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Start-Stopp-Automatik und Anlasser – Wissenswertes

Eine Start-Stopp-Automatik senkt den Kraftstoffverbrauch, ohne das Fahrvergnügen merklich einzuschränken. Hier erfahren Sie, wie die Technik funktioniert.

Die Start-Stopp-Automatik ist im Stadtverkehr hilfreich

Die Start-Stopp-Automatik wurde ursprünglich von Toyota entwickelt, um Kosten für den Kraftstoff einzusparen. Es wird zwischen Systemen unterschieden, die vor und nach dem Jahr 2000 eingesetzt wurden. Die ersten Automatiken wurden in Fahrzeugen von VW und Audi eingebaut. Hatte der Motor seine Betriebstemperatur erreicht, konnte er mit einem Knopf ausgeschaltet werden. Öffnete sich die Schranke oder wurde die Ampel rot, startete der Motor nach einem Tipp auf das Gaspedal.

Nach dem Jahr 2000 wurde die Start-Stopp-Automatik unter anderem in verschiedene Modelle von BMW eingebaut. Auch in dem sparsamen VW Lupo und in einigen Modellen des Audi A2 wurde das System integriert. Ein Knopf ist zwar noch vorhanden, die Systeme arbeiten jedoch vollautomatisch. Wenn der Leerlauf eingelegt oder die Kupplung gelöst wird, schaltet sich der Motor aus. Die Aktivierung erfolgt beim Betätigen des Gaspedals oder beim Einlegen eines Gangs.

Der Anlasser wird automatisch betätigt

Autos, die mit einer Start-Stopp-Automatik ausgestattet sind, haben eine größeren Batterie und einen kräftigeren Anlasser eingebaut. Die stärkere Batterie und der Anlasser sind notwendig, weil beide Komponenten während der Lebensdauer des Fahrzeugs viel häufiger benutzt werden. Der Vorteil dieser Systeme liegt in dem Einsparen von Kraftstoff bei längeren Standphasen, etwa an der Ampel, in einem Stau oder an einer geschlossenen Bahnschranke. Der Einsatz der Systeme erfolgt überwiegend im Stadtverkehr. Es gibt aber auch Nachteile und diese liegen überwiegend in dem eingeschränkten Betrieb. Wenn die Batterie schwach oder der Motor noch nicht warm ist, bleiben die Systeme ausgeschaltet. Wenn Sie nicht angeschnallt sind oder wenn die Klimaanlage arbeitet, weil die gewünschte Temperatur im Innenbereich des Fahrzeugs noch nicht erreicht ist, ist die Start-Stopp-Automatik ebenfalls deaktiviert. Ist die Fahrertür nicht richtig verschlossen oder die Motorhaube nicht exakt verriegelt, führt dies ebenso dazu, dass der Motor manuell gestartet und gestoppt werden muss.

Dem Motor selbst schadet das System nicht, da es nur dann aktiviert wird, wenn das Aggregat seine Betriebstemperatur erreicht hat. Zu häufige Kaltstarts würden dem Motor schaden, und deshalb ist die Motortemperatur direkt an die Start-Stopp-Automatik gekoppelt. Obwohl verschiedene Hersteller die Systeme in ihre Fahrzeuge integrieren, können sie sich nicht als Standard durchsetzen.

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