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Mercedes-AMG CLE 53 (2024) mit Sechszylinder vorgestellt

Kaum hat Mercedes-Benz den CLE eingeführt, schiebt die Tuningtochter AMG eine in Optik und Leistung geschärfte Version des Coupés nach. Für Fans wahrscheinlich die wichtigste Nachricht: Im CLE 53 4Matic+ arbeitet ein 449 PS starker Reihensechszylinder.

Der Mercedes-AMG CLE 53 4Matic+ auf einen Blick

  • Bisher sportlichster Ableger des neuen CLE
  • 449 PS starker 48V-Reihensechszylinder
  • 0-100 km/h in 4,2 s, Vmax optional 270 km/h
  • Neungang-Automatik, Allrad und Hinterachslekung
  • Grundpreis geschätzt ab 85.000 Euro

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Bei AMG brummt's

Seit sich die Tuningspezialisten von AMG nicht mehr nur die großen, sondern praktisch alle Mercedes-Baureihen vornehmen, steigen die Absatzzahlen rasant. Alleine im ersten Halbjahr 2023 wurden 19 Prozent mehr Modelle der Affalterbacher ausgeliefert. Vor allem in den USA brummt‘s. Dabei hilft, dass die Schwaben die AMG-Modelle nach der Einführung von neuen Baureihen mittlerweile schneller nachschieben. So auch beim brandneuen CLE Coupé, das demnächst als AMG CLE 53 4Matic+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,7-9,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 220-212 g/km)² bei den Händlern steht. Zum Preis schweigt man sich noch aus, aber gut 85.000 Euro sollten Interessenten schon mal einplanen.

Dafür gibt es den CLE in abgewandelter und markentypisch knackiger Optik. Dazu tragen die üblichen Karosseriemodifikationen wie der A-förmige Kühler oder die großen, von Querlamellen durchzogenen Lufteinlässe bei. Vor allem aber steht das AMG-Coupé dank der vorne um 5,8 und hinten um 7,5 Zentimeter verbreiterten Spur sowie den dezent ausgestellten Radhäusern sehr satt auf der Straße.

Jetzt lesen: Fahrbericht Mercedes-AMG C 63 S E-Performance

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Endlich wieder mehr als vier Zylinder

Für den Antrieb nahmen sich die Ingenieure den bekannten Dreiliter-Motor des CLE 450 vor. Sie verordnetem dem nun intern M256M genannten Reihensechszylinder andere Brennräume mit neuen Ein-und Auslasskanälen sowie gestärkte Kolbenringe. Daraus resultiert eine um 50 kW (68 PS) auf 330 kW (449 PS) gestiegene Leistung. Zusätzliche 17 kW (23 PS) liefert der integrierte Startergenerator. Außerdem kann der Mildhybrid mithilfe des 48-Volt-Systems segeln, also ungebremst rollen, sobald der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt. Dank Zusatzverdichter steigt der Ladedruck des Biturbos von 0,9 auf 1,5 Bar und das Drehmoment um gut zehn Prozent auf 560 Newtonmeter, im Overboost 12 Sekunden lang sogar auf 600 Newtonmeter.

Im Alltag ist allerdings ein ausgewogenes Ansprechverhalten mit hoher Leistung im unteren und mittleren Drehzahlbereich wichtiger als die Peak-Power. Diese Aufgabe fällt ebenfalls dem Zusatzverdichter zu, der jetzt nahezu dauerhaft betrieben werden kann. Aus dem Stand knackt das Sport-Coupé die 100-km/h-Marke nach 4,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h lässt sich mit dem Driver's Package auf 270 km/h anheben. Das Aggregat wird kombiniert mit der bekannten AMG-Version des Neungang-Doppelkupplungsgetriebes samt Sport+-Schaltprogramm sowie einem Allradantrieb.

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Innen gibt es reichlich Carbon

Innen übernimmt der AMG die Grundeinrichtung des Coupés samt freistehendem und leicht dem Fahrer zugewandten Zentraldisplay. Auch der Instrumentenbildschirm hinterm Lenkrad stammt von der Serienversion, allerdings mit zusätzlicher dreidimensional wirkenden Sportanzeige samt rundem Drehzahlmesser und perspektivisch gestaltetem Horizont. Alles natürlich optisch verfeinert, beispielsweise mit farbigen Nähten oder Hochglanz-Zierteilen in Carbonoptik. Etwas überladen wirkt das Doppelspeichenlenkrad mit den vielen Bedienelementen und den runden Drehschaltern für die diversen Fahrprogramme. Neben den schmal geschnittenen Integralsitzen bietet AMG Performance-Gestühl mit stärker ausgeprägten Seitenwangen, und Belüftungsöffnungen an der Lehne an.

Mit Comfort, Sport und Sport+ soll das Feder-Dämpfer-Setup des Fahrwerks sowie die dreistufige Parameterlenkung die Brücke zwischen alltagstauglichem Fahrkomfort und rennpistentauglicher Dynamik schlagen. Weitere Features sind die serienmäßige Hinterachslenkung mit bis zu 2,5 Grad Lenkwinkel. Die verringert den Wendekreis und bringt bis Tempo 100 mehr Agilität. Bei höherem Tempo schlagen die Räder dann parallel zu den Vorderrädern ein, was die Fahrstabilität beispielsweise bei schnellen Spurwechseln erhöht. Wem die Standardeinstellungen noch zu zahm sind, kann ein Dynamikpaket bestellen. Es kombiniert alle besonders sportlichen Ausstattungsdetails und lässt den Wagen im Race-Modus quer durch die Kurve gehen. Zusätzlich gibt es rot lackierte Bremssättel mit AMG-Schriftzug sowie aktive Motorlager, die sich auf das Fahrverhalten anpassen.

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Marktstart und Preise

Die Markteinführung des neuen Mercedes-AMG CLE 53 4Matic+ Coupé erfolgt bereits Anfang 2024. Wie eingangs erwähnt, verraten die Affalterbacher bisher nicht, was der Reihensechszylinder-Konkurrent zum BMW M4 kosten soll. Erste Schätzungen gehen aber von mindestens 85.000 Euro aus. (Text: tv, hb/sp-x | Bilder: Hersteller)

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