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Lamborghini Urus PHEV zeigt sich auf der Nordschleife

Lamborghini arbeitet offenbar an einer PHEV-Variante seines Urus. Technisch wird sich der Italiener vermutlich eng am neuen Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid orientieren, ein Leistungsplus ist aber nicht ausgeschlossen. Nun wurde ein entsprechender Prototyp auf der Nordschleife gesichtet.

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Porsche hat kürzlich mit dem neuen 739 System-PS starken Cayenne Turbo E-Hybrid einen Ausblick auf die elektrifizierten SUV-Varianten anderer VW-Marken gegeben (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,9–1,8 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 43–40 g/km; Stromverbrauch kombiniert: 31,1–30,2 kWh/100 km; elektrische Reichweite kombiniert: 71-82 km)². Neben Bentley, die den Antrieb zeitnah in den Bentayga einarbeiten werden, wird voraussichtlich auch Lamborghini den weiterentwickelten Plug-in-Hybrid-V8 der Stuttgarter übernehmen. Wie es aussieht, könnte der Urus PHEV (Fahrzeug steht noch nicht zum Verkauf, Homologation ausstehend)² schon in der zweiten Jahreshälfte 2024 die bestehenden Modelle ersetzen. Jetzt wurde ein erster elektrifizierter Prototyp des neuen Urus (zu erkennen an den Hochspannungs-Aufklebern) von unseren Erlkönigfotografen auf der Nürburgring Nordschleife gesichtet.

Anzunehmen ist derweil, dass die Italiener noch ein paar Zusatz-PS obendrauf packen, den Urus Plug-in Hybrid so in Richtung der 800 System-PS schieben könnten. Das zumindest wird sich die Marketingabteilung wünschen, um auch weiterhin gegen die wachsende Konkurrenz, zum Beispiel gegen die verschiedenen BMW XM-Modelle, bestehen zu können. Beinahe ist es müßig zu erwähnen, dass wir uns hier allmählich in Leistungsregionen bewegen, die vor einigen Jahren noch Supersportwagen wie dem McLaren P1 oder dem Porsche 918 Spyder vorbehalten waren. Andererseits werden die neuen Sport-SUV auch immer größer und schwerer, wobei der Urus, der auf der MLB-evo-Plattform von Volkswagen basiert, da keine Ausnahme macht.

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Neue Abgasnorm Euro 7 macht die PHEV-Variante für Europa nötig

Und so verrückt es klingen mag, der einzige Grund, warum Lamborghini jetzt auf das schwere Batterie-Paket eines PHEV zurückgreifen muss, sind neue Emissionsvorschriften in der Europäischen Union. Zwar braucht der stark überarbeitete 4,0-Liter-Biturbo-V8 bei flotter Fahrweise auch weiterhin ordentlich Sprit, aber auf dem Papier bewirkt der Elektro-Zusatz im Rahmen der zukünftigen Abgasnorm Euro 7 wahre Wunder. Der Kunde profitiert auf der anderen Seite von einem nominellen Leistungsplus, auch wenn zum Beispiel der technisch eng verwandte Porsche Cayenne Turbo E-Hybrid mit GT-Paket nicht ganz die Spurtwerte des ehemaligen Turbo GT erreicht. Dieser wird aufgrund neuer Regularien in Europa ebenfalls seit dem Frühjahr nicht mehr angeboten. Es wird sich zeigen, ob Lamborghini außerhalb des alten Kontinents den V8 weiterhin ohne Batterie anbieten kann und wird.

Apropos technische Gemeinsamkeiten mit dem Cayenne: Aktuell gehen wir davon aus, dass der Lamborghini Urus PHEV das gleiche 25,9 kWh große Akkupaket erhalten wird wie die neuen Cayenne-Modelle. Der V8 wird, wie schon angesprochen, stark überarbeitet und die Kraftübertragung erfolgt über ein Achtgang-Automatikgetriebe von ZF. Dieses beherbergt auch den Elektroantrieb. Der Urus PHEV, der kürzlich in der Eifel gesichtet wurde, ist überdies mit neu gestalteten Scheinwerfern, einer neuen Motorhaube und einem neuen vorderen Stoßfänger ausgestattet. Da die Rücklichter verdeckt sind, ist es noch schwer zu sagen, ob Lamborghini große Änderungen vornehmen wird. (Text: tv | Bilder: Automedia)

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