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Sequentielles Getriebe – Funktionsweise

Zwischen Automatik und "klassischer" Gangschaltung positioniert sich das sequentielle Getriebe. Wie funktioniert die Technik, wo kommt sie zum Einsatz – und was sind die Vorteile?

Das Getriebe liegt zwischen Automatik und manueller Schaltung

Man ordnet ein sequentielles Getriebe zwischen der Automatik und der manuellen Schaltung ein. Du kannst manuell schalten, aber das Getriebe arbeitet dennoch mit einer Automatik. Deshalb bezeichnet man ein sequentielles Getriebe manchmal als Halbautomatik. Diese Halbautomatik bietet dir nicht die Möglichkeiten, so frei zu agieren wie bei einer Schaltung. Du kannst nur in den nächsthöheren oder den vorherigen Gang schalten. Den Ganghebel tippst du nur an, dann wechselt das Getriebe den Gang.

Die Getriebe sind häufig als sogenannte Kegelzuggetriebe aufgeführt. Es besitzt keine Schaltklauen. Die Vorgelenkwelle, die einen Teil des Getriebes bildet, ist hohl. Darin befindet sich eine Stange mit einem Kegel. Durch die Bohrungen der hohlen Vorgelenkwelle kann der Kegel Kugeln nach außen drücken. Dadurch entsteht ein Formschluss zwischen dem Gangrad und der Welle. Bei jedem Schaltvorgang ist die Sicherstellung der Zugkraftunterbrechung gewährleistet.

Man unterscheidet das sequentielle Getriebe von einem halbautomatischen Getriebe mit einem Wandler. Ein anderer Name dafür ist Wandlergtetriebe. Darüber hinaus gibt es weitere halbautomatische Getriebe, die eine andere Funktionsweise haben. Sie werden nicht nur in Pkws, sondern auch in anderen Fahrzeugen, beispielsweise in der Formel Eins, eingesetzt.

Vom Motorsport in den Smart

Das Getriebe ist in verschiedenen Modellen des Smart verbaut, unter anderem im Smart Fortwo. Dadurch erlangte das Getriebe eine große Bekanntheit. Das manuelle Eingreifen in die Schaltung vermittelt ein ganz neues Fahrgefühl. Im Unterschied zum Automatikgetriebe hat ein sequentielles Getriebe den Vorteil, dass es dir das Gefühl vermittelt, dein Fahrzeug individuell zu steuern. Vielen Autofahrern ist dies sehr wichtig und sie entscheiden sich aus diesem Grund gegen ein Automatikgetriebe. Das manuelle Schalten der Gänge erfordert jedoch Fahrgefühl und ein wenig Erfahrung. Während der Fahrt musst du dich auf das Schalten konzentrieren. Dies alles ist beim sequentiellen Getriebe nicht notwendig, aber dennoch überlässt du die Schaltung nicht vollständig der Automatik. Du tippst den Schalthebel an, um den Gang zu wechseln. Viele Autofahrer empfinden das als sehr bequem. Bekannt ist das Getriebe darüber hinaus aus verschiedenen Motorrädern. Im Zweirad vermittelt das Direktschaltgetriebe ebenfalls ein besonderes Fahrgefühl.

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