Zu Preisen ab 37.600 Euro kommt Ende des Jahres der Kia EV4 auf den deutschen Markt. Der elektrische Kompaktwagen verfügt in der Basisvariante über eine 58,3 kWh große Batterie, die eine Reichweite von 440 Kilometern ermöglicht. Alternativ ist ein 81,4 kWh großer Akku zu haben, mit dem der Fünftürer bis zu 625 Kilometer weit kommen soll. Auch wenn die Koreaner aus Kostengründen anders als bei ihren größeren Modellen auf 400 Volt statt 800 Volt Betriebsspannung setzen, soll sich die größere Batterie unter optimalen Bedingungen immerhin in 31 Minuten von zehn auf 80 Prozent laden lassen.
Gute Leistung, viel Ausstattung und Google Places
Den Antrieb übernimmt in beiden Fällen ein 150 kW/204 PS starker E-Motor an der Vorderachse. Zu Ausstattung zählen jeweils Navigationssystem, Rückfahrkamera und Klimaautomatik, außerdem eine siebenjährige Garantie auf das Fahrzeug. Für die Batterie übernehmen die Koreaner acht Jahre beziehungsweise 160.000 Kilometer die Verantwortung. Kia integriert außerdem den Google-Dienst „Places“ in sein Navigationssystem. Den Start macht der neue elektrische Kompaktwagen EV4, später kommt die Funktion per kostenlosem Software-Update auch anderen Modellen der Marke zugute. Voraussetzung ist, dass das seit Anfang des Jahres eingeführte Infotainmentsystem ccNC an Bord ist. „Google Places“ ergänzt die „Point of Interest“-Informationen des Navigationssystem um Fotos, Daten zu Öffnungszeiten und weitere Details.
Der EV4 startet in Deutschland zunächst als klassisches Schrägheckmodell, später könnte eine viertürige Limousine folgen. Hauptwettbewerbern sind der VW ID.3, dessen Technik-Zwilling Cupra Born, der Opel Astra Electric und der MG4. (Text: hh/sp-x | Bilder: Hersteller)
