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Reihensechszylinder – Funktionsweise

Reihensechszylinder-Motoren sind laufruhig, vergleichsweise sparsam – aber auch sehr voluminös. Wo kommen sie zum Einsatz, und sind sie eine gute Alternative zu den Standard-Vierzylindern? Erfahren Sie hier mehr zur Technik und ihren Einsatzgebieten.

Die Funktionsweise des Reihensechszylinder-Motors

Motoren, bei denen sechs Zylinder in Reihe angeordnet sind, zeichnen sich im Vergleich zu den V-Motoren durch eine hohe Laufrufe und durch einen geringeren Kraftstoffverbrauch aus. Im Gegensatz zum Vierzylinder müssen sie in ihrer Leistung nicht hochgeladen werden, was eine längere Lebensdauer zur Folge hat. Sie sind jedoch in ihrer Konstruktion aufwendiger. Darüber hinaus werden die Fahrzeughersteller bezüglich des Quereinbaus in den Motorraum immer wieder vor eine große Herausforderung gestellt. Grund dafür ist, dass die Abmessungen des Fahrzeugs aufgrund der Anpassung an die Straßenverhältnisse nicht beliebig vergrößert werden können.

Die Arbeitsweise des Motors ist der des Vierzylinders ähnlich. Zwei Kolben führen jeweils die gleiche Bewegung aus. Beim Reihenmotor mit sechs Zylindern sind dies die Kolben 1 und 6, 2 und 5, sowie 3 und 4. Die Kröpfungen der Kurbelwelle sind hingegen zueinander versetzt. Die Versetzung und auch der Zündabstand betragen jeweils 120°. Darüber hinaus haben sowohl die Pleuellager als auch die Hauptlager unterschiedliche Breiten. Insgesamt arbeitet der Motor auf drei Ebenen. Zwei Pleuel umschließen jeweils ein Hauptlager. Darüber hinaus hat der Motor 13 Gleitlager und bis zu 26 Lagerschalen, wenn die Lager geteilt angeordnet sind. Die Zündfolge, welche am häufigsten eingesetzt wird, ist die 1-5-3-6-2-4. Die hohe Laufruhe dieser Motoren wird durch diese Bauweise begünstigt.

Fahrzeuge, die mit den Motoren ausgestattet sind

Ein Reihenmotor, der in einem Pkw zum Einsatz kommt, hat in der Regel vier Zylinder. Diese sind nebeneinander angeordnet und finden sich in nahezu allen Pkw-Marken. Der Reihensechszylinder ist in einem Pkw hingegen selten. Motoren mit sechs Zylindern sind in der Regel als V-Motor konstruiert. R6-Motoren mit einer hohen Leistung ab 400 PS werden in Sportwagen und in Fahrzeugen der Oberklasse verbaut. Sie können klassische Modelle kaufen, wie den Fiat Dino Spider aus dem Jahre 1967. In diesem Wagen arbeitet ein Reihensechszylinder mit 160 PS. Aktuell bietet BMW mit der Baureihe M3 und M4 Fahrzeuge mit Reihenmotor an. Sie können sich zwischen einem Cabrio, einem Kombi, dem sogenannten Touring und einer Limousine entscheiden. Marken wie Porsche, Lamborghini oder Maserati bieten ebenfalls Fahrzeuge mit einem Reihenmotor an. All diese Autos gehören der Spitzenklasse an und sind sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt sehr teuer.

Neben dem Sechszylinder gibt es auch den Reihenmotor als Achtzylinder. Dieser wird beispielsweise im Sportwagen R8 von Audi verbaut. Aufgrund der geringen Abmessungen der Karosserie ist der Motor als Mittelmotor konstruiert und befindet sich im hinteren Bereich des Fahrzeugs.

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