Kleiner und sparsamer, das ist der aktuelle Trend im Motorenbau, und es gibt kaum einen Hersteller, der sich das Downsizing nicht auf die Fahne geschrieben hat.
Früher hieß es: Stadtluft macht frei. Heute lautet die Devise: Stadtluft muss sauberer werden. Gleichzeitig nimmt der Lieferverkehr dank des boomenden E-Commerce-Handels stetig zu.
Ob sich Jean Rédélé und Ferdinand Porsche jemals getroffen haben, ist nicht bekannt. Brüder im Geiste aber müssen sie auf jeden Fall gewesen sein.
Es könnte an der Optik gelegen haben, dass der erste Renault Koleos an den meisten Autofahrern vorbeigegangen ist – häufig gesehen hat man ihn hierzulande nämlich nicht. Die zweite Generation (ab 30.900 Euro) hat das Zeug, diesen Umstand zu ändern.
Knuffiger Kleinwagen? Diese Zeiten sind beim Renault Clio endgültig Geschichte. Mit der 2012 gestarteten vierten Generation ist der Franzose deutlich über die Vier-Meter-Marke hinausgewachsen und auch optisch ein ganzer Kerl.
Mittlerweile hat auch die 2009 gestartete dritte Generation des Kompaktvans Renault Scénic auf dem Neuwagenmarkt abgedankt. Die Zeit für den günstigen Schnapp aus zweiter Hand ist also gekommen, der viel Nutzwert für kleines Geld verspricht.
Während viele Hersteller ihre Familienkutschen derzeit zu Crossovern und SUV umbauen, hält Renault beim neuen Scénic am klassischen Van fest. Drei Generationen standen schon in den Schauräumen der Händler, am 15. Oktober rollt Nummer vier zu den Händlern.
Das Interesse der Autokäufer an SUV ist ungebrochen, aber es verlagert sich von den großen, viel Parkfläche beanspruchenden Vertretern dieser Fahrzeuggattung auf kleinere Formate. Im Trend liegen Modelle, die größtenteils kürzer sind als ein VW Golf und auch nicht breiter, sondern nur etwas höher.
In seiner dritten Generation hat der Renault Clio (Typ R) viele seiner Kinderkrankheiten abgelegt und glänzt mit mehr Durchhaltevermögen auf der Langstrecke. Bei dem von 2005 bis 2013 gebauten Modell sollte man sich aber den Vorbesitzer genau ansehen.
Der Renault Twingo ist zurück und schickt sich an, den aktuellen automobilen Charmebolzen und Herzensbrecher wie Fiat 500 und Opel Adam zu zeigen, wer der eigentliche Chef im Revier der „ach-wie süß-und-schnuckelig-ist-der-denn“-Winzlinge ist. Kann er für Aufruhr im Zwergenland sorgen?
Eigentlich sollte das ein Test des Elektroautos Renault Zoé werden, doch während der Testphase verschob sich der Fokus recht zügig auf andere Themenfelder - für die Renault zum Teil nur wenig kann. Das Fazit zum Auto selbst fällt daher ziemlich kurz aus und es ist durchaus positiv - siehe unten.
Es ist mal wieder eines dieser Ur-Duelle: deutsche gegen französische Autobaukunst. Und das, obwohl doch beide Kontrahenten in Spanien montiert werden und zumindest der Seat auch eine spanische Identität vorgaukelt.
So allmählich scheinen deutsche Autokäufer wieder etwas zur Vernunft zu kommen, denn ihr Heißhunger auf die ganz großen SUVs und Offroader lässt spürbar nach. Doch ohne Abenteuerlook und Hochbeinigkeit scheint es dann doch nicht mehr zu gehen, denn parallel wächst der Appetit auf kleine SUVs.
Schaut man dieser Tage auf die Zulassungsstatistiken für Pkw in Europa, dann befinden sich französische Hersteller wie Renault mit ihren Volumenmodellen im Sinkflug, während Kia trotz allgemeiner Absatzkrise mit unerhörten Zuwachszahlen allen die Schau stiehlt. Zu Recht?
Den Modus hat Renault in Rente geschickt. Statt des kleinen Vans bauen die Franzosen jetzt, auch auf Clio-Basis, lieber ein Crossover. Der bietet ebenfalls viel Platz und soll vom anhaltenden SUV-Trend profitieren. Und ziemlich bunt ist er auch noch.
Nur zwei Konkurrenten muss sich der neue Renault Clio Grandtour stellen, mehr Kleinwagen-Kombis gibt es derzeit nicht.
Der Twizy ist ein Zwitter.
Seit Jahren schwört uns die Autoindustrie mit Prototypen und Testflotten auf die elektrische Mobilitäts-Zukunft ein, doch der vom Umweltschutz beseelte Kunde wartete bisher vergeblich auf ein entsprechendes Kaufangebot. Renault sei Dank ist dieses jetzt da. Der Fluence Z.E.
Mehr Effizienz durch weniger Hubraum – dieser Trend im Motorenbau hat mittlerweile auch die Siebensitzer Mazda 5 und Renault Grand Scénic erreicht. Jeweils mit 1,6-Liter-Diesel-Aggregaten sollen sie bei ordentlichen Fahrleistungen mit Minidurst glänzen.
Sie sind handlich und ausreichend geräumig zugleich, meist relativ sparsam und in der Anschaffung verhältnismäßig günstig. Die Rede ist von Kleinwagen-Kombis die sich in letzter Zeit wieder steigender Beliebtheit erfreuen.
Weihnachten steht vor der Tür und mit dem Fest der Liebe rückt auch die nächste Reisewelle näher. Stehen im Sommer oft Fernreisen per Flieger auf dem Plan, geht es in den Winterferien häufig zum Skifahren in die Alpen – mit dem eigenen Auto.
Mit dem Clio Campus beweist Renault, dass sich auch nicht mehr ganz so taufrische Autos neu verkaufen lassen. Denn obwohl der Clio B 2005 von der dritten Generation beerbt wurde, bauen die Franzosen den Vorgänger als Einstiegsversion für Sparfüchse weiter.
Oft müssen sich VW-Designer anhören, ihre Autos seien zu schlicht, zu unverspielt, zu schnörkellos – kurz: zu langweilig. Doch spätestens nach ein paar Jahren macht sich der schlichte Schnitt bezahlt. Volkswagen sehen selten alt aus.
Die Gordinis kommen! Nein, keine italienischen Hochseilartisten oder zwielichtige Mafia-Brüder, vielmehr handelt es sich um zwei besonders scharfe Renault-Modelle mit nobler Extrawürze.
Octavia gegen Laguna – der Vergleich von Kompakt- gegen Mittelklasse scheint nicht unbedingt naheliegend. Doch beide Modelle werden jeweils als Kombis mit hochpotenten Dieselmotoren in speziellen Sportversionen für das etwa gleiche Geld angeboten.
Im Oktober 2007 präsentierte Renault die neue Laguna-Limousine, jetzt luden die Franzosen zu einer ersten Ausfahrt mit der Kombi-Version.