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Limousinen

Die beliebtesten Limousinen im Überblick

Neu- oder Gebrauchtwagen: So finden Sie die besten Limousinen

Schrägheck, Dach im Coupé-Stil, Stufenheck-Klassiker oder Party-Stretchlimo, von Kleinwagen- bis Luxusklasse treten Limousinen in unterschiedlichsten Varianten an. Wir stellen die besten Modelle für den Neuwagen- oder Gebrauchtwagenkauf vor.

In diesen Varianten werden Autos als Limousinen gebaut

Ein stufenförmiger Übergang vom Dach zum Heck und ein vom Passagierabteil getrennter Kofferraum mit flachem Deckel, so sieht die klassische Form einer Limousine mit Stufenheck aus, wie sie in den Anfängen des Automobilbaus Standard war. Der aber hat sich ab den 1970er Jahren infolge der wachsenden Popularität kompakter Autos mit Heckklappe und einem schräg angelegten Dachaufbau verändert. Denn inzwischen haben die Hersteller in den einzelnen Fahrzeugklassen ganz unterschiedliche Karosseriekonzepte für Limousinen umgesetzt. Das sind die heute üblichen Varianten und Bezeichnungen:

  • Stufenhecklimousine: Der Klassiker mit langem Kofferraumdeckel und stufenförmig vom Dach abgesetzten Heck, bei dem der Gepäckraum vom Passagierabteil abgetrennt ist.
  • Schräghecklimousine/Fließhecklimousine: Der Trendsetter aus der Kompaktklasse mit schrägem Dachabschluss und großer Heckklappe.
  • Kombi-Limousine: Nach der Definition der Bautypen steht dieser Begriff ebenfalls für Autos mit Schrägheck. Er verweist darauf, dass deren Heckklappe von den Kombis übernommen wurde. Aber auch Stufenhecklimousinen mit Heckklappe anstelle des üblichen Kofferraumdeckels werden als Kombi-Limousinen bezeichnet.
  • Coupé-Limousine: Viertürige Limousinen mit ausgeprägt flachem Schrägheck im Stil eines Coupés.
  • Steilheck-Limousine: Die typische Variante in der Kleinwagenklasse, bei der die kastenförmige Karosserie mit einer steil abfallenden Heckklappe abschließt, um so Raumvorteile bei der Kopffreiheit auf den Rücksitzen und der Höhe des Laderabteils nutzen zu können.
  • Sportlimousine: Unabhängig von der Heckform bezeichnet der Begriff die Topmodelle der Großserie oder die von Veredlern umgebauten Serienmodelle, die mit PS-starken Motoren und besonderer Ausstattung das Profil von Sportwagen bekommen.
  • Stretchlimousine: Die XXL-Variante meist auf Basis von Stufenhecklimousinen der höheren Fahrzeugklassen, bei denen der Radstand gestreckt und Karosserie wie Bodengruppe mit Zwischenteilen verlängert wird.
  • 2-Türer Limousinen: Meist Oldtimer oder Youngtimer, da Stufenhecklimousinen vor allem in den frühen Baujahren auch mit zweitüriger Karosserie gebaut wurden.
  • 3-Türer Limousinen: Die zweitürigen Modelle mit Fließ- oder Steilheck, bei denen zur Fahrer- und Beifahrertür noch die Heckklappe mitgezählt wird.
  • 4-Türer Limousinen: Die herkömmliche Karosserie für alle Stufenhecklimousinen. Aber auch Coupé-Limousinen werden als 4-Sitzer gebaut.
  • 5-Türer Limousinen: Alle Schrägheckmodelle, bei denen zu Vorder- und Hintertüren die Heckklappe als fünfte Tür mitgezählt werden kann.

In diesen Klassen und unter diesen Bezeichnungen treten Limousinen an

Die Bezeichnungen Limousine sowie Sedan in Nordamerika sind Oberbegriffe, die unabhängig von der Fahrzeugklasse alle Bautypen außer Kombi, SUV, Coupé und Cabriolet beschreiben. In Deutschland werden im engeren Sinne jedoch vor allem Stufenheckmodelle der höheren Fahrzeugklassen als Limousine bezeichnet, während darunter in Nordamerika Chauffeurfahrzeuge und Stretch-Versionen verstanden werden. Einige Hersteller grenzen außerdem Stufenheck- und Schräghecklimousinen in den Verkaufsbezeichnungen voneinander ab. So vermarktet Audi seine Fließheckmodelle als Sportback, BMW nennt die Schrägheckmodelle seiner 5er und 6er Reihe Gran Turismo (GT). Und viertürige Limousinen mit lang abfallendem Dach werden heute oft als Coupé-Limousinen beworben. In welchen Fahrzeugklassen Limousinen antreten und welche Bauformen dort jeweils am beliebtesten sind, dazu gibt es Informationen in der folgenden Übersicht:

  • Kleinstwagen und Kleinwagen: Die günstigsten Limousinen kommen als Einstiegsmodelle in der Klassen von Kleinstwagen und Kleinwagen auf den Markt. Dort herrschen Kombilimousinen und Steilhecklimousinen vor, die aufgrund ihres kastenförmigen Hecks den Raum optimal ausnutzen.
  • Kompaktklasse und untere Mittelklasse: In den auflagenstärksten Fahrzeugsegmenten dominieren die Schrägheck- bzw. Kombi-Limousinen, die zur kompakten Bauweise einen Laderaum bieten, der bei umgelegten Rücksitzlehnen den Passagierraum zum Transport von Gegenständen mit einbezieht. Auf Basis von Schrägheckmodellen der Kompaktklasse bieten heute nur noch einige wenige Hersteller Stufenhecklimousinen an. Da diese mit ihrem verlängerten Heckaufbau größere Abmessungen als die Ursprungsmodelle haben, werden sie oft der unteren Mittelklasse zugeordnet.
  • Mittelklasse und obere Mittelklasse: Hier sind die Limousinen mit Stufenheck nach wie vor stark vertreten. Zugleich gibt es hier Autos, bei denen ein kurzes Stufenheck mit einer Heckklappe kombiniert ist. Darüber hinaus gehen insbesondere in der oberen Mittelklasse vermehrt Fließheckvarianten als Coupé-Limousinen an den Start..
  • Oberklasse: In der Ober- und Luxusklasse sind besonders die klassischen Stufenhecklimousinen als Repräsentationsfahrzeuge beliebt, da sie mit großen Abmessungen und Luxusausstattung verfahren. Damit sind sie zudem die typischen Chauffeurslimousinen. Das Prestige der Oberklasse-Limousinen unterstreichen einige Hersteller außerdem traditionell noch durch Topmodelle mit V12-Motor. Und auch in der Luxusliga gibt es nun vermehrt Schräghecklimousinen, die mit ihrem Coupé-artigen eleganten Heckabschluss mehr Dynamik in die Oberklasse bringen. Dafür stehen technisch die Sportlimousinen, die oft aus der oberen Mittelklasse kommen, wegen ihrer aufgewerteten Ausstattung aber in die Preisklasse der Oberklasse-Limousinen aufsteigen.

Das sind die besten Limousinen in der Verkaufsstatistik

Stretch-Limousinen werden meist von externen Karosseriebauern realisiert und an Autovermieter oder Eventspezialisten als Einzelanfertigung verkauft, sodass sie als Neuwagen oder Gebrauchtwagen in der Zulassungsstatistik keine Rolle spielen. Dort werden aber die Limousinen der Volumenbaureihen in den unterschiedlichen Klassen erfasst. Welche Modelle 2020, 2019, 2018 oder in früheren Baujahrenbesonders beliebt sind, zeigt die Auswahl der besten Limousinen im Verkaufsranking:

In der Einstiegsklasse dünnen die Hersteller ihre Limousinen-Programme immer weiter aus, wenn es um die Varianten mit Stufenheck geht. So stellt VW den auf dem Polo basierenden VW Derby schon Mitte der 1980er Jahre ein und will den 2018er VW Jetta auf Golf-Basis in Deutschland nicht mehr anbieten. Dafür kehren die Premiumhersteller wieder mit kompakten Stufenhecklimousinen zurück, wie die Beispiele des 2020er Audi A3] und die 2019er Stufenheckausführung der Mercedes-Benz A-Klasse zeigen. Die Schräghecklimousinen werden von der Kompaktklasse an aufwärts zunehmend sportlicher und betonen ebenso wie die Kleinwagen-Limousinen mit ihren zahlreichen Optionen zur Individualisierung den höheren Lifestyle-Anspruch. In der Mittelklasse und darüber hinaus geht der Trend ebenso zur Sportoptik und zu Coupé-Limousinen, wie sie im Jahr 2017 Opel mit dem Insignia B und Volkswagen mit dem VW Arteon vorstellen. Tesla weist den Limousinen dann mit dem Model S den Weg zum Elektroauto, während andere Hersteller zunächst vermehrt mit Hybrid-Limousinen in den unterschiedlichen Klassen an den Start gehen.

So finden Sie die besten Limousinen für Ihr Profil

Wer eine Limousine gebraucht kaufen will oder sich die Angebote bei Neuwagen und Jahreswagen ansieht, muss zuerst einordnen können, was die unterschiedlichen Modelle der verschiedenen Fahrzeugklassen an Alltagsprofil mitbringen. Informationen darüber liefern etwa Fahrberichte und Tests, die Automobilklubs oder Autozeitschriften regelmäßig veröffentlichen. Die folgenden Ratschläge helfen, sich eine Übersicht zu verschaffen und die Frage zu beantworten, was die besten Limousinen für Ihre Ansprüche sind:

  • Das Markenprofil: Bei Gebrauchtwagen wie Neuwagen verrät die Marke schon einiges über das Profil einer Limousine. Bei Audi und BMW geben sich die Modelle in allen Klassen sportbetont mit Premiumanspruch, für den traditionell auch die Autos von Mercedes-Benz stehen. Technisch bieten die Premium-Hersteller viel, allerdings haben sie auch lange Aufpreislisten. Bei der Serienausstattung zeigen sich Modelle asiatischer Marken dagegen oft großzügiger, und sie bieten zum Teil deutlich längere Garantiezeiten als andere Autobauer. Europäische und deutsche Hersteller mit Modellen unterhalb des Premiumsegments geben sich oft eher pragmatisch und haben auch günstige Limousinen-Einstiegsmodelle im Programm.
  • Das Alltagsprofil: Limousinen auf Basis von Kleinstwagen und Kleinwagen sind ideal für Stadt wie Kurzstrecke und bieten Platz als 4-Sitzer oder 5-Sitzer, aber dafür wenig Kofferraumvolumen. Kompakt- und Mittelklasse-Limousinen sind die Allrounder im Alltagseinsatz und lassen sich für unterschiedliche Budgets mit Fahrerassistenten und Komfortfeatures bis auf das Niveau von Oberklasse-Limousinen aufrüsten, die mit größeren Abmessungen vorfahren und im Innenraum viel Platz mit extra Komfort bieten. Wer in einer Limousine besonders sportlich unterwegs sein will, ist allerdings nicht auf prestigeträchtige V12-Limousinen der Luxusklasse angewiesen. Denn es gibt zu günstigeren Preisen Sportversionen schon in der Kompaktklasse oder in der oberen Mittelklasse und Oberklasse leistungsgesteigerte Sportlimousinen mit technischer Sonderausstattung.