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Gebrauchtwagentest: Mercedes-Benz GLK – Mit Ecken und Kanten

Mit dem GLC setzt Mercedes in der SUV-Mittelklasse mittlerweile auf schnittige Designdynamik. Wer mehr auf den kantigen Vorgänger GLK (2008 bis 2015) steht, findet aber auf dem Gebrauchtwagenmarkt eine große Auswahl.

Sorgen um den Zustand des Autos aus Vorbesitz muss er sich in der Regel nicht machen. Karosserie

Mit der kantigen Karosserie wollte Mercedes an die Offroad-Legenden der G-Klasse erinnern. Ganz nebenbei setzte man sich so von rundgelutschten Konkurrenzangeboten wie Audi Q5 oder BMW X5 ab. Unter der rauen Schale bietet der GLK den gewohnten Mercedes-Komfort, Platz für fünf Erwachsene und Raum für bis zu 1.550 Liter Gepäck. Die Bedienung ist nahezu narrensicher, Verarbeitung und Materialien erwecken den Eindruck von Hochwertigkeit und Langlebigkeit. Gespart hat man bei Mercedes hingegen bei den Ablagen im Innenraum. Und auch bei der Variabilität des Gestühls ist noch Luft nach oben.  

Antrieb

Wie auch bei seiner technischen Basis, der alten C-Klasse, ist die Auswahl an Motoren beim GLK groß. Bei den Benzinern reicht das Leistungsband von 184 PS bis 306 PS und bei den Dieseln von 143 bis 265 PS. Auf eine besonders sportliche AMG-Version hat man bei Mercedes im Gegensatz zu nahezu allen anderen Modellen aber verzichtet. Für die Kraftübertragung sorgt meist eine Siebengangautomatik, nur bei den Basismodellen werden sechs Gänge per Hand geschaltet. Im Gegensatz zu den meisten modernen SUV hat der GLK auch ein wenig Offroad-Talent vorzuweisen – zumindest in den Varianten mit Allradantrieb. Dieser ist bei den stärkeren Modellen serienmäßig, bei den mittleren oft optional und nur bei Basis-Diesel und –Benziner gar nicht zu haben. Optional gibt es ein Offroad-Technikpaket mit Unterbodenschutz, Bergabfahrhilfe und Gelände-Navi.

Ausstattung und Sicherheit

Als noch junger Gebrauchter ist der GLK immer zeitgemäß ausgerüstet. Neben neun Airbags und aktiven Kopfstützen ist der Mercedes mit Spurhalte-Helfer, Totwinkel-Warner, Notbremsassistent und adaptivem Abstandshalte-Tempomat zu haben. Bei der übrigen Ausstattung können Kunden aus den Vollen schöpfen: Mit klimatisierten Lederpolstern, Bi-Xenon-Kurvenlicht und Dreizonen-Klimaautomatik lässt sich das Mittelklasse-SUV fast oberklassegerecht ausstaffieren.

Qualität

Der GLK zeigt beim TÜV schwäbische Tugenden. Das solide Fahrwerk winken die Prüfer in der Regel durch, bei den Bremsen gibt es ebenfalls keine Beanstandungen und selbst beim Licht hat der Premium-Kraxler eine weiße Weste. Einziges Problem bisher: Ölverlust an Motor und Getriebe. Bei der Besichtigung lohnt es sich also, den Stellplatzboden wenn möglich in Augenschein zu nehmen. Zumindest bis zum fünften Jahr wird der Mercedes GLK in der TÜV-Statistik seinem Anspruch gerecht. Wer ein robustes, zuverlässiges und haltbares SUV mit hohem Komfortniveau will, macht mit dem GLK nichts falsch. Allerdings sind die Preise entsprechend saftig: Unter 16.000 Euro findet man selbst unter den ältesten Modellen kaum ein Angebot. (as/sp-x)

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