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Erster Test: Seat Ibiza Facelift – Operation Ibiza

"Einmal in den OP bitte" hieß es bei Seat, die ihrem Ibiza nicht nur äußerlich ein wenig nachgebessert haben. Auch unter der Haube wurde ordentlich herumgedoktert.

Im Mai dieses Jahres waren wir schon vor Ort bei der Vorstellung des frisch gelifteten Seat Ibizas auf dem Salón Internacional del Automóvil in Barcelona. Jetzt konnten wir den schicken Stadtflitzer in seinem Geburtsort Barcelona endlich für Sie Testen. Die Operationen

Zugegeben, am Blechkleid von Limousine und Kombi hat sich nicht viel geändert. Die Scheinwerfer wurden neu gestaltet, neue Felgendesigns bereitgestellt und neue Lackfarben spendiert. Farbe spielt aber nicht nur äußerlich eine große Rolle beim neuen Ibiza. So gibt es optional ein Ausstattungspaket mit Zweiton-Rädern und abgehobenen Sitzbezügen. Doch auch amaturenbrettseitig hat sich einziges getan. Hier stehen neue Materialien zur Verfügung was nicht zuletzt dem überarbeiteten Lenkrad zugute kommt. Das hinterlässt einen hochwertigen und robusten Eindruck.

Ein kurzer Blick unter die Motorhaube: Der einstige 1,2-Liter-Vierzylinder-Einstiegsbenziner ist einem neuen 1-Liter-Dreizylindermotor gewichen. Der neue Basis-Otto mit 75 PS und einem maximalem Drehmoment von 95 Nm bei 3.000 Umdrheungen schafft Spitze 172 km/h, was für ein Auto dieser Größe auf jeden Fall ausreichend ist, und hat einen durchschnittlichen Verbrauch von 4,8 Litern auf 100 Kilometer. Mit seinem Einstiegspreis von 11.990 Euro ist er auf dem ersten Blick zwar teurer als sein Vorgänger; auf den zweiten aber doch günstiger, da zum Beispiel die Klimaanlage jetzt serienmäßig ist.

Für die Geschwindigkeitlieberhaben unter uns, stehen weitere Dreizylindermotoren mit 95 PS respektive 110 PS zur Verfügung. Das maximale Drehmoment liegt hier bei 160 bis 200 Newtonmeter. Darüber hinaus gibt es zwei Vierzylinder-Benziner mit 90 PS (1,2-Liter) und 150 PS (1,4 Liter), letzterer arbeitet mit Zylinderabschaltung, so dass auch diese Motorisierung mit 4,8 Litern auf 100 Kilometern auskommt.

Und auch auf der Seite der Selbstzünder hat sich einiges getan. Die neuen Dreizylinder schöpfen aus 1,4 Litern Hubraum 75, 90 und 105 PS. Durchschnittlich begnügen sich diese auf 100 Kilometer mit 3,4 bis 3,6 Liter Diesel.

Der kleine Städter

Wir müssen  unbedingt in die Innenstadt. Dies soll also die erste Aufgabe sein, mit der wir den Ibiza beauftragen. Vom Flughafen aus begeben wir uns in die mit vielen Autos verstopfte Innenstadt Barcelonas. Hier fühlt sich der kleine Stadtflitzer wohl. Enge Straßen, wo schlecht geparkt wurde - kein Problem für den kleinen, temperamentvollen Spanier. Auch in einem noch engeren Parkhaus, wo nur rückwärts Einparken gestattet ist, fühlt er sich wohl.

Die Übersichtlichkeit und gute Rundumsicht kommt ihm hier auf jeden Fall zugute. Auch das Ausparken, was uns anfangs etwas Kopfzerbrechen bereitet hat, meistert der kleine dank seiner Wendigkeit mit Bravur. Mission Stadt - erfolgreich abschlossen.

Vamos a la playa

Mittagszeit, neue Aufgabe: Wir wollen an den Strand. Wir fahren von Barcelona aus zum Küstenort Sitges, es geht über die Autobahn gen Süden. Nicht nur der Stadtverkehr liegt dem Ibiza. auch auf der Schnellstraße macht er eine gute Figur. Die Sitze sind bequem, sodass wir uns auch eine lange Autobahnfahrt mit dem kleinen Spanier gut vorstellen können. Die fein abgestimmte Lenkung präsentiert sich mit höchster Präzision und auch die Federung kommt dem Fahrvergnügen zugute.

Als Option bietet Seat das adaptive Fahrwerk an, bei dem man die Feder-Dämpferkennung in zwei Modi anpassen kann. Zudem beeinflusst die Voreinstellung die Intensität der Lenkkraftunterstützung, die jedoch stetig angemessen agiert. Die erste Parklücke ist unsere. Kurz ein bisschen Meeresluft geschnuppert, ehe es über Bergstraßen zurück zum Flughafen geht. Bergstraßen? Wir müssen wohl nicht viel drüber sagen, auch hier fühlt der Seat Ibiza sichtlich zuhause. Ob in der Stadt, auf der Autobahn oder auf bergigen Pässen. Klein, wendig, agil und mit spanischem Temperament macht der Ibiza Spaß und Lust auf mehr. Ein kleiner Allrounder, der aktiv gefahren werden will und eine gute Alternative zu VW Polo, Skoda Fabia, Opel Corsa oder Hyundai i20.

Unsere Empfehlung: Mut zur Farbe - Paradiesvögel kommen hier auf Ihren Geschmack. Zum Beispiel mit den zweifarbigen Leichtmetallräder im Format 16 oder 17 Zoll. Kombinationen zwischen der Lackfarbe des Ibiza und der einzelnen Exterieur- oder Interieur-Color Packs sind hier möglich.

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