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Volvo 480

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Stärken

  • hervorragende Sicherheitsausstattung
  • ausgefallene Ausstattungsmerkmale
  • außergewöhnliches Shooting-Brake-Design

Schwächen

  • nicht sehr sportlich zu fahren
  • häufig Probleme mit Bordelektronik
  • sehr kleiner Kofferraum

Volvo 480 im Überblick

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Volvo 480: Seltenes Shooting Brake mit Klappscheinwerfern und niederländischem Design

Der Volvo 480 war von 1986 bis 1995 erhältlich. Es handelte sich zu dieser Zeit um das neue Konzept eines Crossovers zwischen einem Kompaktwagen und einem Sport-Coupé. Das spezielle Volvo-Design sowie einige außergewöhnliche Ausstattungsmerkmale machten das Fahrzeug zu einem echten Hingucker. Weiterlesen

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Gute Gründe

  • Kompakte Maße (4,26 m) ideal für die Stadt, Shooting-Brake-Form bietet guten Platz
  • fortschrittliches Design
  • Zeitloses niederländisches Design mit ikonischen Klappscheinwerfern und großer Heckscheibe
  • Langlebige Renault-Motoren, überdurchschnittliche Volvo-Sicherheitsausstattung für die Bauzeit
  • Modelle von 1995 profitieren von pauschaler Steuer (191,73 Euro) und günstigen Versicherungstarifen

Daten

Motorisierung

Den Volvo 480 gab es ausschließlich mit Benzinmotoren, von diesen waren gleich vier verschiedene Versionen vorhanden. Den 1,7-Liter-Reihen-Vierzylinder gab es in den Leistungsstufen 95, 109 und 120 PS, wobei letztere mit einem Turbolader ausgestattet war. Der 2,0-Liter-Vierzylinder leistete 109 PS und besaß teilweise einen geregelten Katalysator. Insgesamt erzeugt das kernige Triebwerk einen akustisch ansprechenden Sound. Das Fahrzeug verfügt über einen Vorderradantrieb. Somit gilt der Volvo 480 als erstes Fahrzeug des Herstellers, das diese Antriebstechnik und ein Fünfgang-Schaltgetriebe nutzt. Sowohl die Vorder- als auch die Hinterräder werden mit Scheibenbremsen gebremst. Die Servolenkung überzeugt durch ihr direktes Ansprechverhalten.

Abmessungen

Bauzeit 1986 – 1995
Länge, Breite, Höhe 4,26 m x 1,71 m x 1,32 m
Radstand 2,50 m
Kofferraumvolumen 160 l
Leergewicht 1.114 kg
Zulässiges Gesamtgewicht keine Angabe
Hubraum 1.998 cm³
Drehmoment 165 Nm
Höchstgeschwindigkeit 190 – 200 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 8,9 – 9,5 s
Tankvolumen 60 l
Verbrauch 10,3 – 11 l/100 km (kombiniert)

Varianten

Für die Einstiegsvariante mit der Buchstabenkombination ES waren zwei verschiedene Motorisierungen mit 95 oder 109 PS verfügbar. Unabhängig von der Art des Motors besaßen die Modelle eine üppige Serienausstattung mit beispielsweise höhenverstellbarem Fahrersitz, elektronischem Bordcomputer und getönten Scheiben. Einzig die Nebelscheinwerfer waren optional verfügbar. Mit 120 PS leistete der Motor des Turbo-Modells 11 PS mehr als der des Basismodells. Dadurch stieg der Neupreis um 3.000 DM, leider kam aber nur wenig sportliches Fahrgefühl auf. Insgesamt waren die Motorenpalette sowie die Ausstattungsvarianten überschaubar.

Preis

Für das Basismodell Volvo 480 ES bezahlten Käufer 33.990 DM, was umgerechnet 17.378 Euro entspricht. Die Käufer und Käuferinnen des Spitzenmodells zahlten knapp 37.000 DM. Viele Gebrauchtfahrzeuge dieses Typs befinden sich heute in einem eher schlechten Zustand. Dafür kosten sie aktuell ab 2.000 Euro. Gut erhaltene 480-Modelle mit geringer Laufleistung kosten zwischen 6.000 und 8.000 Euro. Fahrzeuge in sehr gutem Originalzustand oder mit niedrigem Kilometerstand können vereinzelt über 10.000 Euro kosten.

Beim Kauf eines Autos sind immer auch die Unterhaltungskosten einzurechnen. Beim Volvo 480 fallen sie je nach Zulassungsart unterschiedlich aus. Seit 2025 können Fahrzeuge des Modelljahrs 1995 mit einem H-Kennzeichen als Oldtimer zugelassen werden. Die ältesten Volvo 480-Modelle von 1986 erfüllen diese Voraussetzung bereits seit 10 Jahren. Mit H-Kennzeichen beträgt die jährliche Kfz-Steuer pauschal 191,73 Euro. Ohne H-Kennzeichen liegt die Steuer je nach Motor deutlich höher: Beim 1,7-Liter-Motor fallen etwa 431 Euro, beim 2,0-Liter-Motor rund 507 Euro jährlich an.

Für eine Oldtimer-Versicherung mit H-Kennzeichen werden deutlich günstigere Beiträge fällig als bei einer regulären Versicherung. Die Kfz-Haftpflicht kostet bei Oldtimer-Tarifen zwischen 80 und 150 Euro pro Jahr. Für die Vollkaskoversicherung werden je nach Versicherungswert und Anbieter etwa 200 bis 400 Euro jährlich fällig. Zur Berechnung der Versicherungsbeiträge werden neben dem Fahrzeugwert auch Faktoren wie das Alter und der Wohnort des Versicherungsnehmers bzw. des Fahrers oder der Fahrerin einbezogen, weshalb keine pauschalen Angaben möglich sind. Es handelt sich lediglich um Richtwerte zur groben Orientierung.

Design

Exterieur

Bezüglich der äußeren Abmessungen befindet sich der Volvo 480 im Bereich zwischen einem mittelgroßem Stadtauto und einem Sport-Coupé dieser Produktionszeit. Das niederländische Design war von abgerundeten Formen geprägt, deutlich zu erkennen zum Beispiel an der geschwungenen Motorhaube.

Die ikonischen Klapp-Scheinwerfer bescherten dem Volvo 480 ein sportliches Erscheinungsbild. Dieses wurde durch die langgezogene Motorhaube und die 14-Zoll-Leichtmetallfelgen komplettiert. Die große Heckscheibe war besonders auffällig und erinnerte an den Volvo P1800. Weiterhin fanden sich einige Designelemente der Volvo 7er- und 9er-Reihe an der 480-Baureihe. Der Volvo-Hersteller orientierte sich beim Exterieur an der schwedischen Modellpalette.

Dem niederländischen Designer John de Vries gelang ein minimalistisches und sportliches Design ohne einen Spoiler einzusetzen. Die hoch angesetzten Bremsleuchten sowie die beleuchteten Türgriffe sorgten für zusätzliche Sicherheit und optische Highlights.

Käuferinnen und Käufern standen eine große Auswahl aus verschiedenen Lackierungen zur Verfügung. Neben Schwarz, Silbergrau und Weiß, ließ sich auch zwischen Hellblau Metallic oder Dunkelgrün Metallic wählen. Am auffälligsten galten die Farbkombinationen, die jeweils nur für ein oder zwei Modellen erhältlich waren. Dazu gehörten eine zweifarbige Lackierung in Grün und Grau und die Farben Lavendel Metallic, Green Vase Metallic und Paris Blue Metallic.

Interieur

Das Fahrzeug überzeugte mit einer außergewöhnlichen Innenausstattung. Auffällig im Innenraum waren die durch eine Mittelarmlehne voneinander getrennten Einzelsitze im Fond. Die einfach ausgestatteten, quadratischen Sitze boten ausreichend Komfort. Neben dem Fahrersitz war auch das ansprechende Zweispeichen-Lenkrad höhenverstellbar.

Durch die Ausrichtung des Flugzeug-ähnlichen Cockpits erhielten die Fahrenden einen guten Überblick. Zur Serienausstattung gehörten weiterhin grün leuchtende Armaturen, elektrische Fensterheber vorne, eine beheizte Heckscheibe sowie separate Heizungsdüsen für den Fondbereich.

Im Verhältnis zu den Außenabmessungen des Fahrzeugs fallen das Kofferraumvolumen von 160 Litern und die Beinfreiheit in der hinteren Sitzreihe eher durchschnittlich aus.

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Sicherheit

Für seine Zeit besaß der Volvo 480 schon einige Sicherheitsmerkmale, die direkte Konkurrenten in den Schatten stellten, die heutigen Sicherheitsvorgaben allerdings nicht erfüllen. Die Halogen-Klapp-Scheinwerfer ließen sich mit Tagfahr-, Abblend- oder Fernlicht nutzen. Am Heck des Fahrzeugs war eine Nebelschlussleuchte angebracht, die sich je nach Bedarf ein- und ausschalten ließ. Zentralverriegelung und Alarmanlage boten ausreichend Schutz bei Autodiebstahl. Die Karosserie aus hochfestem Stahl und Glasfaserverbundwerkstoff verfügte über einen doppelten Seitenaufprallschutz. Ab 1993 war der Fahrerairbag als Option erhältlich, ab 1994 serienmäßig

Alternativen

Wer Wert auf deutsche Verarbeitungsqualität in Verbindung mit stärkeren Motoren legte, entschied sich damals meist für den teureren VW Corrado. Das Innenraumkonzept dieses Fahrzeugs richtete sich im Vergleich zum Volvo 480 etwas mehr auf Frontpassagiere aus. Nichtsdestotrotz war der Kofferraum mit 300 Litern Fassungsvermögen fast doppelt so groß.

Eine sportliche Optik brachte auch der Rover 216 Coupé mit sich, obwohl dieses Fahrzeug sich vorwiegend an der Rover 200-Serie orientierte und nur über einige zusätzliche sportliche Karosserieteile wie beispielsweise einen Heckflügel verfügte.

FAQ

Wie viele Exemplare des Volvo 480 wurden gebaut und gilt das Fahrzeug heute als selten?
Insgesamt wurden etwa 76.375 Fahrzeuge produziert. Schon aufgrund der geringen Anzahl gilt der Volvo 480 als selten. Gut erhaltene Fahrzeuge sind heute schwer zu finden und entsprechend teuer.
Bekommt ein Volvo 480 noch ein positives TÜV-Ergebnis?
Ja, das ist möglich. Häufig treten im Vorfeld einer TÜV-Prüfung allerdings zusätzliche Reparaturarbeiten auf. Typische Mängel betreffen die Handbremse, Traggelenke, Bremsscheiben und Achsmanschetten. Auch die Bordelektronik und defekte Kunststoffteile im Innenraum können Probleme bereiten. Angesichts der Lage auf dem Ersatzteilmarkt können Reparaturen teuer sein. Die Erneuerung des TÜVs selbst kostet etwa 100 Euro, hinzu kommen die Kosten für die behobenen Mängel.

Fahrzeugbewertungen zu Volvo 480

1 Bewertungen

4,0

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