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Nissan Cedric

Stärken

  • Zuverlässige Motoren
  • Großer Innenraum
  • Komfortable Sitze

Schwächen

  • hohe Importkosten
  • Rostanfällig
  • Turbolader verschleißen schnell

Nissan Cedric: Elegante Limousine aus Japan für die ganze Familie

Die sechste Generation des Nissan Cedric wurde 1983 erstmals vorgestellt. Sie kam als Hardtop, Limousine und Kombi auf den Markt. In Europa wurde der Cedric als Nissan 300C vermarktet. 1987 wurde die Produktion eingestellt, wobei der Kombi in China sogar noch bis 1999 gebaut wurde. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Der Cedric bietet ein äußerst modernes und sicheres Fahrwerk.
  • Seine Motoren laufen kultiviert und sind laufruhig.
  • Im Innenraum bietet der Nissan Cedric sehr viel Platz.
  • Die Sitze eignen sich auch gut für längere Fahrten.
  • Der Nissan Cedric besitzt eine interessant gezeichnete Karosserie.

Daten

Motorisierung

Beim Nissan Cedric der sechsten Generation, die das interne Kürzel Y30 trägt, kamen sowohl Vier- als auch Sechszylindermotoren zum Einsatz. Um den Verbrauch zu senken, wurden diese unter anderem mit einem Turbolader ausgerüstet, die über die Zeit jedoch recht schnell verschleißt.

Darüber hinaus gibt es den Cedric mit einem Dieselmotor, der hauptsächlich in Taxen zum Einsatz kommt. In der folgenden Übersicht werden die wichtigsten Daten und Fakten der sechsten Generation des Nissan Cedric dargestellt:

Nissan Cedric Benziner Diesel
Getriebe 4-Gang-Schaltgetriebe 5-Gang-Schaltgetriebe 3-Stufen-Automatik 4-Stufen-Automatik
Hubraum 2,0 – 3,0 Liter 2,8 Liter
Leistung 130 – 230 PS 100 PS
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h 11,1 – 8,4 s 14,1 s
Höchstgeschwindigkeit 175 – 180 km/h 160 km/h
Leergewicht 1.380 – 1.580 kg 1.440 kg
Kraftstoffverbrauch je 100 km 11,1 – 13,1 Liter 8,5 Liter
CO2-Ausstoß 264 – 312 g/km 225 g/km

Der Nissan Cedric wurde gezielt als Modell der Oberklasse und erstmals nicht mehr als Datsun vermarktet. Er besitzt äußerst laufruhige und durchzugsstarke Motoren, die allesamt als SOHC ausgelegt wurden. Bei dieser Motorart kommt nur eine obenliegende Nockenwelle zum Einsatz, die bereits im unteren Drehzahlbereich viel Drehmoment zur Verfügung stellt. Dadurch kann das Fahrzeug recht schaltfaul bewegt werden.

Zudem sorgt der Turbolader nicht nur für mehr Leistung, sondern auch für einen geringeren CO2-Ausstoß als vergleichbare Saugmotoren. Darüber hinaus bekam der Cedric eine Einzelradaufhängung und eine Mehrlenkerachse spendiert. Zusammen mit der guten Automatik und dem Hinterradantrieb konnte der Fahrkomfort so deutlich erhöht werden.

Abmessungen

Der Nissan Cedric ist in allen Varianten 4,86 Meter lang, 1,72 Meter breit sowie 1,43 Meter hoch. Er eignet sich für bis zu fünf Personen, die bis zu einer Größe von zwei Metern bequem Platz finden. Zudem ermöglicht der Cedric einen leichten Ein- und Ausstieg. Dank des modernen Fahrwerks besitzt der Cedric einen auffallend kleinen Wendekreis von gerade einmal elf Metern, wodurch er gern als Taxi eingesetzt wird.

Das Kofferraumvolumen liegt bei mindestens 275 Litern und lässt sich beim Kombi um ein Vielfaches steigern. Zudem verfügt der Cedric über eine gute Federung sowie einen Radstand von 2,73 Metern, was ihn zum perfekten Fahrzeug für Urlaubsreisen macht.

Varianten

Den Nissan Cedric gibt es als Kombi, dreitürige Limousine und dreitüriges Hardtop. Alle Varianten waren mit allen Motoren kombinierbar, was der Beliebtheit noch mehr Auftrieb verschaffte. Die Turbovarianten hießen V20-Turbo bzw. V30-Turbo, während die Varianten mit Saugmotor zusätzlich das Kürzel E erhielten.

Darüber hinaus konnte der Cedric umfangreich ausgestattet werden mit getönten Scheiben, verstellbaren Vordersitze oder einer Klimaanlage. Für ein Fahrzeug aus den 1980er-Jahren ist der Cedric daher sehr modern ausgerüstet.

Preis

Der Neupreis für einen Nissan Cedric liegt inflationsbereinigt und umgerechnet bei etwa 25.000 Euro. Aufgrund der eingestellten Produktion gibt es das Modell jedoch nur noch als Gebrauchtwagen. Da der Cedric nicht in Deutschland eingeführt wurde, wird das Fahrzeug in der Regel importiert. Hier liegen die Preise bei etwa 5.000 Euro, wobei für den Import und Umrüstung zusätzlich etwa 2.500 Euro fällig werden.

Auch bezüglich der Unterhaltskosten kann sich der Cedric sehen lassen, denn dank H-Zulassung profitiert dieser von besonders günstigen Konditionen. So liegt die Kfz-Steuer bei 191,73 Euro pro Jahr. Für die reine Kfz-Haftpflichtversicherung bei 51 Prozent und einer jährlichen Fahrleistung von 10.000 Kilometern werden etwa 40 Euro fällig. Die Vollkaskoversicherung für den Nissan Cedric kostet bei 47 Prozent zusätzlich 120 Euro.

Design

Exterieur

Das äußere Design des Nissan Cedric ist entsprechend dem Zeitgeist äußerst kantig, besticht allerdings durch seine vielen Chromapplikationen. So besitzt der Cedric nicht nur Front- und Heckstoßstangen aus Chrom, auch die Rückleuchten sind damit eingefasst. Die Scheinwerfer erstrahlen mit Halogentechnik, wobei reine Streuglasscheinwerfer zum Einsatz kommen.

Darüber hinaus steht der Cedric auf 14-Zoll-Stahlfelgen, die in unterschiedlichen Varianten erhältlich waren. Die Farbpalette ist mit den Farben Grau, Schwarz, Weiß, Rot, Grün oder Gelb ebenfalls recht umfangreich ausgefallen. Einzig negativ ist die Rostanfälligkeit der Karosserie des Cedric.

Interieur

Im Innenraum bietet der Nissan Cedric einiges an Komfortfunktionen wie beispielsweise eine Mittelarmlehne oder eine Klimaanlage mit Fernbedienung, sodass sich diese auch von den hinteren Plätzen aus steuern lassen. Das Armaturenbrett wirkt ebenfalls sehr gut verarbeitet. Zudem konnte optional auch Holzdekor verbaut werden.

Alle Schalter und Hebel des Cedric sind leicht erreichbar und geben eine sehr gute Rückmeldung. Highlight sind die sechsfach verstellbaren Sitze, die einen sehr guten Seitenhalt bieten und dabei äußerst komfortabel sind. Das Radio mit Kassette besitzt zudem ein eingebautes Diktiergerät, sodass während der Fahrt Memos verfasst werden können.

Sicherheit

Die Sicherheitsausstattung des Nissan Cedric ist für ein Fahrzeug der 1980er-Jahre recht umfangreich und besteht beispielsweise aus Drei-Punkt-Gurten, die am oberen Punkt sogar abhängbar sind. Darüber hinaus können auch die Kopfstützen entsprechend verstellt werden.

Die Fahrgastzelle wurde verstärkt, um die Passagiere zu schützen, wobei auch das Fahrwerk sehr gut abgestimmt wurde. Zudem verfügt der Cedric über ein akustisches Einparksystem, das beim Einparken hilft.

Alternativen

Als Modell der Oberklasse konkurrierte der Nissan Cedric beispielsweise mit dem **BMW E32*, der von 1986 bis 1992 gebaut wurde. Mit seinen klassischen Doppel-Rundscheinwerfer wirkt der BMW im Vergleich etwas gediegener. Sein Fahrwerk ist mit einem Radstand von 2,8 Metern komfortabel-sportlich ausgelegt und auf die starken Motoren abgestimmt. Die Motorenpalette des E32 besteht rein aus Benzinmotoren, welche zwischen 184 und 300 PS leisten. Gebraucht kostet der BMW E32 etwa 7.000 Euro.

Eine Alternative zum Nissan Cedric ist die Mercedes-Benz S-Klasse, die von 1979 bis einschließlich 1991 gebaut wurde. Diese Baureihe wurde auf Komfort getrimmt und liegt bereits in der kürzesten Ausführung mit einem Radstand von 5,18 Metern im Vergleich zu den beiden Konkurrenzmodellen weit vorne. Mit einem Radstand von 5,47 Metern ist der Mercedes Maybach S-Klasse das Topmodell dieser Baureihe.

Der BMW ist dafür sportlicher, kann mit der umfangreichen Motorenpalette aus Benzin- und Dieselmotoren jedoch nicht mithalten. Darüber hinaus gibt es die S-Klasse als Limousine und Coupé, die zwischen 121 und 299 PS leisten. Die Preise für eine S-Klasse liegen bei etwa 20.000 Euro.

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