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Kaltstart beim Auto - Vor- und Nachteile

Der Kaltstart bei einem Auto bezeichnet das Starten des Motors, wenn das Öl in Ihrem Pkw eine geringere Temperatur als 50 Grad aufweist. Vor allem im Winter bedeutet ein Kaltstart für Ihr Auto eine Menge Arbeit.

Was passiert beim Kaltstart?

  • Bei einem Kaltstart sind die Öle und Fette in Ihrem Pkw sehr zäh. Solange Ihr Motor noch kalt ist, bleibt das auch so, was zur Folge hat, dass die Lager und Schmierflächen Ihres Pkws nicht ausreichend mit Öl versorgt werden.
  • Zähes Öl verteilt sich des Weiteren schlechter. Dies erhöht den Widerstand in Ihrem Motor und hat zur Folge, dass der Benzinverbrauch bei einem Kaltstart im Vergleich zum normalen Spritverbrauch Ihres Autos wesentlich höher ist. Ebenso ist der Schadstoffausstoß höher.
  • Bis der Motor auf Betriebstemperatur ist, kann es vor allem im Winter einige Minuten beziehungsweise Kilometer dauern.

Lassen Sie Ihr Auto nicht warmlaufen

Vor allem im Winter nutzen viele Fahrer die Zeitspanne, in denen sie das Eis von den Scheiben kratzen, um den Motor warm laufen zu lassen. Dies sollten Sie allerdings aus verschiedenen Gründen unterlassen.

  • Zum einen ist dies streng genommen eine Ordnungswidrigkeit, da es sich hierbei um Lärmbelästigung handelt. Dies ist laut § 30 der Straßenverkehrsordnung untersagt. Zum anderen erwärmt sich der Motor während der Fahrt schneller. Durch das schnellere Erwärmen pendelt sich der Schadstoffausstoß relativ schnell wieder auf das normale Maß ein.
  • Ebenso ist der Verschleiß einiger Teile in Ihrem Pkw beim Warmlaufen im Stand um einiges höher. Davon betroffen ist beispielsweise Ihre Nockenwelle. Fahren Sie also Ihr Auto lieber warm, um teure Werkstattbesuche zu vermeiden.

Tipps für den Kaltstart

  • Bei einem Kaltstart braucht vor allem Ihr Anlasser sehr viel Energie, um das Auto zu starten. Daher sollten Sie darauf achten, dass Ihre Batterie genug Spannung aufbringen kann. Generell sollten Sie alle vier bis sechs Jahre daran denken, Ihre Batterie auszutauschen.
  • Ist Ihr Motor noch nicht auf Betriebstemperatur, sollten Sie darauf achten, in dieser Phase zügig hochzuschalten und Ihren Motor nicht zu sehr zu beanspruchen. Es wird etwas dauern, bis das Öl seine gewohnte Geschmeidigkeit entfalten kann.
  • Gerade im Winter sollten Sie darauf achten, nicht zu viele Kurzstrecken mit Ihrem Auto zu fahren. Hier besteht die Gefahr, dass der Motor bei den kurzen Fahrtzeiten nicht auf Betriebstemperatur kommen kann. Hierdurch steigt der Verschleiß Ihres Motors zusätzlich.

 

Fazit: Lassen Sie Ihr Auto nicht im Stand warmlaufen. Dies ist zum einen nicht erlaubt und schadet außerdem Ihrem Motor mehr, als es ihm nutzt!

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