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Plymouth Belvedere

Stärken

  • Oldtimer Status
  • Wertanlage
  • Erfolgreicher ehemaliger Rennwagen

Schwächen

  • Teuer in der Anschaffung
  • Für sehr lange Fahrten und auf der Autobahn weniger geeignet

Plymouth Belvedere im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Plymouth Belvedere, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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Plymouth Belvedere

Der Plymouth Belvedere bringt ein Stück amerikanische Geschichte mit. Der Oldtimer ist zwar mittlerweile in die Tage gekommen, jedoch gilt er bis ins Jahr 2018 zu einem der beliebtesten Modelle. In den 50er Jahren war der Plymouth Belvedere ein absoluter amerikanischer Traum, der zu damaliger Zeit viel zu bieten hatte. Heute gibt es die Marke nicht mehr, dich Oldtimer Liebhaber wissen, was sie an dem Amerikaner haben. Im Folgenden stellen wir den Plymouth Belvedere genauer vor.

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Die Präsentation des Plymouth Belvedere 1951

Im März 1951 wurde der Plymouth Belvedere erstmals vorgestellt. Ab 1954 wurde er schließlich von der Chrysler Corporation bis 1970 produziert. Dabei handelt es sich beim Plymouth Belvedere nicht um ein eigenständiges Modell, sondern um eine Modellreihe bestehend aus dem Plymouth Cranbrook Belvedere, dem ablösenden Belvedere und der später folgenden Belvedere Mittelklasse.

Der Plymouth Cranbrook Belvedere war entsprach der Antwort auf den bekannten Konkurrenten Chevrolet Bel Air. Er diente als Inspiration für die Konstrukteure von Chrysler Corporation, die die Dachkonstruktion ohne B-Säule entwarfen. Damit war der Plymouth Cranbrook Belvedere eines der ersten Fahrzeugmodelle mit US-amerikanischem Wert und Hardtop. Das ursprüngliche Modell aus dem Jahre 1951 war ein Hardtop-Coupé mit vielen Extras. Der Radstand von 3.010 mm und der seitengesteuerte Sechszylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum von 3.569 cm3 sprechen für den Oldtimer. Zu der Zeit leistete der Wagen 72 kW.

In den folgenden Jahren änderte sich die Leistung des Plymouth Belvedere nicht. Neuen Modellen wurden lediglich frische Farblackierungen verpasst, um sie untereinander leichter unterscheiden zu können. Die sogenannte Zweifarbenlackierung war unter dem Namen Sattellackierung bekannt und in unterschiedlichen Kombinationen erhältlich, darunter:

  • Wildleder / Bronze
  • Minzgrün / Schwarz
  • oder Blau / Grau.

Eine Modellreihe mit Startschwierigkeiten

Der Plymouth Belvedere war seit dem Jahr 1953 eine eigenständige Modellreihe, die den Cranbrook ersetzte. Verfügbar waren ein Cabriolet, eine 4-türige Limousine, ein 3-türiger Kombi namens Belvedere Suburban und der schon bisher gefertigte 2-türige Hardtop-Coupé – er nannte sich fortan Sport Coupé. Endlich konnte auch Chrysler Corporation im März 1953 glänzen: So verfügte von nun an auch der Plymouth Belvedere über ein vollautomatisches Getriebe. In der Grundausstattung wurden die Modelle bereits mit einem leistungsstarken 6-Zylinder-Motor ausgerüstet, der vom Hersteller Dodge stammte. Mit einem Hubraum von 3.772 cm3 leistete der Motor knapp 81 kW.

Im Jahre 1957 wurde der Plymouth Belvedere mittlerweile mit einem V8-Motor angeboten, der mit zwei Doppelvergasern ausgestattet war und dem Plymouth Belvedere das gewisse Etwas verlieh. Mit einem Hubraum von 5.211 cm3 leistete das Fahrzeug bereits 235 PS. Durch die Darstellung in verschiedenen Kinofilmen wie “„Christine” oder “Texas Chainsaw Massacre” und einigen TV-Serien wurde der Plymouth Belvedere berühmt. Schließlich wurde der Plymouth Belvedere 1965 von dem klassischen Modell Plymouth Satellite abgelöst, wenngleich er bis 1970 produziert wurde.

Renneinsatz in den 60er Jahren

Der Plymouth Belvedere war zu seiner Zeit ein bekanntes Modell, das auch im Rennsport eingesetzt wurde. Hier präsentierte sich das Modell 1964 leistungsstark, denn zum ersten Mal kam das Fahrzeug mit einem 7,0-Liter-Chrysler-Motor und halbkugelförmigen Brennräumen mit großen Ventilen zum Einsatz. Das war eine deutliche Verbesserung zu den Standardmodellen, da diese Variante hohe Drehzahlen ermöglichte. Der Plymouth Belvedere schaffte es in der Form sogar unter die ersten drei Plätze der bekannten Nascar-Rennen. Ein bekannter Fahrer, der das Rennen mit dem heutigen Oldtimer sogar gewinnen konnte war Richard Petty. Aufgrund der passenden Größe und des Gewichtes wurde der Plymouth Belvedere als Nascar-Fahrzeug für weitere Rennen eingesetzt.

Wie schneidet der Plymouth Belvedere im Vergleich zur Konkurrenz ab?

Damals war die Konkurrenz dem Plymouth Belvedere optisch und technisch überlegen. Schließlich waren Chevrolets Powerglide-Vollautomatik bereits seit 1950 und Fords Ford-O-Matic seit 1951 erhältlich. Aufgrund des schwerfälligen Images wegen fehlender Lösungen in puncto Automatikgetriebe war die Nachfrage nach dem Plymouth Belvedere mit 35.185 verkauften Exemplaren gering. Und das, trotz des verringerten Grundpreises auf 2.132 $. In den Jahren 1951 und 1952 erreichte der Plymouth Belvedere nur etwas mehr als ein Viertel der Produktionszahlen des Chevrolet Bel Air und des Ford Victoria.

Der Chevrolet Bel Air verfügte über eine Klimaanlage, Servolenkung, Servobremse und das besagte Automatikgetriebe sowie ab 1955 über einen V8-Motor mit 3859 cm3, der 145 PS (107 kW) bei 4200 min−1 abgab. Auch der Ford Victoria wurde im Jahre 1951 eingeführt. Das Auto war ein sofortiger Erfolg und übertraf den Chevrolet um fast 10 %.

Fazit: Hohe Nachfrage nach Plymouth Belvedere bei Oldtimer Liebhabern

Heutige Oldtimer Liebhaber lieben den gebrauchten Plymouth Belvedere, der derzeitig noch sehr hochpreisig gehandelt wird. So ist ein Plymouth Belvedere Gebrauchtwagen heute ab 17.000 € erhältlich – je nach Modell, Ausstattungsmerkmale und Zustand. Für den Alltag ebenso wie für kurze Strecken oder Landstraßen ist der Oldtimer geeignet. Da die Modelle jedoch recht alt sind, gestaltet sich die Fahrt auf Autobahnen und sehr langen Strecken schwierig. Dennoch: Wer sich mit dem damaligen Stand der Technik anfreunden kann und den Wagen als potenzielle Wertanlage sieht, wird viel Freude mit dem Plymouth Belvedere haben.

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