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Xenon – Einbau im Nachhinein

Sehen und gesehen werden: Leuchtstarke Xenonlichter leisten einen Beitrag zu Ihrer Sicherheit. Bei älteren Kfz können sie nachgerüstet werden – wir geben Tipps dazu. Insbesondere die einschlägigen Vorschriften sollten Sie kennen, bevor Sie Ihr Auto mit Xenonlicht nachrüsten.

Beim Fahrzeug Xenon einbauen – Vorteile

  • Der nachträgliche Einbau von Xenon wird bei Autofahrern immer beliebter. Immerhin liefert das Edelgas rund zweieinhalb Mal so viel Licht wie herkömmliche Halogenleuchten. Und was in der Theorie schon nach viel klingt, macht auf dunklen Straßen den großen Unterschied.
  • Damit liegen die Vorteile klar auf der Hand: Das tageslichtähnliche Gasentladungslicht trägt wesentlich zu Ihrer Sicherheit im Straßenverkehr bei.
  • Ferner werden Sie einen deutlich geringeren Energieverbrauch feststellen. Zudem haben diese Scheinwerfer eine weitaus längere Lebensdauer, was Ihnen wiederum zu einer Kostenersparnis verhilft.

Mittlerweile gibt es im Internet immer mehr Umbausätze, die nicht den geforderten Bestimmungen entsprechen. Laut den Anbietern soll der Einbau ganz einfach sein: Halogenbirne aus der Lampenfassung raus, Gasentladungs-Lichtquellen und Xenonbrenner rein und nur noch das Vorschaltgerät anschrauben. Dabei verschweigen Ihnen diese Verkäufer einen Haken: Dieser Austausch ist verboten.

Neben den Vorteilen gibt es auch Nachteile

  • Können Sie den Umbau nicht selbst vornehmen, liegen die Kosten - je nachdem, welchen Fahrzeugtyp Sie fahren – bei 800 bis 1.000 €.
  • Auch die regelmäßigen Wartungskosten des helleren Lichts sollten Sie nicht unterschätzen. Diese müssen Sie nämlich von einer Autowerkstatt ausführen lassen.
  • Das Nachrüsten von Xenon beim Auto ist im Prinzip ganz leicht. Die eigentliche Schwierigkeit liegt eher bei den Zusatzbestimmungen.

So nehmen Sie den Einbau vor

  1. Beim Grill lösen Sie die zwei Schrauben – bei den meisten Fahrzeugen – mit einem Achter-Schraubenschlüssel. Dann werden die beiden Haltegriffe gelöst und der Grill abgenommen.
  2. Nun sehen Sie jeweils zwei Schrauben oben und jeweils eine Schraube unten, die Sie abschrauben müssen. Schon lassen sich die alten Lampen samt Leuchtmittel herausnehmen.
  3. Bereiten Sie die Xenonscheinwerfer für den Einbau vor, indem Sie die hinteren Deckel öffnen. Die Kabel verbinden Sie mit den benötigten Adaptern. Im Idealfall sitzt das Vorschaltgerät unter den Scheinwerfern.
  4. Die Brenner drehen Sie gegen den Uhrzeigersinn zurück.
  5. Nachdem Sie alle Kabel der Halogenscheinwerfer entfernt haben, schließen Sie die neuen Kabel laut Herstellerangaben an und bauen die Scheinwerfer ein.
  6. Jetzt brauchen Sie nur noch in Werkstatt, wo Sie die Scheinwerfer einstellen lassen.

Die Entscheidung zwischen Xenonlicht oder Halogen wird von einigen Faktoren beeinflusst. Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr Auto auf Xenon umzurüsten, müssen Sie die neue Lichtquelle beim TÜV eintragen lassen. Doch nur das Gasentladungslicht mit Prüfzeichen und ABE allein reicht nicht. Laut der ECE-Regelung 48 müssen Sie noch folgende Bauteile mit umrüsten: Zum einen eine automatische Leuchtweitenregulierung, zum anderen eine Scheinwerferwaschanlage. Ansonsten gehen die Betriebserlaubnis und der Versicherungsschutz verloren. Deshalb sollten Sie gut überdenken, ob sich eine Nachrüstung für Ihr Fahrzeug überhaupt lohnt.

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