Audi zieht bei seiner neuen Businessklasse nach: Mit dem A6 (C9) e-hybrid quattro zünden die Ingolstädter ihre nächste Batteriestufe – als Limousine oder Avant, mit wahlweise 220 oder 270 kW Systemleistung. Der neue Akku (25,9 kWh brutto, 20,7 kWh netto) mit 45 Prozent mehr Kapazität sorgt für maximal 106 WLTP-Kilometer elektrische Reichweite – ideal für Langstrecken-Pendler.
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Weiterhin keine DC-Ladefunktion
Beim Laden bleibt allerdings alles beim Alten: Zwar kann der neue A6 e-hybrid in Abhängigkeit von der Infrastruktur jetzt AC mit bis 11 kW laden - aber eine DC-Option, wie etwa beim neuen Passat eHybrid, gibt es weiterhin nicht. Audi verspricht dennoch schnelle Ladevorgänge. Passt die Ladesäule, soll eine komplette Ladung rund 2,5 Stunden dauern. Wer sich an dieser Stelle übrigens an den A5 e-hybrid erinnert fühlt: völlig zurecht. Plattform und Technik sind identisch, auch im Innenraum gibt es kaum nennenswerte Unterschiede.
Einen kleinen Vorteil bietet der etwas größere A6 dann aber doch: Neben dem Allradantrieb gibt es für ihn serienmäßig auch eine Allradlenkung. In der 270 kW / 367 PS starken Topversion sorgen darüber hinaus ein Sportfahrwerk, große Räder und rote Bremssättel für mehr Dynamik. Und mit der Navigation-gestützten Rekuperation wird das Hybridfahren noch cleverer.
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A6 nur etwas teurer als ein A5 e-hybrid
Wie sich der neue Hybrid im echten Leben schlägt, werden wir bereits im Anfang Juni hautnah erleben können. Dann stehen die ersten Fahrtests zum neuen A5 e-hybrid quattro an. Wir werden berichten.
Die Preise starten indes bei 65.800 Euro für die Limousine mit 220 kW, der Avant bei 68.300 Euro. Die stärkeren 270-kW-Modelle kosten ab 75.050 bzw. 77.550 Euro. Damit kostet der A6 e-hybrid im Grundpreis nur wenige Tausend Euro mehr als der A5 e-hybrid. Der Bestellstart ist der 8. Mai, der Marktstart folgt im Laufe des Sommers 2025. (Text: tv | Bilder: Hersteller)