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Autos nach Sitzanzahl

Je nach Fahrzeugart und Ausstattungsniveau können sich die in Fahrzeugen eingebauten Sitze stark unterscheiden. Hier erfahren Sie, welche Sitzvarianten es heute gibt und welche die wichtigsten Vertreter sind:

1-Sitzer

Unglaublich aber wahr: Gerade mit dem Vormarsch der Elektromobilität entstehen derzeit die kuriosesten neuen Ideen für Fahrzeugkonzepte, darunter auch einsitzige Fahrzeuge. Modelle wie der  von Innovative Mobility entwickelte Colibri oder der Volpe des Mailänder Unternehmens Zagato können prinzipiell vom Aufzug zum eigenen Schreibtisch fahren und dabei bis zu zwei Getränkekisten transportieren.

2-Sitzer

Seit den ersten Roadstern etablierten sich Zweisitzer vor allem bei der Konstruktion von Sportwagen wie Ferrari, Porsche, BMW, Aston Martin oder General Motors, denn mit der Reduzierung auf zwei Sitzplätze konnten kompaktere Karosserien und ein geringeres Fahrzeuggewicht realisiert werden. Ihren Platzvorteil spielen die Zweisitzer heute auch bei den ultrakompakten City Cars etwa beim Smart ForTwo, sowie bei Leichtkraftfahrzeugen und zweisitzigen Elektroautos wie dem Renault Twizy aus. Aber auch Pickups und Kleinlieferwagen wurden vielfach mit zwei Sitzplätzen ausgestattet, um mehr Raum für die Ladung zu ermöglichen.

3-Sitzer

Der erste wirklich berühmte Dreisitzer war der Citroën 5HP von 1921. Andere bekannte dreisitzige Modelle waren der Ferrari 365P Berlinetta von 1965 oder der Bizzarrini Manta von 1968. Während diese Sitzplatzanordnung im Pkw-Aufbau bald wieder aufgegeben wurde, hielt sich das Konzept der Dreisitzer vor allem in den Klassen der Kleintransporter und Pickups, die in der Basisversion mit kurzem Fahrerhaus und drei Sitzplätzen ausgestattet waren. Eine der wenigen dreisitzigen Ausnahmen im Rennsport ist der McLaren F1.

4-Sitzer

Es waren vor allem große Cabriolets und Coupés, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts vielfach als Viersitzer gefertigt wurden. Im Sportwagenbau setzte sich außerdem eine kleinere Variante durch, die als 2+2-Sitzer bezeichnet wurde und hinten eher „Notsitze“ bietet. Doch auch heute werden noch immer viersitzige Autos hergestellt: Vertreter sind die 4er und 6er-Reihe sowie die 3er Cabrios von BMW. Von Volkswagen ist der VW Eos als Coupé-Cabriolet mit vier Sitzen bekannt.

5-Sitzer

Bis auf wenige Ausnahmen in der Luxusklasse werden heute alle Limousinen als Fünfsitzer konstruiert. Seit den 1970er Jahren liefen Fünfsitzer auch in den kleineren Fahrzeugklassen vom Band. Kombis werden üblicherweise mit einer asymmetrisch geteilten Rückbank ausgestattet, so dass sich der Fünfsitzer mit einem Handgriff zum Beladen flexibel nutzen lässt.

6-Sitzer

Die Ausstattung als Sechssitzer ist in der Klasse der Kleintransporter üblich, die insbesondere als Pritschenwagen mit Crew Cab oder Doppelführerhaus sechs Personen Platz bieten konnten. Unterschieden wird dabei, ob es sich um zwei Sitzreihen mit je drei Sitzen wie beim Fiat Multipla oder Honda FR-V handelt oder um drei Sitzreihen mit je zwei Sitzen wie etwa bei der Mercedes-Benz R-Klasse.

7-Sitzer

Mit ihren hohen Aufbauten und langen Karosserien wurden die ab Mitte der 1980er Jahre eingeführten Großraumlimousinen zu den klassischen 7-Sitzern, wobei von Anfang an unterschiedliche Sitzplatzkonfigurationen realisiert wurden. Zu den ersten 7-Sitzern auf dem Markt gehörten der Dodge Caravan und Chrysler Voyager. Der Volkswagen-Konzern war mit dem 7-Sitzer VW Sharan und dem SEAT Alhambra im Segment der Großraum-Vans vertreten, Ford auf derselben Plattform mit dem Ford Galaxy.

9-Sitzer

Der VW Bus begründete in Europa die Tradition der 9-Sitzer, die später auf Basis von Kleintransportern auch von anderen Herstellern angeboten wurden. Klassische 9-Sitzer kamen in Deutschland mit den Baureihen der VW Transporter, Ford Transit und Ford Tourneo sowie der Mercedes-Benz Sprinter und Viano auf den Markt. Per Joint Venture entstanden die Schwestermodelle Renault Trafic und Opel Vivaro sowie die ebenfalls gemeinsam entwickelten 9‑Sitzer Peugeot Boxer, Citroën Jumper und Fiat Ducato.

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