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Volvo 850

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Stärken

  • viel Platz
  • hoher Komfort
  • innovative Sicherheitssysteme

Schwächen

  • harte Federung
  • hoher Verbrauch in der Stadt
  • hoher Reifenverschleiß beim T-5R

Volvo 850 im Überblick

Finde hier einen umfassenden Überblick über das Auto Volvo 850, einschließlich Details über die wichtigsten Merkmale, Motorisierung, Ausstattung und weitere nützliche Informationen rund um das Automodell. Weiterlesen

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*Niedrigster Preis auf AutoScout24 im letzten Monat

Volvo 850: Erfolgreicher Angriff auf die deutsche Dominanz

Mit dem Volvo 850 wollten die Schweden die Dominanz deutscher Hersteller in der oberen Mittelklasse durchbrechen. Dies gelang dank einiger technischer Innovationen bei der Sicherheit. Der Kombi war wegen seines Platzangebots bei Familien auch noch nach der Einstellung der Produktion sehr beliebt. Weiterlesen

Interessiert am Volvo 850

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Alternative Modelle

Gute Gründe

  • sehr zuverlässig
  • viel Platz für die Reise mit der Familie
  • hoher Insassenschutz
  • Kindersitz in der Mittellehne integrierbar
  • gute Verarbeitung

Daten

Motorisierung

Der Volvo 850 wurde zwischen 1991 und 1996 mit zehn verschiedenen Benzin- und einem Dieselmotor ausgeliefert. Als die Limousine 1991 eingeführt wurde, sorgte der GLT für den Antrieb. Der 2,5-Liter-Motor leistete 170 PS und verbrauchte 9 Liter Benzin auf 100 Kilometer. Ein Jahr später kam mit dem GLE ein weiter 2,5-Liter-Motor, der nur 8,5 Liter verbrauchte und in der Anschaffung über 3.000 Euro günstiger war. In den Folgejahren wurden Limousine und Kombi von drei verschiedenen Motoren angetrieben:

  • 2,0-10V mit 93 Kilowatt (126 PS)
  • 2,5-10V mit 103 bis 106 Kilowatt (140 bis 144 PS)
  • 2,5-20V mit 125 Kilowatt (170 PS)

Die Aggregate verbrauchten in der Limousine zwischen 8,5 und 9,1 Liter auf 100 Kilometern. Der Kombi benötigte 8,8 bis 9,4 Liter. Außerdem wurden für die Sondermodelle R und T-5R 2,3-Liter-Motoren mit einer Leistung von 225 PS bis 250 PS verwendet. Der Spritverbrauch liegt zwischen 9,4 und 9,7 Litern auf 100 Kilometer. Im Jahr 1996 wurde zudem eine Bi-Fuel-Variante vorgestellt. Diese Fahrzeuge konnten mit Benzin und Erdgas fahren.

Erst 1995 erhielt der Volvo 850 einen Dieselmotor. Der 2,5 TDI stammt aus dem Audi A6 C4 und leistet 140 PS. Der Verbrauch auf 100 Kilometern liegt bei 6 Litern. Käufer können zwischen einer 5-Gang-Handschaltung und einem 4-Gang-Automatikgetriebe wählen. Der Schwede kann ungebremst bis zu 700 Kilogramm ziehen, gebremst sind es 1,6 Tonnen.

Abmessungen

Die Limousine ist ein Viertürer, in dem fünf Personen bequem Platz haben. Der Kombi besitzt fünf Türen und ist sechs Zentimeter länger. Beim Gewicht unterscheiden sich die beiden Varianten je nach Ausstattung um 50 bis 80 Kilogramm. Der Innenraum ist etwas größer als in der E-Klasse von Mercedes-Benz. Gegen einen Aufpreis konnte im Kofferraum des Kombis eine Rücksitzbank für zwei Kinder eingebaut werden.

Bauzeit 1991 - 1996
Länge, Breite, Höhe 4,71 m / 1,76 m / 1,42 m
Radstand 2,66 m
Kofferraumvolumen 420 - 1.580 l
Leergewicht 1.385 - 1.570 kg
Zulässiges Gesamtgewicht 1.840 - 1.870 kg
Hubraum 1.984 - 2.461 cm³
Drehmoment 170 - 350 Nm
Höchstgeschwindigkeit 194 - 255 km/h
Beschleunigung 0 auf 100 km/h 6,7 - 11,9 s
Tankvolumen 73,0 l
Verbrauch 6,0 - 9,7 l
CO2-Emissionen -

Varianten

Der Volvo 850 wurde als Limousine und Kombi gebaut und verfügte über einen Vorderradantrieb. Kurz vor der Einstellung des Modells lieferten die Schweden mit dem Volvo 850 AWD ihr erstes Serienfahrzeug mit Allradantrieb aus.

Sehr leistungsstark ist der Volvo 850 T-5R, der 1995 in einer limitierten Edition auf den Markt kam. Der Motor leistete 181 243 PS und wurde bei 244,9 km/h elektronisch begrenzt. Der T-5R erhielt vorn einen bulligeren Stoßfänger und einen Heckspoiler, der die Sportlichkeit unterstrich. Das Sondermodell wurde nur in drei Farben ausgeliefert: Cremegelb, Stone-Black und Olivgrün-metallic. Die Innenausstattung überzeugte mit Sitzen aus Graphitleder und Alcantra sowie einem schwarzen Interieur mit Akzenten aus Walnussbaumholz. An der Entwicklung des Innenraums war Porsche beteiligt.

Im Frühjahr 1996 wurde der T-5R durch den R ersetzt. Für dieses Auto entwickelte Volvo das Hochleistungsgetriebe M59, das über ein Sperrdifferenzial mit Visco-Kupplung verfügt. Ein weiteres Highlight war die 200-Watt-Audioanlage mit acht Lautsprechern. Mit manueller Schaltung erreichte der R eine Höchstgeschwindigkeit von 255 km/h. Alle Sondermodelle hatten bereits in der Grundausstattung viele Extras.

Preis

Der Neuwagen kostete als Limousine zwischen 24.000 (GLE) und 45.000 Euro (R). Der Kombi war zwischen 24.000 und 42.000 Euro zu haben. Bei den Gebrauchtwagen kommt es auf die Version an. Serienwagen kosten meist zwischen 6.000 und 10.000 Euro. Wenig gelaufene Kombis können 15.000 Euro kosten. Ziemlich preisintensiv sind die Sondereditionen T-5R und R. Fahrzeuge mit einer Laufleistung von weniger als 150.000 Kilometer können hier noch über 30.000 Euro kosten. Dabei handelt es sich meist um gut gepflegte Liebhaberstücke.

Design

Exterieur

Der Volvo 850 wurde als Limousine und als Kombi gebaut. Auffällig waren die großen, vertikalen Rückleuchten, die beim Kombi erstmals eingesetzt wurden. Bei einem behutsamen Facelift erhielt der Wagen 1994 neue Scheinwerfer und Stoßfänger. Für den Serienwagen gab es zahlreiche Farboptionen. Das Auto verfügt serienmäßig über Aluräder. Optional war ein Glasschiebedach verfügbar.

Interieur

Das Auto besitzt einen für die Mittelklasse großen Innenraum, in dem große Personen auch hinten viel Platz haben. Die Vordersitze haben eine Höhen- und Neigungseinstellung. Das Interieur entspricht der damaligen Zeit. Der Beifahrer-Airbag ist serienmäßig, was zu einem kleinen, aber abschließbaren und beleuchteten Handschuhfachs führte. Elektrische Fensterheber gab es optional, auch eine Sitzheizung war verfügbar. Für Familien war der ab 1993 in der Rücksitzlehne integrierte Kindersitz ein wichtiges Kaufargument.

Sicherheit

Der Volvo 850 war in der Sicherheit seiner Zeit voraus. Zu den technischen Innovationen gehörten sich an die Größe der Insassen anpassende Sicherheitsgurte und ein Seitenaufprallschutz. Die Fahrsicherheit wurde durch Deltalink, eine Verbundlenker-Hinterachse, verbessert. 1994 führte Volvo Seitenairbags an den Vordersitzen ein. Ein Jahr später erhielt der 850 erstmals auch Airbags für die zwei Außenplätze auf der Rücksitzbank.

Zur Sicherheit trägt auch eine wirkungsvolle Bremsanlage bei, die serienmäßig über ABS verfügt. Einen offiziellen Crashtest gibt es mit dem 850 nicht. Private Videos zeigen, dass das Fahrzeug fast unzerstörbar ist.

Viele Schwächen hat das Modell nicht, weshalb es immer noch verhältnismäßig häufig auf den Straßen anzutreffen ist. Probleme gibt es teilweise mit der Schaltung, was sich jedoch meist durch ein Nachjustieren der Kupplung beheben lässt.

Alternativen

Der Volvo 850 fährt in der oberen Mittelklasse. In der Kompaktklasse konkurrierte der 850 mit dem 440 und 460. Ersterer Wagen war eine Schrägheck-, letzterer eine Stufenheck-Limousine. Obwohl der Volvo 440 nie als Kombi vom Werk fuhr, existieren einige auf den Straßen in Europa. Die belgische Firma ATC entwickelte einen Umbausatz, der 200 Mal zum Einsatz gekommen sein soll.

In der oberen Mittelklasse fuhr auch der Volvo 940, der aus der 700er-Baureihe hervorging. Ein Vorzug war, dass die Schweden dieses Modell mit den stärksten am Markt verfügbaren Motoren ausstatteten. Der verwandte 960 erreichte mit einem Sechszylinder-Reihen-Dieselmotor beachtliche 204 PS.

Direkter Nachfolger des Volvo 850 war der S70, der als überarbeitete Version des Vorgängers in der Mittelklasse fuhr. Der dazugehörige Kombi wurde V70 getauft. Der Vorzug des Modells lag in einer besseren Serienausstattung. Vier Airbags, ABS, Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber waren nun Standard.

International musste sich der Volvo 850 gegen die Mercedes E-Klasse, den 5er-BMW sowie den Audi 100 durchsetzen. Dem Kombi gelang dies wegen seines guten Handlings, der soliden Verarbeitung und dem großzügigen Raumangebot. In Sachen Sicherheit war die E-Klasse dem Volvo um einiges voraus. So hatte der Vorgänger Mercedes W124 schon seit 1988 serienmäßig ABS.

Die BMW-5er-Version E34 überzeugte durch ihr modernes Erscheinungsbild und den Komfort auf der Langstrecke. Die Zuverlässigkeit war ein weiterer Pluspunkt, welcher den Wagen zu einem Verkaufserfolg machte. Der Audi 100 C4 setzte als vollverzinktes Fahrzeug Maßstäbe im Kampf gegen den Rost. Sportliche Modellvarianten brachten ihm einen hervorragenden Ruf und ließen ihn zu einem ernsthaften Konkurrenten von Daimler und BMW werden. 1994 erfolgte nach einem Facelift die Umbenennung des Audi 100 in „A6“.

Fahrzeugbewertungen zu Volvo 850

10 Bewertungen

4,8

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