In Zeiten der Kompaktklasse-Offensive des VW-Konzerns ist der Alltag des Autoredakteurs oft einseitig vom Klon-Testen der Gölfe, Leons und A3 geprägt. Da nimmt man den neuen Range Rover als Salz in der Suppe wahr, fein abgeschmeckt mit vielen weiteren delikaten Aromen.
Von den Sanddünen der Sahara an der marokkanischen Atlantikküste über Schotterpisten und Autobahnen nach Marrakech, durch reißende Gebirgsbäche und schließlich hinauf auf die knapp dreitausend Meter hohen Gipfel des Atlas-Gebirges im Schatten des Tobukalehs.
Die IAA steht vor der Tür und einmal mehr wird uns dort die automobile Zukunft vor Augen geführt werden: Elektroautos. Durch die Bank arbeiten die Hersteller an strombetriebenen Fahrzeugen und wollen damit dem knapper werdenden Ölvorkommen trotzen.
Ich atme Staub, die Sonne brennt gnadenlos, der unverhüllte Motor schleudert mir seine Hitze entgegen. Auf einer Art Mad-Max-Endzeit-Mobil werde ich im Stau zugleich paniert und gegrillt. Endlich geht es weiter.
... ist unser SUV, mag der ein oder andere Fahrer anstimmen, der sich in seinem Dickschiff aus Blech und Stahl sitzend im Straßenverkehr in Sicherheit wähnt. Allein die schiere Größe und das immense Gewicht der Kolosse generieren ein Gefühl der Geborgenheit.