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Alpina D3 Biturbo

Alpina D3 Biturbo

Mit seiner Strategie, Dieselmotoren in die Klasse der Kleinserien-Sportmodelle zu bringen, steht Alpina ziemlich alleine da. Der D3 konkurriert daher mit Großserien-Dieseln oder Kollegen, die von hochgezüchteten Benzinaggregaten angetrieben werden.

Interessiert am Alpina D3 Biturbo

Und wie immer bei Alpina kommt da die Hauptkonkurrenz vom Partner BMW, der mit seinen M3 schon seit Mitte der 1990er Jahre Sportversionen der 3er Reihe anbietet. Allerdings fehlen da die Touring-Ausführungen. Die bis 2013 von BMW eingesetzten V8-Benziner oder die danach genutzten Reihensechszylinder mit Leistungswerten über 400 PS können in puncto Sparsamkeit allerdings nicht mit den Biturbo-Dieseln der Alpina mithalten. Gleiches gilt für den Audi RS4, bei dem die Ingolstädter ebenfalls auf V6- oder V8-Power setzen. Weitere V8-Konkurrenz kommt aus Schwaben mit den Mercedes-Benz CLK 63 AMG und dem C63 AMG.

Die Alpina-Kleinserien D3 Biturbo als Neu- und Gebrauchtwagen

Zum Marktstart im Sommer 2008 verlangt Alpina für einen D3 Biturbo Neuwagen rund 40.000 Euro und bleibt damit deutlich unter den Einstiegspreisen der weitaus stärker motorisierten Sportmodelle mit V-Benzinern. Die Preise für die zweite D3-Generation beginnen 2013 bei knapp 56.000 Euro. Diesen Preissprung innerhalb von nur sechs Jahren kann sich Alpina angesichts der Verkaufszahlen der Premieren-Generation wohl leisten. Von der ersten Kleinserie legen die Buchloer immerhin rund 1300 Exemplare auf. Allerdings immer noch zu wenig, als dass die D3 Biturbo auf dem Gebrauchtwagenmarkt stärker präsent sein könnten. Dort startet ein Diesel-Alpina der frühen Baujahre bei knapp 14.000 Euro.

Die erste Generation des Alpina D3 Biturbo (2008 – 2013)

Als Basis für die ersten D3 Biturbo der Baujahre 2008 bis 2013 nutzt Alpina den BMW 320d vom Typ E90/91/92. Das heißt, die Dieselhochleistungsmaschine mit 2,0 Litern Hubraum und bis zu 157 kW (214 PS) Leistung setzen die bayerischen Veredler sowohl für Limousinen und Touring-Kombis als auch für die Coupés aus der BMW 3er Reihe ein. Die BMW-Spartechnik wie das Start-Stopp-System übernimmt Alpina übrigens aus der Serie für seine Sportversionen mit dem Vierzylinder-Hochdrehzahlmotor. Je nach Karosserie- und Getriebeart hat der D3 Biturbo das an Spaß und Sparsamkeit zu bieten:

  • Spurt von Null auf 100 km/h in 6,9 bis 7,2 Sekunden.

  • Spitzengeschwindigkeit von 241 bis 244 Stundenkilometer.

  • Kombinierter Verbrauch von 5,4 bis 6,0 Liter (144 bis 162 g/km CO2).

  • Tiefer gelegtes Fahrwerk mit sportlicher Feder- und Dämpfereinstellung.

  • Sportabgasanlage mit zwei Chrom-Endrohren.

  • 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Alpina-Logo.

  • Alpina-Optikpaket mit Frontspoiler. Heckspoiler und Dekorstreifen gibt es als Option.

  • Alpina-Logo oder -Schriftzug an Front, Heck, Einstiegsleisten und Sportlenkrad.

  • Blau-rote Instrumentenanzeige in den Alpina-Farben.

  • Alpina-Sonderlackierung in Blau oder Grün Metallic.

Die zweite Generation des Alpina D3 Biturbo ab 2013

Im Jahr 2013 bringt Alpina die zweite Generation des D3 Biturbo auf den Markt, der auf Grundlage des BMW F30/31 als Limousine und Touring angeboten wird. Wichtigste Neuerung: Alpina setzt anstelle der vormals verbauten Vierzylinder nun Sechszylinder-Diesel einer neuen BMW-Motorengeneration ein. Das bringt im Vergleich zur ersten D3-Generation deutlich mehr Leistung. Mit nun 257 kW (350 PS) verbessern sich die Fahrwerte, ohne dass die D3 Biturbo dabei ihren Sparanspruch aufgeben. So unterscheiden sich Daten und Ausstattung für die Limousinen und Kombis der Neuauflage von den D3 Biturbo der Premierengeneration:

  • Spurt von Null auf 100 km/h in 4,6 Sekunden.

  • Spitzengeschwindigkeit von 274 bis 276 Stundenkilometer.

  • Kombinierter Verbrauch von 5,3 bis 5,4 Liter (139 bis 142 g/km CO2).

  • Sportfahrwerk mit elektronischer Dämpferverstellung.

  • Auswahloption für vier Fahrmodi von Eco bis Sport+.

  • Allradoption für den D3 Touring.

  • Heckblende mit zwei integrierten Doppelendrohren.

  • LED-Licht vorne und hinten.

  • Tempomat und Einparkhilfe serienmäßig.

  • Aufgewertetes Interieur durch Echtholz- oder Klavierlackdekore.

  • Serienmäßig 19-Zoll-Leichtmetallräder oder 20-Zoll Schmiederäder Alpine Classic als Option.

Alpina stimmt das Profil der D3 Biturbo auf Langstreckenfahrer ab

Dass Alpina die D3 mit dem Biturbo-Selbstzünder seit Einführung der Modelle im Jahr 2008 immer auch als Kombi anbietet, deutet schon darauf hin: Der praktische Nutzen soll bei den Sportversionen nicht zu kurz kommen. Denn mit ihrem Profil sind die Modelle auf Langstreckenfahrer abgestimmt. Sie spielen ihre Vorteile auf der Autobahn sowie beim Ampelstart aus und bieten im Vergleich zu Sportversionen mit Ottomotoren in V-Bauweise den effizienteren Umgang mit Kraftstoff. Wer beruflich oder in der Freizeit viel unterwegs ist, wird das genau so zu schätzen wissen, wie die im Biturbo-Diesel schlummernden Leistungsreserven. Gebrauchtwagenkäufer mit höheren Ansprüchen an Leistung und Serienausstattung sollten einem D3 der zweiten Bauphase den Vorzug geben. Optisch pflegen beide Alpina D3-Generationen Understatement und beide können darauf verweisen, dass sie zu ihrer Zeit jeweils als die schnellsten Diesel ihrer Klasse gelten dürfen.

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