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Was ist besser im Winter: Front- oder Heckantrieb?

Bei den meisten Autos befindet sich der Antrieb vorne, an beiden Rädern der Vorderachse – das Auto wird "gezogen". Der Heckantrieb dagegen "schiebt" das Auto über die Hinterachse an. Das sorgt zwar für eine bessere Straßenlage – im Winter ist der Hecktriebler jedoch im Nachteil.

Frontantrieb ist sicher

Über einen Frontantrieb verfügen die meisten Pkw. Kleinwagen und Autos mit mittlerer Größe gibt es nicht oder nur sehr selten mit einem Hinterradantrieb. Im Winter, wenn die Straßen voller Schnee und Eis sind, kann der Frontantrieb schwierig zu steuern sein und beim Anfahren können die Vorderräder durchdrehen, vor allem wenn der Kofferraum schwer beladen ist. Möchtest du einen Berg hochfahren, kannst du auf vereisten Straßen unter Umständen weg- oder zurückrutschen. Auch ein Grund, warum du bei einem Fronttriebler rechtzeitig Winterreifen aufziehen solltest. In den Bergen ist das Mitführen von Schneeketten empfehlenswert. Beachtet man diese Hinweise, profitiert man ansonsten von einer relativ guten Fahrstabilität.

Heckantrieb für Fahrspaß

Ein Heckantrieb ist oft bei größeren Fahrzeugen der Premiumklasse verbaut, zum Beispiel BMW, Audi oder Mercedes. Der Hinterradantrieb sorgt für ein angenehmes Fahren dank besserer Straßenlage. Dies ist im Winter jedoch kontraproduktiv, da das Heck bei glatten Straßenverhältnissen ausbrechen kann. In Kurven ist es möglich, dass dein Fahrzeug ins Schleudern gerät. Auch das Anfahren auf einer Anhöhe oder einem Berg kann Probleme bereiten oder misslingen - die Reifen können ebenfalls durchdrehen.

Allradfahrzeug für Schnee, Matsch und Eis

Wird dein Wunschmodell auch mit einem Allradantrieb angeboten, solltest du diese etwas teurere Variante in deine Entscheidung mit einbeziehen. Standard ist diese Form des Antriebs nur bei Geländewagen, SUV hingegen sind heute oft für den Stadtverkehr in Nutzung. Der Allradantrieb zeichnet sich durch eine sehr gute Straßenlage aus, auch dann, wenn es nur regnet. Im Winter drehen die Räder bei Schnee und Eis nicht durch. Dadurch wirst du keine Probleme haben, eine verschneite Anhöhe hinaufzufahren und kannst auf Schneeketten länger verzichten als bei einem anderen Antrieb. Von Nachteil ist das leicht verzögerte Bremsverhalten, wenn du einen Berg hinunterfährst. Darüber hinaus haben Autos mit Allradantrieb mehr Gewicht und einen höheren Kraftstoffverbrauch. Im Winter hat dieser Antrieb gegenüber den beiden anderen Varianten jedoch den Vorteil, dass du das Fahrzeug sicherer fahren bzw. steuern kannst.

Fazit: Antrieb ist Geschmackssache

Am Ende hat jede Antriebsform im Winter seine Vor- und Nachteile. Wer Sicherheit bevorzugt, setzt oft auf einen Frontantrieb, sportliche Fahrer schätzen den Fahrspaß mit einem Heckantrieb; und für alle, die nicht so genau aufs Budget schauen müssen, ist der Allradantrieb perfekt.

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