht auch das Feld an Konkurrenten des Porsche 356 aus. Damals waren die einzelnen Modelle gar nicht unbedingt als direkte Konkurrenten zu sehen. Heute lohnt sich hier jedoch am ehesten der Vergleich unter den sportlichen Oldtimern. Dazu zählen Modelle, wie der Mercedes-Benz 190, der Alfa Romeo Giulia, die ersten Modelle der Chevrolet Corvette, die Cobra von AC und der Lancia Flaminia.

Geschichte der ersten Porsches

Der Beginn des Porsche 356 bringt uns direkt zum Beginn von Porsche an sich. Das Konstruktionsbüro Porsche existierte bereits seit 1931. Um ungestört arbeiten zu können, zogen sich Vater und Sohn Porsche gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in die kleine Kärntner Ortschaft Gmünd zurück. Hier arbeiteten sie an verschiedenen Maschinen, Autos und sogar Skilift-Antrieben. Nach Kriegsende musste sich Ferdinand Porsche dafür verantworten, auch an Kriegsgerät mitentwickelt zu haben.

Dessen Abwesenheit nutzte sein Sohn Ferry Porsche, um seine Idee des idealen Autos zu verwirklichen. „Am Anfang schaute ich mich um, konnte aber den Wagen, von dem ich träumte, nicht finden. Also beschloss ich, ihn mir selbst zu bauen.“, diesen Worten ließ Ferry Porsche in Form des Prototyp 356/1 Taten folgen. Der vor allem für damalige Verhältnisse sehr futuristisch wirkende Roadster mit Mittelmotor war der erste große Schritt in Richtung der heutigen Marke Porsche. Gewissermaßen aus Versehen hat Ferry Porsche damit den ersten Straßenwagen mit Mittelmotor gebaut.

1948: Der Porsche 365 geht in Serie und Porsche kurz darauf zurück nach Zuffenhausen

Im Serienfahrzeug wanderte der Motor jedoch zurück ins Heck. Noch in Gmünd baute Porsche in Handarbeit die ersten 50 Autos dieses Typs. Die Karosserie aus Aluminium haben die Arbeiter dabei handgetrieben. Viele Teile kamen schon damals direkt von VW, teilweise sogar noch aus dem Kriegsbestand. So hatten einige der ersten Modelle das Lenkrad oder die Reifen vom VW Kübelwagen.

Im Jahr 1950 ging Porsche wieder zurück nach Stuttgart-Zuffenhausen. Am dortigen Standort im Karosseriewerk Reutter wartete bereits ein Auftrag für 500 Stahlkarosserien. Dabei gab es auch eine ausgeprägte Nähe zu Volkswagen, wodurch Porsche viele VW-Teile im Porsche 365 verwendete. Dazu zählten das Getriebe, die Bremsen, die Vorder- und Hinterachsfederung und die Lenkung.

So einfallsreich, wie es Porsche beim ersten Entwurf des 356 war, blieb er auch in weiterer Folge und so entwickelte er den 356 ständig weiter. Gewisse Teile blieben allerdings unangetastet. Dazu zählen Dinge wie die vorderen Kurbellenkerachsen sowie die Pendelachse hinten mit Drehstabfedern. Auch an den Motoren haben die Entwickler immer weiter getüftelt.

Eine besondere Geschichte hat dabei der Königswellenmotor von Ernst Fuhrmann. Er ist auch als Schubladenmotor bekannt. Das hat jedoch nichts mit der Einbauweise im Auto zu tun, sondern mit seinem ursprünglichen Dasein als persönliches Nebenprojekt von Fuhrmann. Wenn zwischendurch gerade Zeit war, hat er die Pläne für diesen Motor aus der Schublade geholt und weiter daran gearbeitet.

Das Urmodell: Der Porsche 356 von 1948 bis 1955

Das bereits oben vorgestellte erste Modell des Porsche 356 war als Coupé und Cabriolet erhältlich. Neben dem allgemein futuristischen Erscheinungsbild war für die erste Generation vor allem die geteilte Frontscheibe mit dem leichten Knick charakteristisch. Die ersten Modelle liefen noch ohne Porsche Emblem vom Band. Das Logo wurde erst 1953 entworfen. Stattdessen bekamen sie einen schlichten Porsche-Schriftzug. Eine klassische Tankuhr gab es im ersten 356 noch nicht. Dafür jedoch einen Holzstab mit Kerben im Benzintank. Mit ihm konnte man den Füllstand ablesen.

Im Urmodell standen vier Motoren zur Auswahl. Mit 1,0, 1,3 und 1,5 Litern Hubraum deckten sie ein Leistungsspektrum zwischen 40 und 70 PS ab. Die Vier-Zylinder-Boxermotoren waren hinten eingebaut und luftgekühlt. Beim Getriebe kam eine 4-Gang-Schaltung zum Einsatz. Durch sein geringes Gewicht von etwas mehr als 800 Kilogramm kam der erste 356 durchaus flott voran und erreichte Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 170 km/h.

Im Jahr 1954 ergänzte Porsche mit dem Speedster eine eigene Sportversion. Er war noch leichter, hatte eine flache Windschutzscheibe und einige weitere Merkmale, die ihn etwas sportlicher wirken ließen. Ursprünglich war er nur für den US-Markt bestimmt. Doch er fand auch seinen Weg auf den deutschen Markt.

Das A-Modell: Der Porsche 356 von 1955 bis 1959

Im Oktober 1955 folgte die zweite Generation unter dem Titel A-Modell. Der Porsche 356 A war als Coupé, Cabriolet, Speedster und als Convertible D erhältlich. Letzterer war eine abgewandelte Form des Speedsters mit höherer Windschutzscheibe, Verdeck und Kurbelfenstern. Das Karosseriewerk Drauz aus Heilbronn lieferte den zusätzlichen Aufbau – daher stammt auch das „D“ in Convertible D.

Auch das A-Modell war mit vier Motoren erhältlich. Neben den beiden klassischen Boxermotoren 1600 und 1600 S mit 60 und 75 PS kam hier erstmals der Königswellenmotor von Ernst Fuhrmann zum Einsatz. Mit ihm erreichte der 356 als 1600 GS Carrera de Luxe und 1500 GS Carrera Gran Turismo Leistungen von 105 und 110 PS. An dieser Stelle tauchte bei Porsche erstmals die Bezeichnung Carrera auf. Sie bezieht sich auf das Langstreckenrennen Carrera Panamericana.

Das B-Modell: Der Porsche 356 von 1959 bis 1963

Ab Herbst 1959 produzierte Porsche das B-Modell des 356. Diese Version war als Coupé, Cabriolet, Hardtop und Roadster verfügbar. Das Hardtop hatte ein fix montiertes Dach und dabei eine etwas untypisch abgesetzte Dachlinie. So wurde diese Version des Porsche 356 beinahe zum Stufenheck. Der Roadster diente als Nachfolger des Convertible D. Beim B-Modell platzierte Porsche die Scheinwerfer und die Stoßstangen etwas höher. Damit konnten sie Platz schaffen für die passenden Lufteinlässe der neuen Leichtmetall-Trommelbremsen.

Im Modelljahr bekam das B-Modell eine kleine Modellpflege mit unter anderem zwei neuen Lufteintrittsgittern am Motordeckel und einem flacheren Tank, um mehr Platz im Kofferraum zu bekommen. Die Motorenauswahl reichte von 60 bis 130 PS. Für den stärksten Antrieb sorgte erneut der Königswellenmotor aus der Fuhrmann-Schublade.

Das C-Modell: Der Porsche 365 von 1963 bis 1965

Vom B- zum C-Modell hielten sich die Änderungen in Grenzen. Im Grunde hat Porsche nur die Räder etwas schlichter gestaltet, neue Scheibenbremsen eingeführt und die hintere Ausgleichsfeder wurde zur Sonderausstattung degradiert. Bei den Motoren nahm Porsche die schwächste Variante mit 60 PS aus dem Sortiment. Bei den Modellvarianten gab es nur mehr Coupé und Cabriolet. Im Jahr 1965 endete die große Ära des ersten Porsche. Sein Nachfolger stand da schon in den Startlöchern – ein gewisser Porsche 911.

Für wen ist der Porsche 356 am besten geeignet?

Heute eignet sich der Porsche 356 vor allem für Sammler, die ihr ganz eigenes Stück aus der Anfangszeit von Porsche in der Garage stehen haben möchten. Was heute ein stilvoller, kleiner Oldtimer ist, war damals oft noch ein beeindruckender Sportwagen. Dieses Flair verströmt ein gut erhaltener Porsche 356 auch heute noch.

FAQ

Wie viele Porsche 356 wurden gebaut?

Von 1948 bis 1965 baute Porsche knapp über 76.300 Fahrzeuge des Typs Porsche 356.

Wie lang ist ein Porsche 356?

Je nach Modellvariante ist ein Porsche 356 knapp über oder knapp unter 4 Meter lang.

Fahrzeugbewertungen zu Porsche 356

1 Bewertungen

5,0

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