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Buick Le Sabre

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Der Buick Le Sabre - eine aufsehenerregende Erscheinung

Es gibt Automobile, die seit vielen Jahren zu den Klassikern zählen und deren Karosserie im Straßenverkehr aus den Einheitsmodellen hervorsticht. Zu diesen Fahrzeugen gehört der Buick Le Sabre, der in den USA gebaut wurde und als Nachfolger des Buick Special im Jahr 1958 als günstigstes Basismodell das erste Mal vom Band lief. Vor allem diesem ersten aufsehenerregenden Modell, das einige Jahre nahezu unverändert blieb, folgen alle Augen, wenn es auftaucht...Weiterlesen

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Wer erinnert sich nicht mit wohligem Gruseln an den Buchklassiker Christine von Steven King, in dem ein knallroter Buick Le Sabre die Hauptrolle spielt? Böse Zungen verglichen ihn mit einer fahrenden Jukebox. Auf jeden Fall ein außergewöhnliches Erscheinungsbild mit einer Motorleistung von bis zu 300 PS, das immer noch vereinzelt über die Landstraßen rollt.

Für nahezu 50 Jahre war der Buick Le Sabre als Limousine, Cabrio, Coupé und Kombi auf den Straßen präsent, wobei sein unverwechselbares Aussehen mit der Zeit vollständig überarbeitet wurde. Bestimmte bis zum Jahr 1961 die langgestreckte Form mit den hochgezogenen Heckflossen und den runden Doppelscheinwerfern in eckigem Rahmen das Erscheinungsbild, so wurde sie in den Folgejahren technisch und optisch immer weiter modernisiert. Zuerst ordnete man die doppelten Scheinwerfer nebeneinander an und die Heckflossen wichen dem glatten Kofferraumdeckel. Bis zum Jahr 1971 wurden äußerlich weitere kleine Veränderungen sowie diverse Überarbeitungen der Motorleistung vorgenommen.

Übernahme radikaler Veränderungen

Dann jedoch - in der 4. Generation - verordnete man ihm eine Radikalkur: Eine eckigere, größere Karosserie mit mehr Komfort im Innenraum kam zum Vorschein. Von da an gehörten Servolenkung, 3-Stufen-Automatik sowie Scheibenbremsen zur Standardausstattung. Im Laufe der Zeit verringerte sich die Motorleistung durch den Einbau von Katalysatoren kontinuierlich und trug damit dem ansteigenden Umweltbewusstsein Rechnung. Erstmals konnte ab 1975 bleifreies Benzin eingesetzt werden. Von da an war die Zeit der protzigen Benzin schluckenden Ungetüme vorbei. Der Buick Le Sabre erschien in einer kleineren, kompakten und somit umweltbewussteren Form, ohne Einschränkungen im Kofferraum oder Inneren des Wagens. Zurückzuführen war diese Entwicklung unter anderem auf die Ölkrise sowie die damit verbundenen Herausforderungen. Ein deutliches Facelift der Fahrzeugfront wurde im Jahr 1978 umgesetzt, wonach der Kühlergrill anschließend ein wenig an einen Mercedes erinnerte. Wieder wurden die Scheinwerfer umgestylt und gesetzliche Vorschriften hinsichtlich verschiedener Begrenzungsleuchten am Fahrzeug integriert. Neu kam im Jahre 1979 der Le Sabre Estate Wagon hinzu, ein fünftüriger Kombi mit V8-Motor.

Variantenreich und immer auf der Höhe der Zeit

Dem Zeitgeist geschuldet präsentierte sich im Jahr 1985 ein vollkommen neues Modell des Buick Le Sabre: moderne Keilform, Frontantrieb und breiterer Kühlergrill waren die aktuellen Merkmale. Das Le Sabre Grand National Coupé wurde bekannt, als es 1986 erfolgreich beim Nascar-Rennen startete. Außergewöhnlich war der lediglich als Coupé hergestellte Le Sabre T-Type mit seiner ausschließlich schwarzen Lackierung und mattschwarzen Verzierungen. Nach einer neuerlichen Überarbeitung der Karosserie ist ab dem Jahr 1992 der Le Sabre Custom in einer Limited Edition nur noch als Limousine erhältlich, erstmals ab 1993 serienmäßig mit ABS. Nach einer letztmaligen Rundumerneuerung im Jahr 1999 zeigt sich der Buick Le Sabre sehr elegant und in modernem Styling. Als Sonderedition zum 100. Geburtstag präsentiert Buick den Le Sabre Centennial, in weißer und perlfarbener Lackierung, mit exklusiver Ausstattung.

Unabhängig von der individuellen Ausrüstung waren die meisten Modelle des Buick Le Sabre mit Automatikschaltung versehen, auch wenn das Äußere starken Veränderungen unterworfen war. Motorleistungen wurden anfänglich mit mehr als 300 PS angeboten, um sich im Laufe der Zeit zwischen 110 PS und 175 PS zu bewegen. Darüber hinaus variierte die Verfügbarkeit der Karosserieversionen. Im einen Jahr wurden alle vier Versionen angeboten, im nächsten Jahr gab es nur Limousine, Coupé und Cabriolet. Kurz darauf erweiterte man das Angebot wieder um einen Kombi, um ihn wenige Jahre wieder abzusetzen. Ein Modell mit Dieselmotor wurde nach kurzer Zeit mangels Interesse der Käufer wieder aus dem Programm zu nehmen. Ab 1992, also ab der 7. Generation, bot man lediglich Limousinen an, um dann die Produktion des Buick Le Sabre im Juni 2005 ganz und gar einzustellen. Nachfolgemodell ist der Buick Lucerne.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass es sich bei dem Buick Le Sabre um einen Bestseller der Firma Buick handelte. Der Ursprung der Marke Buick geht bis ins Jahr 1903 zurück. Dadurch kann sie als eine der ältesten Automarken bezeichnet werden.

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