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Neuer Ford Capri 2024 wird offenbar ein Crossover-Coupé

Ford erfindet sich in Europa gerade gänzlich neu. Kleinwagen sind out, dafür sollen es allerhand SUV und Crossover richten. Hinzu gesellen sich neue alte Namenskonzepte, direkt aus der Marketingabteilung. Nach der Wiederbelebung von Puma und Bronco steht offenbar auch ein Comeback des Capri bevor.

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Ford ist auf dem Weg sich in Europa neu zu erfinden. Dazu krempelt das blaue Oval derzeit kräftig sein Modellprogramm um. Der Kleinwagen Fiesta muss Ende 2023 gehen, auch die Vans S-Max und Galaxy haben keine Zukunft. Ebenfalls auf der Abschussliste: Der „echte“ Explorer, direkt importiert aus den Staaten. Das Plug-in-Hybrid-SUV passe nicht zur Strategie, vielmehr wird der neue Explorer ein Kind aus der Technikpartnerschaft zwischen Ford und Volkswagen.

Wie berichtet basiert der rund 4,50 Meter lange Crossover auf der MEB-Plattform der Wolfsburger und teilt sich die Technikkomponenten weitestgehend mit dem VW ID.4. Liebhaber der Kategorie Crossover-Coupés werden sich nun wahrscheinlich fragen, ob auch ein Abklatsch des VW ID.5 geplant ist. Und in der Tat, Ford scheint nicht nur einfach an einer simplen Schrägdachvariante des Explorer zu arbeiten, sie wollen dem Kind auch gleich einen ikonischen Namen verpassen: Capri. Obschon das neue Coupé auf Stelzen kaum etwas mit den Klassikern der 1970er- und 1980er-Jahre gemein hat, man verspricht sich durch die Namensgebung entsprechende Umsätze. Dass es die Marketingteams diesseits und jenseits des Atlantiks nicht ganz so genau mit der Historie nehmen, zeigt ja bereits das vorhandene E-SUV Mustang Mach-e.

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Neben dem Capri sollen auch andere ikonische Namen bei Ford wiederbelebt werden

Zunächst berichteten die britischen Kollegen von Auto Express über die Neuauflage des Ford Capri als Crossover/SUV-Coupé, wobei damit nur der Grundstein für weitere ikonische Modelle gelegt werden soll. Puma, Kuga, Mustang (Sportwagen), Bronco und Raptor – all diese Fahrzeuge will Ford in den kommenden Jahren elektrifizieren und auf ihre Weise ikonisch machen. Was auch immer sie darunter verstehen. Ja selbst der Ford Transit soll in Zukunft von der neuen Model e Offensive profitieren. Laut dem Internetportal Ford Authority ebenfalls als Markennamen von Ford registriert wurden: Cortina, Escort, Granada, Orion, Excursion und Thunderbird. Auch wenn viele der genannten Modelle in der Vergangenheit unter anderem von ihren charakterstarken Verbrenner-Antrieben profitierten, so dürfte die Elektrifizierung den Vorteil haben, dass wir auch zukünftig leichter Autos wie zum Beispiel den Bronco oder verschiedene Raptor-Derivate auf unseren Straßen sehen könnten.

Zurück zum geplanten Ford Capri: 2022 haben die Amerikaner bereits einen Teaser-Screenshot ihrer geplanten Modelloffensive veröffentlich. Zu sehen war damals schon das Sport-Crossover-Konzept mit den auffälligen Tagfahrlichtern im Doppelscheinwerferdesign (siehe Bild weiter oben). Dies könnte ebenfalls als Anlehnung an die ursprünglichen Capri-Modelle, aber vor allem an die Baureihen Mk1 ab 1969 und Mk3 ab 1978 verstanden werden. Wenngleich zur weiteren Optik oder Technik des neuen Ford Capri ab 2024 bislang nichts weiter bekannt ist, ist dennoch anzunehmen, dass sich Elektromotoren, Batterien und Ladeleistung in etwa mit den Vorhersagen zum neuen Ford Explorer (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)² decken.

Hier reicht die erwartete Motorleistung von heckgetriebenen 125 kW/170 PS bis hin zu allradgetriebenen 250 kW/340 PS. Die Ladeleistung soll beim Explorer mindestens 135 kW, aber maximal 170 kW betragen. Die Reichweiten könnten in Abhängigkeit vom Batteriepack im Bereich um 480 Kilometer gemäß WLTP-Zyklus liegen. Denkbar ist in diesem Zusammenhang auch, dass der Capri in einer Version als Alternative zu den sportlichen GTX-Modellen der Wolfsburger gehandelt und dementsprechend dynamischer abgestimmt wird.

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Marktstart und Preise

Dies wiederum wäre zumindest preislich konträr zum ursprünglichen Gedanken des Ford Capri, der sich bei seiner Markteinführung ab 1969 und darüber hinaus immer als leistbares Coupé für die Arbeiterklasse präsentierte. Mit den uns vorliegenden Informationen sind Preise unterhalb von 45.000 Euro (der VW ID.5 startet derzeit ab rund 48.000 Euro) kaum denkbar. (Text: tv | Bilder: Hersteller)

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