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Ferrari Roma

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Ferrari Roma im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Ferrari Roma, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Ferrari Roma: Kann ein Ferrari alltagstauglich sein?

Im Jahr 2019 war Ferrari besonders fleißig. Der Ferrari Roma war immerhin bereits die fünfte Neuvorstellung aus Maranello in diesem Jahr. Als glatter, eleganter GT polarisiert er wenig überraschend innerhalb der Ferrari-Fangemeinde. Während er außen betont elegant auftritt, bietet er innen ein besonders spektakuläres Ferrari-Innenleben. Wird er Sie überzeugen können? Weiterlesen

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Wie viel kostet ein Ferrari Roma?

Einen offiziellen Preis hat Ferrari bisher nicht genannt. Daher können wir bis zum Verkaufsstart im Laufe des Jahres 2020 nur Vermutungen anstellen. Der ihm sehr nahestehende Ferrari Portofinokostete noch unter EUR 200.000,00. Diese Grenze wird der Ferrari Roma höchstwahrscheinlich überschreiten.

Die Kontrahenten des Ferrari Roma

Ein eleganter GT wie der Ferrari Roma hat natürlich eine illustre Gemeinde an Konkurrenten, auf die man gerne ein Auge wirft. Allen voran liegt der Vergleich mit dem allgemein sehr ähnliches Aston Martin V8 Vantage auf der Hand. Doch auch weitere Aston Martin Modelle wie der DB10 und der DB11sind spannende Alternativen. Aus Deutschland können wir zusätzlich den Mercedes-Benz AMG GTund den Porsche 911 Turbomit ins Rennen nehmen.

Ein wenig überraschender Ort für die erste Präsentation

Für seine erste, öffentliche Präsentation samt Pressekonferenz schickten die Autobauer aus Maranello den Ferrari Roma wenig überraschend nach Rom. Dort konnten Presse und Weltöffentlichkeit erste Eindrücke von dem zu diesem Zeitpunkt bereits fünften neuen Ferrari des Jahres 2019 bekommen. Zuvor machten noch die wildesten Gerüchte die Runde. Die einen sprachen von einem SUV, die anderen ganz einfach von einer Coupé-Versiondes Ferrari Portofino.

An dieser Stelle können wir Ferrari zwischendurch auf die Schulter klopfen, denn ein solches Geheimnis heutzutage noch so gut zu bewahren, ist aller Ehren wert – die verschiedenen Leaks lassen grüßen. Es drang tatsächlich nichts durch und so hatte keiner mit seiner Vermutung vollständig recht. Dennoch waren die Anhänger der zweiten Meinung klar näher an der Wahrheit dran. Auch wenn es gewisse Ähnlichkeiten gibt, hat sich doch deutlich mehr geändert, als das Faltdach des Cabriosgegen ein normales Dach zu tauschen.

Ferrari hat an vielen Stellen geschraubt und so ein völlig neues Auto erschaffen. Minimalistisch, schlicht und elegant zeigt sich der Ferrari Roma und scheint dabei der aktuell alltagstauglichste Ferrari zu sein. Doch was hat sich sonst noch verändert? Wo liegen die großen Unterschiede zwischen Porftofino und Roma?

So sieht Ferraris Angriff auf das GT-Segment aus

Auf den ersten Blick ist klar, wem der neue italienische Angriff auf das GT-Segment gilt: Aston Martin. Und tatsächlich, die Parallelen zum Aston Martin V8 Vantagesind kaum zu übersehen. Der 4,66 Meter lange und 1,97 Meter breite Ferrari Roma steht da, wie aus einem Guss. Schnörkellos und äußerst elegant schafften es die Designer mit so manchem Element dennoch spektakuläre Effekte einzubauen. Den Anfang macht dabei die Frontpartie mit dem nach hinten geneigten Kühlergrill. Schnell machte hier der Begriff Hai-Gesicht die Runde.

Am Heck ging Ferrari schon beim Ferrari SF90 Stradaleeinen neuen, eckigen Weg anstatt der klassischen runden Rückleuchten. Auch der Ferrari Roma weicht hier vom klassischen Design ab und zeigt mit schmalen LEDs auf. Im Allgemeinen scheint der Ferrari Roma hauptsächlich entworfen zu sein, um schön auszusehen. Das Thema Aerodynamik spielt auf den ersten Blick nicht die Hauptrolle. Zu gewissen Teilen stimmt das auch.

Manches ist allerdings auch gut versteckt. So hat dieser Sportwagen einen kleinen Heckspoiler, der so nicht gleich sichtbar ist. Bei den entsprechenden Geschwindigkeiten hat er allerdings drei Stufen, in denen er aufgeklappt werden kann. Die große Heckscheibe lässt sich dabei nicht wie bei vergleichbaren Modellen im Ganzen öffnen. Eine klassische, kleine Kofferraumklappe gibt den Weg zum 272 Liter fassenden Gepäckraum frei. Weitere 73 Liter kommen dazu, wenn Sie die Rückbank umklappen.

Rückbank? Ja, Sie haben richtig gehört. Oder sollte es besser doch Rückbänkchen heißen? Offiziell hat der Ferrari Roma eine 2 + 2 Bestuhlung. Wie so oft können wir die beiden hinteren Sitze allerdings nicht wirklich ernst nehmen. Vielmehr bestehen die beiden Plätze aus zwei Sitzmulden mit Sicherheitsgurten. Wenn man den Ferrari Roma als „2+“ benennen möchte, sollte das durchaus reichen. Für die nächste Urlaubsfahrt zu viert sollten Sie sich jedoch ein anderes Fahrzeug suchen. Kleiner Trost: Immerhin haben zwei Golfbags im Kofferraum Platz.

Der spektakuläre Innenraum

Ein GT hat vor allem durch einen möglichst angenehmen Aufenthalt im Innenraum eine gewisse Alltagstauglichkeit zu bieten. Und das schafft der Ferrari Roma mit dem wohl bisher spektakulärsten Ferrari-Seriencockpit. Im Zentrum steht hier die massive Mittelkonsole, die ungewöhnlich hoch ausfällt. Damit teilt sie das Cockpit regelrecht in zwei getrennte Boxen für Fahrer und Beifahrer.

Ebenfalls Teil der Mittelkonsole ist ein großer, vertikaler Screen über den sich sämtliche Funktionen von Klimaanlage bis Sitzheizung und -einstellungen bedienen lassen. Unter dem Screen sind die kleinen Wahlhebel für das Automatikgetriebe. Diese Optik kennen wir bereits aus dem SF 90 Stradale. Sie erinnert an den Grundaufbau einer klassischen Handschaltung.

Der Fahrer hält das moderne, noch einmal neu überarbeitet Lenkrad in Händen. Auch hier wie bereits beim Stradale im Einsatz, finden wir viele Bedienelemente des Multifunktionslenkrads in Form von Touchelementen. Der klassische Manettino Drehschalter für die verschiedenen Fahrmodi ist ebenfalls mit an Bord.

Heimkino oder Kombiinstrument?

Hinter dem Lenkrad blickt der Fahrer auf das riesige virtuelle Cockpit in Form eines 16-Zoll-Screens, der die üblichen Kombiinstrumente eindrucksvoll ersetzt. Was der Screen anzeigen soll, steuert der Fahrer über Bedienelemente auf dem Lenkrad. Als interessantes Extra hat übrigens auch der Beifahrer einen eigenen, schmalen Bildschirm im Armaturenbrett eingebaut. Hier bekommt er seine eigenen Infos über Geschwindigkeit und Co.

Dieser Motor versteckt sich unter der Motorhaube des Ferrari Roma

Der Ferrari Roma basiert auf der Transaxle-Bauweise. Das bedeutet: Motor vorne, Getriebe hinten. Diese Aufteilung tut vor allem der Gewichtsverteilung und damit dem Fahrverhalten des Autos richtig gut. Beim Motor gehen die Ähnlichkeiten mit dem Portofino weiter. Denn der Motor hat sich nicht wesentlich verändert. Es ist auch im Ferrari Roma ein V8-Bi-Turbomotor mit 3,9 Litern Hubraum. Allerdings holt Ferrari etwas mehr Leistung aus dem Aggregat. Statt den 600 PS des Portofino sorgen im Roma 620 PS für die Extraportion Schub. Das maximale Drehmoment liegt dabei bei 760 Nm. Diese Zugabe bestätigt für viele, dass Ferrari den Roma deutlich oberhalb seines verwandten Cabrios positionieren möchte. Allerdings auch nicht zu nah am noch überlegeneren Ferrari 812 Superfast.

Das Getriebe übernimmt dieser Sportwagen direkt vom SF90 Stradale. Damit überträgt ein besonders platzsparend konzipiertes 8-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe die Leistung auf die beiden Hinterräder. Mit dieser Zusammensetzung soll unser Kandidat den Sprint von 0 auf 100 km/h in 3,4 Sekunden schaffen. Aus dem Stand bis Tempo 200 soll in 9,3 Sekunden möglich sein. Die Höchstgeschwindigkeit des Ferrari Roma liegt bei 320 km/h.

Unser Fazit: Ein alltagstauglicher Ferrari?

Ja, auch ein Ferrari kann alltagstauglich sein. Sofern der Alltag nicht übermäßig viel Platz für drei Kinder und einen Hund braucht. Für den geneigten Käufer ist der Ferrari Roma wirklich eine vergleichsweise vernünftige Alternative, die nicht nur sportlich ist und schnell fährt. Mit ihm lässt sich die Fahrt zum nächsten Meeting, zum Flughafen oder in den Golfclub äußerst angenehm und stilvoll begehen. Bei letzterem Szenario kann immerhin noch ein Mit-Golfer samt Golftasche mitkommen.

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