Inhalt

• Das Besondere an chinesischen Autos
• BYD (Build Your Dreams)
• NIO
• ORA
• Aiways
• Fazit

Das Besondere an chinesischen Autos

Aufgrund der niedrigen Produktionskosten sind chinesische Autos in der Regel preisgünstiger als europäische oder japanische Wagen. Außerdem setzen chinesische Hersteller verstärkt auf Elektromobilität und moderne Technologien. Das betrifft zum Beispiel den Einsatz von künstlicher Intelligenz und dem Internet der Dinge.

In puncto Design gibt es chinesische Automodelle, die sich an westlichen Fahrzeugen orientieren und welche, die andere Wege gehen und auf eine auffällige Optik setzen. Bei der Qualität und der Sicherheit haben Autos aus China in den letzten Jahren enorm zugelegt. Mittlerweile schneiden viele Modelle ebenso gut ab wie ihre westlichen Konkurrenten.

Auch bei den Reichweiten können chinesische Automarken punkten. Mithilfe von Feststoffbatterien kommen diese teilweise auf 30% mehr Reichweite als bei vergleichbaren Modellen. Chinesische Unternehmen stecken derzeit viel Energie darin, ihre Markenbekanntheit in westlichen Märkten wie Europa zu erhöhen.

BYD (Build Your Dreams)

Vom Hersteller BYD, dessen Name übersetzt "Baue dir deine Träume" bedeutet, kommen Modelle wie der Atto 3, der Dolphin, der Han, der Seal und der Song. Gegründet wurde das Unternehmen bereits 1995 und konzentrierte sich zunächst auf die Produktion wiederaufladbarer Batterien. Die Sparte passt auch zur heutigen Ausrichtung. Denn spezialisiert ist der Autobauer vor allem auf den Bereich der Elektromobilität. 2022 avancierte er sogar zum größten Hersteller von Elektro- und Hybridfahrzeugen weltweit.

2023 stieß BYD den Marktführer VW vom Thron und verkaufte erstmals im eigenen Land mehr Fahrzeuge als das deutsche Unternehmen. Neben Autos produziert der Konzern Akkus, Ladegeräte und Tastaturen für Mobiltelefone. Etwa 10.000 Wissenschaftler sind in der Forschungsabteilung beschäftigt und arbeiten permanent an neuen Technologien.

NIO

Nio ist eine chinesische Automarke, die 2014 ins Leben gerufen wurde und sich auf die Produktion von Elektrofahrzeugen sowie Technologien für autonomes Fahren spezialisiert hat. In Österreich und anderen europäischen Ländern sind Nio-Fahrzeuge seit 2022 erhältlich.

Die Marke ist bekannt für ihre fortschrittlichen Batteriesysteme, die eine hohe Reichweite und schnelle Ladezeiten gewährleisten. Zudem punkten Nio-Autos mit einem komfortablen und geräumigen Innenraum. Zu den aktuellen Topmodellen, die in Österreich verfügbar sind, gehören die Limousinen ET7 und ET5 sowie das SUV-Modell EL7.

Das Unternehmen hat sich durch die Zusammenarbeit mit weltbekannten Designern und Ingenieuren, einschließlich solchen von Tesla, BMW und Jaguar, einen Namen gemacht. Das erste Modell, der Nio EP9, stellte 2016 einen Rundenrekord für Elektrofahrzeuge auf dem Nürburgring in Deutschland auf.

ORA

Die Automarke ORA, eine Tochtergesellschaft des chinesischen Autokonzerns Great Wall Motors, hat sich als innovative Elektroautomarke etabliert. ORA zeichnet sich durch ein modernes Design aus, das sowohl verspielt als auch futuristisch ist. Ein besonderes Merkmal der Marke ist das Engagement für erschwingliche Elektromobilität, ohne Kompromisse bei Reichweite und Technologie einzugehen. Mit Modellen wie dem Funky Cat zeigt ORA, dass umweltfreundliches Fahren stilvoll, komfortabel und dennoch erschwinglich sein kann. Mit einem Einstiegspreis von unter 40.000 Euro positioniert sich der Kleinwagen Ora Funky Cat als eine günstige Option für Elektroauto-Enthusiasten.

Die Marke legt großen Wert auf Details und integriert fortschrittliche Technologien in ihre Fahrzeuge, um den Fahrern ein nahtloses und angenehmes Fahrerlebnis zu bieten. ORA möchte den modernen Geist der Elektromobilität repräsentieren und steht für eine nachhaltige Zukunft des Autofahrens.

Aiways

Die ersten Elektro-Modelle von Aiways sind das SUV-Modell U5 und der U6. Produktionsstätten werden sowohl in China als auch in Europa betrieben. Gegründet wurde das Unternehmen 2017. Der Hauptsitz liegt in Shanghai und die europäische Vertretung in München. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen über 1.300 Mitarbeiter.

Für den Bau der Elektroautos nutzt Aiways auch künstliche Intelligenz. In Deutschland werden die Fahrzeuge über die Firma Euronics vertrieben. Als Kooperationspartner für Ersatzteile und Wartung nutzt Aiways ATU.

Fazit

Chinesische Autobauer und ihre Elektroautos werden in Österreich zunehmend beliebter. Die Fahrzeuge sind bei gleicher Qualität oft günstiger als europäische, koreanische oder japanische Autos und bieten moderne Technologien. BYD, NIO, Aiways und andere chinesische Hersteller erhöhen ihre Absatzzahlen in Österreich zunehmend und werden auch künftig eine wichtige Rolle auf dem österreichischen Markt für E-Autos spielen.