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Motortuning

Motortuning: Vom Chip-Tuning bis zum Turbolader - wie Sie Ihren Motor auf Höchstleistungen bringen können, erfahren Sie im folgenden Artikel.

Motortuning

Der Begriff "Tuning" kommt aus dem Englischen und bedeutet übersetzt "Feinabstimmung". Mit anderen Worten werden Komponenten, die das Fahrzeug schon ab Werk mitbringt, so abgestimmt oder durch spezielle Bauteile erweitert, dass sich ein Maximum an Leistung ergibt. Ein gutes Beispiel dafür ist das Chiptuning: Es sorgt für eine Feinabstimmung der Motorsteuerung, so dass sich mehr Leistung und weniger Verbrauch ergeben. So gesehen fällt ein kompletter Motorwechsel genau genommen nicht unter den Bereich "Tuning", da es sich nicht um eine Feinabstimmung, sondern um einen Austausch eines wesentlichen Bauteils handelt. Selbiges betrifft den recht radikalen Eingriff der Hubraumvergrößerung durch Aufbohren. Da beide Verfahren aber eine deutliche Leistungssteigerung zur Folge haben, werden sie trotzdem dazu gerechnet. Folgende Verfahren zählen zu den Klassikern des Motortunings:

Turbolader

Turbolader kommen vorrangig bei Dieselmotoren zum Einsatz, da sich mit deren Unterstützung eine etwa gleichwertige Liter-Leistung erreichen lässt, wie mit Ottomotoren. Das Prinzip beruht auf einem Verdichter im Ansaugtrakt, der den leistungsbegrenzenden Unterdruck eines klassischen Saugdiesels ausgleicht. Ein Nachteil des Turboladers ist das sogenannte „Turboloch“. Damit ist die Verzögerung zwischen dem Tritt auf das Gaspedal und der spürbaren Mehrleistung gemeint.

Kompressor

Kompressoren kommen vorrangig bei Ottomotoren zum Einsatz. Sie verdichten das Benzin-Luftgemisch und pumpen es in den Motor. Der Vorteil gegenüber Turboladern liegt darin, dass die höhere Leistung sofort zur Verfügung steht. Sowohl Turbolader wie auch Kompressoren lassen sich ideal mit Chip-Tuning kombinieren.

Luftfilter

Wie der Name schon sagt, mindert der Luftfilter Schmutz und Staub, bevor die Luft in den Motor gelangt, die für die Verbrennung des Kraftstoffs nötig ist. Je undurchlässiger der Filter mit der Zeit wird, desto geringer wird die Leistung des Motors, da dieser den Kraftstoff nicht mehr vollständig verbrennen kann. Ebenso steigt folglich der Kraftstoffverbrauch. Ein regelmäßiger Wechsel des Filters sorgt für eine optimale Leistung des Motors. Wollen Sie den Luftfilter wechseln, haben Sie die Arbeit schnell erledigt.

Ansaug- und Abgaskanäle

Für die Luftzufuhr selbst spielen die Ansaugkanäle und Ventile eine wichtige Rolle. Das Reinigen, Polieren und Glätten der Kanäle kann zu einer Leistungssteigerung führen, ebenso eine Vergrößerung der Drosselklappe. Für das Tuning weitaus entscheidender ist jedoch eine Vergrößerung der Abgaskanäle, etwa durch eine doppelte Rohrführung. Gesetzliche Einschränkungen gibt es jedoch immer im Bereich der Schall- und Abgasreduzierung.

Chip-Tuning

Heutige Motoren werden über ein Steuergerät reguliert. Dieses enthält einen Chip, auf dem die ermittelten Daten aus den zahlreichen Sensoren am Fahrzeug gespeichert werden. Dazu gehören beispielsweise die Luftdichte, sowie die Außen-, Motor- und Öltemperatur. Ziel des Chip-Tunings ist eine gezielte Manipulation des Chips, so dass ein Maximum an Leistung und Drehmoment erreicht werden kann, ohne dass der Motor zu sehr belastet wird. Dennoch führt eine derartige Leistungssteigerung auch immer zu einem höheren Verschleiß.

Motorwechsel

Der Komplettaustausch des Motors zählt zu den gängigsten Varianten des Tunings. Vor allem Aggregate mit Mehrventiltechnik werden hierbei gerne verwendet, da sich somit größere Einlass- und Auslassquerschnitte erreichen lassen. Auf diese Weise gelangt das Kraftstoff-Luft-Gemisch schneller in den Motor und auch wieder heraus.

Hubraumvergrößerung

Die Hubraumvergrößerung stellt eine recht radikale und aufwändige Leistungssteigerung dar: Die Aufnahmeführungen der Zylinder werden dabei aufgebohrt und die alten Kolben durch größere ersetzt. Das Ziel ist klar: Je größer der Hubraum, desto höher die Leistung.

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