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Autopflege: Lackpolitur - Tipps zur Anwendung

Bevor es mit dem Polieren des Autos losgehen kann, stellt sich die Frage danach, welche Polituren geeignet sind. Wir geben Ihnen Tipps zu Kauf und Anwendung.

Achten Sie beim Kauf einer Politur zunächst darauf, dass er auf alle an der Außenfläche verbauten Stoffe angewandt werden kann. Manche Autopolituren, bei denen das nicht der Fall ist, hinterlassen beispielsweise auf Gummi unschöne Flecken. Ein bekannter, guter Hersteller von Lackpolitur ist Sonax.

Lackpolitur richtig anwenden - so geht´s

  1. Beginnen Sie, das Dach zu polieren und arbeiten sich nach und nach abwärts. Arbeiten Sie möglichst gleichmäßig, um Streifen zu vermeiden.
  2. Lassen Sie die Politur trocknen.
  3. Gehen Sie mit Polierwatte über die behandelten Flächen. So werden überschüssige Reste vom Wagen entfernt.
  4. Die Watte nehmen Sie im Anschluss nochmals zur Hand, um kleine lackierte Stellen zu polieren. Dafür benötigen Sie nicht viel, die Politurreste auf der Watte genügen.
  5. Sollen einige Stellen nun immer noch nicht glänzen, behandeln Sie diese mit Schleifpolierpaste nach.
  6. Schon erstrahlt Ihr Auto in Hochglanz.

Politur beim Fachmann

Wenn Sie sich die Anwendung selbst nicht zutrauen oder die Zeit nicht investieren möchten, können Sie sich an die Werkstatt bzw. eine Aufbereitungswerkstatt Ihres Vertrauens wenden. Hier liegen die Kosten bei 100 - 150 Euro für eine Autoaufbereitung. Vergleichen Sie vorab die Preise. Bei einigen Anbietern sind die Kosten für die Aufbereitung im Innenbereich in diesen Kosten mit inbegriffen.

Tipps zur Autopflege mit Politur

  • Polieren Sie im Idealfall nicht bei praller Sonneneinstrahlung. Das ist zum einen sehr anstrengend, zum anderen wird das Ergebnis schlechter, da Sie nicht so gut sehen wie Sie die Politur eingearbeitet haben.
  • Das Endergebnis hängt stark von der Ausgangssituation ab. Prüfen Sie den Lack vorm Polieren genau. Glänzt er noch und ist ebenmäßig, kann direkt poliert werden. Ist er dreckig und der Lack nicht mehr komplett einfarbig, reinigen Sie das Auto erst und behandeln es mit einem Lackreiniger. Dieser wirkt wie eine ganz feine Schleifpaste und schleift die oberste Lackschicht ab.
  • Schützen Sie Kunststoffteile während der Politur. Das Mittel greift sie an und sie werden weiß. Kleben Sie sie ab.
  • Achtung ist besonders an Kanten geboten: Da es kleine Flächen sind, erhöht sich der Druck sehr stark. Somit werden die Stellen intensiver behandelt. Lackschäden sind die Folge.
  • Polieren Sie das Auto nicht zu oft. In der Politur sind kleine Schleifpartikel enthalten. Bei zu häufiger Anwendung schleifen Sie den kompletten Lack ab. Wenn Sie dauerhaften Glanz wünschen, greifen Sie lieber zu einer Versiegelung oder zu Wachs. Wachs muss jedoch regelmäßig erneuert werden, dient dann aber als gute Autopflege.

Beim Polieren des Autos gibt es einiges zu beachten, damit es gleichmäßig und schön wird. Doch zu oft sollte Politur nicht angewandt werden, da es ansonsten der Autopflege schadet. Im Zweifel greifen Sie statt beim Lack polieren lieber zum Wachs. Dieses ist das schonendere Verfahren, wenn es Ihnen um den Glanz geht und keine Kratzer entfernt werden müssen.

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