Die Neuauflage des Fiat 500 hat vor gut einem Jahrzehnt die Autowelt im Sturm erobert. Retro-Chic und allgemeine Knuffigkeit trösteten charmant über hohe Preise und diverse Praxis-Schwächen hinweg. Funktioniert das auch noch bei gebrauchten Exemplaren?
Einmal mit dem Finger schnipsen, und schon kaufen und fahren alle Kunden nur noch Elektrofahrzeuge. So oder so ähnlich könnte die Wunschvorstellung der meisten Automobilhersteller lauten.
Sondermodelle tragen oft klangvolle Namen, den Fiat 500 gab es schon als „Lounge“, „Rockstar“ oder „Riva“. Dagegen klingt „Mirror“, das englische Wort für Spiegel, für die neuste Edition geradezu profan.
Der Fiat 500L konnte in Deutschland bislang nicht an die Erfolge des kürzeren Namensgebers herankommen.
Fünfzig Jahre ist es her, dass die Italiener mit dem ersten Fiat 124 Spider um die Ecke kamen. Und dann – lange Zeit nichts. Doch das Warten hat sich gelohnt.
Das Interesse der Autokäufer an SUV ist ungebrochen, aber es verlagert sich von den großen, viel Parkfläche beanspruchenden Vertretern dieser Fahrzeuggattung auf kleinere Formate. Im Trend liegen Modelle, die größtenteils kürzer sind als ein VW Golf und auch nicht breiter, sondern nur etwas höher.
In der aktuellen Kleinstwagen-Bestsellerliste liegt der Fiat 500 nur ganz knapp hinter dem VW Up auf Rang zwei.
Seit nunmehr 58 Jahren behauptet sich die kleine italienische Knutschkugel, der Fiat 500, am Automarkt. Dank seines Kultstatus ist er heute nicht mehr von den Straßen wegzudenken.
Der Fiat Panda passt in jede Parklücke, bietet seinen Insassen ein luftiges Raumgefühl und kostet nicht die Welt. Als Gebrauchter wäre er das perfekte Auto für Großstadt-Singles. Allerdings müssten die sich am besten auch gleich eine kleine Werkstatt anmieten.
34.995,50 Euro für einen Abarth 595? Das lässt einen gleich in doppelter Weise stutzen: Denn eigentlich könnte man sich den Nachkommabetrag doch schenken und zum anderen erscheint der Vorkommapreis für ein Fiat-500-Derivat extrem hoch.
Die Idee der Mini-Leute, um eine Ikone der Automobilgeschichte herum eine Modellfamilie aufzubauen, hat Fiat beim 500 erfolgreich aufgegriffen.
Ein Kleinwagen soll, mit Unterstützung des Kompakt-SUVs Mokka und des offenen Cascada, den Opel-Karren aus dem Dreck ziehen.
Nein, kaum jemand fährt mit seinem Offroader in unwegsames Gelände. Und ja, die meisten Fahrer würden deutlich eher an ihre Grenzen stoßen als der Wagen. Das ist auch beim neuen Fiat Panda 4x4 nicht anders, der den großen Offroadern in kaum etwas nachsteht und mehr als genug SUV ist.
Es war einmal ein italienischer Kleinwagen. Der hieß Palio, kam 1996 auf den Markt und eroberte als Weltauto den gesamten Globus. Den Palio gab es mit drei und fünf Türen, als Weekend genannten Kombi, als Stufenheck-Limousine Siena und als Pick-up namens Strada.
Fiat-Händler gelten dem Thema Rabatt gegenüber als vergleichsweise aufgeschlossen. Wer aber nach einem Nachlass beim beliebten Lifestyle-Flitzer Fiat 500 fragt, erntet meist nur ein müdes Lächeln.
Als "kleiner Maserati" sorgte der 2005 neu eingeführte Punto für viel Aufsehen. Optisch war der Kleinwagen ein großer Wurf, der mit dem 2009er-Facelift allerdings verwässert wurde.
Allein der Name. Freemont. Die englischsprachige Modellbezeichnung deutet bereits an, dass hier kein Vollblut-Italiener angetreten ist. Vielmehr handelt es sich um ein US-Van mit semi-italienischer Markenidentität und Technik auf Dodge-Basis.
Was Downsizing bedeutet, dürfte inzwischen jedem klar sein: Kleinere Motoren, die dank Aufladung nichts an Leistung einbüßen, dafür aber deutlich weniger konsumieren sollen.
Mit dem Punto (Typ 176) konnte Fiat 1993 einen grandiosen Erfolg feiern. Damals war der Uno-Nachfolger eine Revolution im Kleinwagen-Segment. Gute Raumökonomie, sparsame Motoren und auf Wunsch auch eine üppige Ausstattung – so modern hatte sich noch kein Kleinwagen präsentiert.
Direkteinspritzung, Common-Rail, MultiAir. Das sind nur ein paar Beispiele dafür, welch geniale Technik Fiat in den letzten rund 25 Jahren auf den Markt brachte. Jetzt kommen die Italiener wieder mit einer kleinen Revolution. Und das Klein kann man wortwörtlich nehmen.