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VW plant günstige E-Autos für China - ID.7 startet zum Kampfpreis

VW gerät auf seinem wichtigsten Markt langsam ins Hintertreffen. Nun soll eine E-Offensive das China-Geschäft retten. Derweil startet das E-Flaggschiff ID.7 im Reich der Mitte zum Kampfpreis.

Mit speziell entwickelten Budget-Modellen will Volkswagen seinen lahmenden E-Autoabsatz in China ankurbeln. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, sollen bereits 2026 vier neue Pkw im Preissegment von umgerechnet 18.000 bis 22.000 Euro starten. Das Quartett wird auf einer neuen China-Plattform stehen und zu 95 Prozent aus lokalen Komponenten produziert. Zum Vergleich: In Europa soll das neue Einstiegsmodell ID.2 zu Preisen ab 25.000 Euro schon ein Jahr früher, ab 2025, starten.

Die neue Strategie und der ehrgeizige Zeitplan sind eine Reaktion auf VWs geringe Anteile am boomenden chinesischen E-Automarkt, der auch durch die nach wie vor starke Position bei den Verbrennern nicht ausgeglichen werden kann. Dem Bericht zufolge lag der VW-Absatz in China in den ersten drei Quartalen um 16 Prozent unter dem bereits schwachen Vorjahresniveau. Bereits im Sommer hatte VW zudem eine Entwicklungs-Kooperation mit dem chinesischen Hersteller Xpeng verkündet, aus der zwei elektrische Mittelklassemodelle für China entstehen sollen. Die insgesamt sechs chinesischen Modelle ergänzen dann die bisherige ID-Flotte auf Basis der europäischen MEB-Architektur.

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Erster Test: VW ID.7 (2024)

VW ID.7 startet in China ab 30.600 Euro

Um bis in das Jahr 2026 dennoch mit der Konkurrenz Schritt halten zu können, ist Volkswagen gezwungen bestehende Modelle deutlich günstiger anzubieten. ID.3 und ID.4 wurden im Laufe des Sommers um bis zu 16 Prozent reduziert. Der Einstiegs-Stromer der Wolfsburger ist somit im Reich der Mitte schon ab umgerechnet 21.000 Euro zu haben. Beim neuen Elektro-Flaggschiff, dem ID.7, der in China vollständig ID.7 Vizzon (abgeleitet vom Namen des ehemaligen Konzeptfahrzeugs ID. Vizzon) heißt, ging man direkt einen anderen Weg. Um Kunden zu ködern, wird die Fünf-Meter-Limousine derzeit für 237.777 Yuan angeboten - das entspricht nach derzeitigem Umrechnungskurs rund 30.600 Euro. Knapp die Hälfte von dem, was Volkswagen hierzulande für den ID.7 verlangt (ab 56.995 Euro).

Was aus europäischer Sicht erst einmal günstig erscheint, ist für China aber schon ein "Preisschock". Ursprünglich hatte Volkswagen geplant den ID.7 deutlich günstiger anzubieten. Die Gründe für den gewaltigen Preisunterschied zwischen Europa und China dürften derweil in der Fertigung, den verwendeten Komponenten, vereinfachten Sicherheitsstandards und im lokalen Steuersystem zu finden sein. Die ID.7 für das Reich der Mitte werden nicht etwa in Emden, sondern durch die staatliche FAW Group in China gebaut. (Text: tv, hh/sp-x | Bilder: Hersteller)

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